Arme Seele: mein Mann; neben ihm stand tatsächlich der Teufel.

Mein Mann

Am 2. September 1999 war mein Mann nach langer Krankheit verstorben. Ich weiß, dass der heilige Josef in seiner Sterbestunde bei ihm war. Als ich ins Krankenhaus kam und der Arzt mir sagte, dass mein Mann tot sei, war ich eigentlich sehr gefasst, weil ich wusste, dass der heilige Josef ganz sicher bei ihm gewesen war. Eine unfassbare Sache für einen Weltmenschen, aber ich wäre fast neidisch geworden auf meinen Mann, denn für ihn war der höchste Feiertag mit seinem Tod angebrochen, an dem er nämlich Den sehen würde, der ihn am meisten liebt!

Natürlich ist das Sterben nicht einfach, und Gott sei Dank hatte ihm der Krankenhausseelsorger noch die Generalabsolution gegeben.
Ich ging nach der Mitteilung, dass mein Mann verstorben sei, in die Kapelle beten. Während des „Ave Maria“ sah ich eine Arme Seele in der Mitte der Kapelle. Ich dachte: „Es kann doch nicht möglich sein, dass das mein Mann ist.“ Doch er war es. Gott wollte mich trösten. Und noch in der gleichen Nacht ist mein Mann zu mir nach Hause gekommen. Er stand - wie im Leben, nun aber mit einem Scheinleib - im Zimmer. Dennoch bin ich ganz furchtbar erschrocken, denn neben ihm stand tatsächlich der Teufel. In meiner Erschütterung dachte ich: „Wie ist das möglich?“ Dann aber wurde ich beruhigt durch die Worte in meinem Inneren:

„Er hat nicht an den Teufel geglaubt, aber Ich ließ es zu, dass er jetzt an ihn glaubt.“

Viele Menschen glauben nicht an den Teufel, bis sie ihn sehen. Inzwischen sehe ich meinen Mann öfter im Gnadenbild. Damit macht mir Jesus eine Freude. Eigentlich bin ich nicht so sehr traurig. Es stimmt mich nur traurig, weil ich weiß, dass er noch im Fegfeuer ist. Ich habe ein bisschen Werbung gemacht für ihn: Immer wenn mir fromme Menschen begegnen, bitte ich diese, für meinen Mann einen Ablass zu gewinnen. Das Jahr 2000 war ja ein großes Gnadenjahr. Beten, opfern und Almosen geben, das ist doch selbstverständlich.

gisela-maria.de
heiligeameli
Danke für den schönen Kommentar .Ja für die armen Seelen beten ist der letzte Liebesdienst was wir für Sie tun können!
Josefa Menendez teilt das
13,1 Tsd.
geringstes Rädchen