Zweihundert
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1353. WEIHE AN MARIA ZU IHREM BESUCH AN ELISABETH

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1353. WEIHE AN MARIA ZU IHREM BESUCH AN ELISABETH
(Myriam van Nazareth)
Liebe Mutter Maria, Mutter vom Heil der Seelen,
In Deinem Besuch an Deine Base Elisabeth verkündetest Du bereits die Mission des Erlösers, Den Du in Dir trugst und Der Liebe, Licht und Freude zu den Seelen bringen sollte, die sich für Ihn empfänglich machen.
Um Elisabeth zu erreichen, scheutest Du nicht die Schwierigkeiten einer langen Reise durch das Bergland von Judäa. Siehe, ich breite jetzt die unwirtliche Landschaft meiner Seele vor Dir aus, mit ihren ganzen menschlichen Schwächen, Zweifeln und ihrer Empfänglichkeit für die unzähligen Versuchungen.
So oft habe ich mich für Gottes Liebe unerreichbar gemacht, aber Deine wahre Heiligkeit verzehrt Dein Herz in der Sehnsucht danach, Christus zu mir zu bringen, denn Du hast Dich Selbst voll und ganz verleugnet damit Gottes Werke in den Seelen eines jeden Geschlechts erschlossen werden können.
Du kannst mich mit der Göttlichen Liebe erfüllen, denn Du trägst den Erlöser in Deinem Schoβ, und der Heilige Geist wird mir zeigen, dass Du die Mutter vom Gott der Ewigen Liebe bist, und wird in mir die Erhabenheit Deiner Berufung als Tabernakel des Göttlichen Heilands bezeugen.
Du kannst mich mit der wahren Freude erfüllen, denn sobald Deine Gegenwart über mein Herz haucht, soll in mir der Keim der Heiligkeit vor Freude hüpfen in der Erwartung seiner nahenden Blüte.
Du kannst mich mit dem Göttlichen Licht erfüllen, denn ich werde Dich als die Trägerin vom Licht der Welt wiedererkennen, Die gekommen ist, auch in meinem Seelenland die Berge einzuebnen, die das Sonnenlicht aus Gottes Herzen für mich verborgen haben.
Du kannst die Fülle von Gottes Gnade in mein Seelenhaus bringen, denn Christus ist in Dir, wo Du auch immer hin gehst. Deshalb küsse ich den Boden, der von Deinen Füβen betreten wird, denn dort sollen die Blumen der Heiligung in dem Maβe erblühen, wie ich mich aufrichtig nach Gott und dem Dienst an Seinen Werken sehne.
O Mutter, Verkünderin vom Kommen meines Gottes in die tiefsten Bereiche meiner Seele, jedes Mal, wenn Du an die Tür meiner Seele klopfst, werde ich daran erinnert, dass auch ich dazu geboren bin, durch meine Einheit mit Dir der ganzen Schöpfung Gottes Gegenwart bekanntzumachen, denn die Erfüllung Seiner Verheiβung soll den Ewigen Frühling in Seinem Reich wecken, das jetzt noch unter Stürmen der Finsternis schläft.
So wie Du will ich sein: ein Licht der Selbstverleugnung und des stillen Friedens, eine Seele, die nicht mehr selbst lebt, sondern von Gott Selbst dazu bewogen wird, die Wärme und die Hoffnung zu bringen, die der Vollendung der Erlösung vorangehen.
Aus diesem Grund gebe ich mich jetzt ungeteilt Dir hin und sehne ich mich danach, die Berge meines Unwillens, Gott wahrhaftig und vollkommen zu gehören, unter der Macht eines aufrichtigen Sehnens danach einzuebnen, meinen Willen eins mit dem Willen meines Gottes zu machen, damit meine Tür für Denjenigen geöffnet bleibt, ohne Den die Früchte meines Leibes nicht das Kommen von Gottes Reich verkünden können.
Zweihundert