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Sabrina
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Die Werke Michelangelo's.

Ein kleiner Überblick über die Werke Michelangelos in chronologischer Reihenfolge
Iacobus
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elisabethvonthüringen
Michelangelo erlebte 13 Päpste. Am spannungsreichsten war das Dienstverhältnis zu Julius II. (1503-1513), ebenso unnachgiebig, aufbrausend und energiegeladen wie er selbst. Erst setzte ihn der Papst auf ein gigantisches Marmorgrabmal für sich selbst an. Später zog er ihn davon wieder ab und verpflichtete ihn zur Ausmalung der Decke der Sixtinischen Kapelle (1508-1512) - ein Mammutwerk auf 520 …Mehr
Michelangelo erlebte 13 Päpste. Am spannungsreichsten war das Dienstverhältnis zu Julius II. (1503-1513), ebenso unnachgiebig, aufbrausend und energiegeladen wie er selbst. Erst setzte ihn der Papst auf ein gigantisches Marmorgrabmal für sich selbst an. Später zog er ihn davon wieder ab und verpflichtete ihn zur Ausmalung der Decke der Sixtinischen Kapelle (1508-1512) - ein Mammutwerk auf 520 Quadratmetern, das ihn auch als Maler unsterblich machte.

In seinen Aufzeichnungen hat der so sensible wie stolze Michelangelo festgehalten, wie sehr er unter dem fordernden und sprunghaften Wesen Julius II. litt. Bildlich verewigt hat er seinen Peiniger mit der kolossalen Marmorstatue des Mose in der Titelkirche des Papstes, San Pietro in Vincoli.
Raphael
In Oxford ist ein bislang verlorenes Gemälde Michelangelos aufgefunden worden. Davon geht zumindest der italienische Kunsthistoriker Antonio Forcellino aus. Es ist ein Werk, das seit 1940 im Besitz von Campion Hall ist, einer akademischen Institution des Jesuitenordens.
„Kreuzigung mit Maria und Johannes und zwei trauernden Engeln“ heißt das Bild, ob es echt ist, bleibt aber zweifelhaft. Man habe …
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In Oxford ist ein bislang verlorenes Gemälde Michelangelos aufgefunden worden. Davon geht zumindest der italienische Kunsthistoriker Antonio Forcellino aus. Es ist ein Werk, das seit 1940 im Besitz von Campion Hall ist, einer akademischen Institution des Jesuitenordens.

„Kreuzigung mit Maria und Johannes und zwei trauernden Engeln“ heißt das Bild, ob es echt ist, bleibt aber zweifelhaft. Man habe es immer für eine Bild des italienischen Malers Marcello Venusti gehalten und es auch als solches in den 40er Jahren gekauft. Im Interview mit der BBC sagt das Pater Brendan Callaghan, der der „Master of Campion Hall“ ist, also akademischer Leiter der Institution. Mit Gewissheit könne man nur sagen, dass es sich um ein Gemälde nach eine Zeichnung Michelangelos handle.

Der italienische Kunsthistoriker Antonio Forcellino sei vor einigen Jahren gekommen und habe das Bild eingehend mit modernsten Methoden untersucht. Andererseits sei er auch bekannt dafür, überall „echte“ Michelangelos zu entdecken. Forcellino will nun direkt unter dem Gemälde Originalzeichnungen des Meisters gefunden haben.

Pater Callaghan zeigt sich im Interview mit der BBC „aufgeregt und besorgt“. Man könne das Bild natürlich nicht mehr in Campion Hall hängen lassen, es sei außerdem „sehr unwahrscheinlich“, dass man es behalten werde, deswegen habe man das Werk – Michelangelo oder nicht – dem Ashmolean Museum anvertraut. Dort wird es bleiben, bis man genau weiß, was da jahrelang in Oxford gehangen hat.

(bbc 15.07.2011 ord)