Das Coronageschehen war kein Versagen, es war ein Verbrechen!

Ich habe mich sehr über die Schlagzeile "Deutschland braucht einen Neustart" gefreut und über die Forderung nach einer Aufarbeitung "des epidemisch anmutenden Staatsversagens.

Doch leider finde ich in dem Artikel so einige Wermutstropfen.

Wann war das "Corona-Management" jemals "verhältnismäßig und klug"?

So heißt es im Artikel, dass man die Maßnahmen nicht mit dem Wissen von heute beurteilen dürfe. Aber war das Wissen damals anders? Die freigeklagten Protokolle des RKI zeigen, dass in dem Institut viele gute Fachleute sitzen, die von Anfang an eine vernünftige Einschätzung hatten. Aber die wurden nicht gehört. Und der Chef der Behörde war an die Weisungen der Gesundheitsminister Spahn und Lauterbach und deren Kanzler gebunden.

Aber auch von Außerhalb gab es früh kritische Sichtweisen, deren Vertreter sich umgehend an die Politiker wandten. So wandte sich am 26.3.20 Prof. Dr. Sucharit Bhakdi mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Merkel. Dr. med. Wolfgang Wodarg, im Lebenslauf Lungenarzt, Amtsarzt und MdB der SPD warnte früh vor den überzogenen Maßnahmen. Es dauerte damals noch einige Zeit, bis ich die entdeckt habe.

Aber auch ich wurde im März 2020 aktiv, weil das Thema Immunsystem bei den Maßnahmen ausgeklammert wurde und sehr viele Maßnahmen sogar dazu beitrugen, das Immunsystem zu schwächen. Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) fand man das Wort "Immun" nur als Mittelwort von von "Best-immun-gen". Aber wenn hier ein neuer Keim kommt, gegen den wir kein künstliches Mittel haben, wäre es doch oberste Pflicht, das stark zu machen was uns seit Jahrmillionen das Überleben sichert, das Immunsystem.

Schon im März 2020 gab es gedruckt in der Rheinischen Post ein "Forum Zukunftsmedizin", indem Medizinprofessoren verkündeten, wir seien dem Virus aufgeliefert und müssten nun bis es eine Impfung gäbe die Maßnahmen einhalten. So spielte der pandemische Vitamin D-Mangel, der schon 2007 im Auftrag der Bundesregierung in einer "Verzehrstudie" festgestellt wurde keine Rolle.

Am 27.3.20 veröffentliche der Arzt Dr. med. Josef Thoma sein Video, "Wie man statt der Krankheit den Patienten besiegt". Die Aussage, dass "keine Regierung zuvor vor eine solche Herausforderung gestellt wurde" kann ich daher nicht nachvollziehen. Denn die Politik war weit eher als die kritische Öffentlichkeit gut informiert oder hatte die Informationen in erreichbarer Nähe, so dass nur grobe Fahrlässigkeit, Unfähigkeit oder Böswilligkeit denkbar sind, wenn das ignoriert wurde.

Ich habe damals versucht über Abgeordnetenwatch versucht, die Ministerpräsidenten Laschet, Kretschmann und Söder zu erreichen und über Abgeordnetenwatch erhielten die meine Fragen, die aber nie freigeschaltet wurden. Von Anfang an bestand hier eine Zensur, die mit dazu beigetragen hat, dass viele Menschen geschädigt oder getötet wurden. In den lokalen Zeitungen wurde keiner meiner Leserbriefe zum Thema Corona veröffentlicht. Wenn ich Falschaussagen richtig stellte, wurden die trotzdem wiederholt.

Zustimmen kann ich der Aussage dass die Coronapandemie "die letzte sein wird, ist wenig wahrscheinlich". Das liegt daran, dass die Pandemiedefinition so wachsweich gemacht wurde, das wir eigentlich ständig in Pandemien leben, die man dankenswerter Weise nicht ausgerufen hat. Es ist somit reine Willkür, ob wir uns in einer Pandemie befinden oder nicht. Und da bei der WHO an Pandemieverträgen gebastelt wird und bei der letzten WHO-Versammlung noch schnell die neuen Gesundheitsregeln durchgedrückt wurden, kann man davon ausgehen, dass uns noch einiges bevorsteht.

Es heißt, dass man Verschwörungstheoretikern aufsitzen könne, die meinen, "das all dies einem Masterplan geschuldet sei". Ist das nur eine Theorie angesichts der Tatsache, dass im Jahr 2019 der "Event 201" stattfand, wo im Planspiel der Umgang mit einer Pandemie eingeübt wurde? Vielleicht hatte der Plan keinen festen Zeitrahmen, aber es sieht doch sehr danach aus, dass man irgendwann auf diesen Plan umgeschaltet hat.

Was Verschörungstheorien angeht, gab es da ab 2020 ein Massensterben, weil so viele Theorien sich als Realität entpuppten. Beispiel: Noch im letzten Märzdrittel widersprach der Bundesminister für Gesundheit vermeintlichen Fakenews, es werde bald das ganze Land herunter gefahren. Was kam, wissen wir. Und analog dazu gab es noch viele Aussagen, von denen dann immer das Gegenteil eintrat: Es wird keinen weiteren Lock Down geben, es wird keine Impfpflicht geben (die dann für alle nur knapp scheiterte aber sektoral umgesetzt wurde)....

(Bild: Beitrag auf Twitter des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn im März 2020)
Die Aussage, "die Impfungen haben leben gerettet" kann ich so nicht teilen. Denn das sind doch alles nur Modellrechnungen und Modelle sind die unterste Schublade der Wissenschaft. Und selbst wenn die sogenannte Impfung für einige Altersgruppen einen minimalen Nutzen gehabt haben soll, bleibt doch die Frage, ob man diesen Nutzen nicht auch mit Mitteln erreichen konnte, der weniger Nebenwirkungen hat als die mod-RNA-Spritze?

Wen hat diese Krankheit denn getroffen? Es waren vor allem alte Leute. Die Sterbewellen, die man dem Coronavirus zuschreibt, haben keine Analogie beim Verlauf des Krankenstandes der abhängig Beschäftigten. In einer verkehrspolitischen Zeitschrift waren die von den BKK erfassten Krankmeldungen von 2019 bis Mai 2023 dargestellt. Bis zum Herbst 2021 war der Krankenstand unauffällig. Ausnahme ist der März 2020, der weit nach oben ausschlägt, im Gegensatz zur Sterbekurve, die für die Jahreszeit etwa so moderat bleibt wie im Vorjahr, trotz Corona. Die Ursache dürfte daher nicht das Virus sein, sondern die verbreitete Angstmache und die Einführung der telefonischen Krankschreibung. Schon im April hatte sich dies jedoch beruhigt.

Erst als die Alten durchgeimpft waren und man die weiteren Gruppen mit noch nie dagewesenen Druck versuchte zur Impfung zu drängen, stieg der Krankenstand im Herbst 2021 über das Niveau der Vorjahre um dann bis zum Ende der Darstellung im Mai 2023 durchgehend überhöht zu bleiben. Die Corona zugeschriebene Sterbewelle vom Herbst 2020 ist beim Krankenstand der Berufstätigen nicht sichtbar, es war also ein Geschehen bei den Rentnern und Pensionären, die trotz (oder wegen?) der harten Maßnahmen von irgendwas dahingerafft wurden. Allerdings war diese Herbstwelle nicht stärker als die Grippewelle 2018, sie war nur etwas früher da als üblich. Auffällig an der Sterbekurve ist, dass nach Impfbeginn die Täler höher bleiben als in den Vorjahren, es sterben dann die ganze Zeit mehr Menschen als vorher.

Die Maskenpflicht kam erst am 27.4.20, da war eigentlich die übliche grippale Welle abgeklungen. Der ÖPNV war im ersten Lockdown massiv gekürzt worden. Es fuhr oft nur jede dritte S-Bahn und die Busse fuhren nach Samstagsfahrplan. Während der Schülerverkehr und der Freizeitverkehr zum Erliegen kamen, mussten die Pendler sich nun in weniger Busse und Züge quetschen und saßen ohne Maske nun noch viel dichter im Bus als vorher. Wenn es ein Killervirus gegeben hätte, wäre das der Idealzustand gewesen sich auszubreiten. Das ist aber nicht passiert. Pendler fahren meist zeittreu in den selben Fahrten, ein ÖPNV-Hotspot wäre von den Gesundheitsämtern leicht zu ermitteln. Aber mir ist keiner bekannt geworden.

Was in dem Artikel gar nicht erwähnt wurde, sind die Kosten des Staatsversagens:
--Kosten für Testungen
--Kosten durch zerstörte Existenzen und weniger Steuereinnahmen
--Hilfsprogramme für Maßnahmenopfer
--Kosten der Impfungen
--Kosten der staatliche Propaganda in den Medien
--Kosten der Einsätze von Polizei und Ordnungsamt zur Verhinderung des friedlichen Widerstands in Form des öffentlichen Protests
--Kosten der Verfolgung von Verstößen, die es erst durch die Coronapolitik gab.

Es war eine gigantische Vernichtung von Geld, um dass man sich vor Corona bei wirklich sinnvollen Anliegen oft vergebens bemüht hat. Plötzlich ist dieses Geld in unvorstellbaren Mengen da. Was wäre alles möglich gewesen, hätte man diese Gelder sinnvoll eingesetzt?

In meinen Augen ist Corona kein Staatsversagen, sondern ein Staatsverbrechen aus Boshaftigkeit, grober Fahrlässigkeit oder totaler Unfähigkeit. Ich hatte mit höherer Mathematik immer große Probleme, aber wenn selbst ich erkenne, dass hier zusammenhanglose Rohdaten rumgeschmissen wurden, um Panik zu erzeugen und die Menschen gefügig zu machen, dann ist das mehr als ein Versagen, dass ist ein Verbrechen an der Menschheit.

Wir hatten 2020 bis zur Herbstwelle keine Übersterblichkeit aber unzählige angebliche Coronatote. Und dann wurden die Coronatoten nicht für jeden Winterzyklus neu gezählt wie bei Grippe, sondern die Zahlen wurden addiert. Und wenn ich noch immer höre, die Impfung schütze vor schweren Verläufen, dann habe ich im Bekanntenkreis genug Geimpfte, die nach der mehrmaligen Injektion teilweise mehrmals Corona hatten und das viel heftiger als ich es bei vielen Ungeimpften erlebt habe.

Ich habe mir mein Coronawissen in der Freizeit angeeignet, nach der Arbeit. Für Politiker gehört es zu deren Arbeitszeit sich hier kundig zu machen. Und vielen Politikern wurde diese Arbeit sogar erleichtert, weil andere, die schon im März 2020 viel mehr wussten als ich damals, diese Informationen an die Politiker herangetragen haben.

Den Vogel hat Lauterbach abgeschossen. Lauterbach behauptete, John Ioannidis, der meist zitierte Medizinwissenschaftler der Welt habe früher gute Arbeit gemacht, sei dann aber irgendwie abgedriftet. Anstatt sich selber zu hinterfragen, wenn eine solche Koryphäe das Ganze etwas gelassener sieht, macht man selbst vor den angesehensten Persönlichkeiten nicht halt, wenn deren Fachwissen den eigenen Standpunkt in Frage stellt. Wie soll mit so überheblichen, arroganten Politikern eine Aufarbeitung klappen?

Mir stinkt diese Politik schon lange. Was im kleineren Maßstab bei Stuttgart 21 passierte, ist bei Corona im globalen Maßstab passiert, wenige bereichern sich mit Hilfe der Politik zum Schaden der Gesamtheit. Spahn ist Bankkaufmann und studierter Politologe, was hat den befähigt ein Gesundheitsministerium zu leiten? Lauterbach hatte sich den Ruf des faulsten Politikers des Bundestages zugezogen und wirkt auf mich wie ein Angstneurotiker, der in seiner Karriere so manche Verstrickungen mit Lobbys hatte. Markus Söder befürwortete ihn als Gesundheitsminister, was auch daran liegen konnte dass Söder einer der schlimmsten Hardliner in den Coronajahren war, dem die geringste Gefahr droht, wenn da Persönlichkeiten wie Lauterbach für unsere Gesundheit zuständig sind.

Keiner dieser Politiker geht den Vitamin D-Mangel an. Keiner dieser Politiker berücksichtigt, dass alte Menschen, die nur noch in geschlossenen Räumen sitzen, zwingend Vitamin D als Medikament brauchen, keiner dieser Politiker berücksichtigt, dass einige oft verschriebene Medikamente den Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen erhöhen. Deren Mangel trägt dazu bei diese Menschen vulnerabel zu machen. Wäre es wirklich um den Schutz der Vulnerablen gegangen, hätte man 2020 als Sofortmaßnahme diesen Personenkreis mit den Stoffen versorgen müssen, die deren Körper und Immunsystem zwingend zum optimalen Arbeiten braucht. Das dies nicht Kassenmedizin ist, hat schon vor Corona viele Menschen vorzeitig aus dem Leben gerissen. Das müsste eigentlich auch ein Thema für die Kirchen sein, die viele Heime betreibt, wo die Bewohner defakto Opfer dieser falschen Gesundheitspolitik sind, schon lange vor Corona.

Als Reform würde ich mir wünschen, dass jemand der in ein Parlament gewählt wurde in der ganzen Wahlperiode nirgendwo Minister werden darf, weil man mit Kandidatur verspricht, eine Wahlperiode der Regierung auf die Finger zu schauen. Ministerstellen sollte ausgeschrieben werden und der Bundeskanzler sollte die Auswahl treffen, das Parlament soll mit 75% der Mitglieder ein Veto gegen einen Minister aussprechen dürfen. Dann blieben uns Minister wie Spahn, Lauterbach, Baerbock, Habeck, Lindner.... erspart. Politiker, die so schlecht mit Zahlen umgehen, wie dies die letzten beiden Bundesregierungen taten, dürfen nicht die Leitung eines Ministeriums bekommen.

Vor 2020 hätte jeder, der so mit Zahlen umgeht, wie das bei Corona geschah, seine Reputation ruiniert. Wo sind eigentlich die ganzen Mathematiklehrer, Naturwissenschaftlicher und Statistiker, die erkennen müssten, was hier hier ablief? Warum traut sich nur Prof. Dr. Stefan Homburg aus der Deckung? Sind die anderen alle von den politischen Zuständen eingeschüchtert oder war die Panikmache so perfekt, dass die denen das Denken abgeschaltet hat?

Abs.

Felix Staratschek
Freiligrathstraße 2
42477 Radevormwald
michael7
Sehr gute Zusammenfassung des anti-wissenschaftlichen Wahn-Witzes, mit dem man die Bevölkerung drangsalierte.
Sehr auffällig war tatsächlich, dass "das Thema Immunsystem bei den Maßnahmen ausgeklammert wurde und sehr viele Maßnahmen sogar dazu beitrugen, das Immunsystem zu schwächen. Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) fand man das Wort 'Immun' nur als Mittelwort von von …Mehr
Sehr gute Zusammenfassung des anti-wissenschaftlichen Wahn-Witzes, mit dem man die Bevölkerung drangsalierte.
Sehr auffällig war tatsächlich, dass "das Thema Immunsystem bei den Maßnahmen ausgeklammert wurde und sehr viele Maßnahmen sogar dazu beitrugen, das Immunsystem zu schwächen. Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) fand man das Wort 'Immun' nur als Mittelwort von von "Best-immun-gen" 😂.
Mehr als verdächtig und völlig unwissenschaftlich war auch, dass jeder (alte) Mensch, bei dem der Test "positiv" war, als "an oder mit" Corona verstorben gezählt wurde, während "an oder mit der Impfung verstorben" 😭 plötzlich nicht mehr gelten durfte, ja dort stereotyp bis heute oft ohne wirkliche Untersuchung einfach behauptet wird: "Das hat mit der Impfung nichts zu tun". 😭 🙏