Tina 13
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Die zwei Diener. Die zwei Diener (I) Während einer Nacht des Jahres 1215, als der Heilige Dominik im Petersdom von Rom wachte und betete, erschien ihm Jesus mit drei Lanzen in den Händen, die er eben …Mehr
Die zwei Diener.

Die zwei Diener (I)

Während einer Nacht des Jahres 1215, als der Heilige Dominik im Petersdom von Rom wachte und betete, erschien ihm Jesus mit drei Lanzen in den Händen, die er eben gegen die Welt schleudern wollte.

Seine Mutter, die Heilige Jungfrau Maria, kniete zu seinen Füssen und bat ihn, all denen, die er erkauft hatte, zu verzeihen und seine Gerechtigkeit durch seine Barmherzigkeit herabzumildern. Da sagte ihr Sohn zu ihr: „Siehst du nicht, wie sehr sie mich beleidigen? Meine Gerechtigkeit kann soviel Frevel nicht ungesühnt lassen.“ Seine Mutter antwortete ihm: „Nachdem du alles weisst, weisst du auch, dass es einen Weg gibt, sie dir zurückzubringen, hier ist er: ich habe einen treuen Diener, schicke ihn hinaus in die Welt. Er wird den Menschen dein Wort verkünden und sie werden sich bekehren und zu dir zurückkommen, ich habe noch einen anderen Diener, ich gebe ihn ihm zur Hilfe und sie werden am selben Werk arbeiten.“

Da sagte der Sohn Gottes zu seiner Mutter: „Deine Voraussicht hat mich entwaffnet aber nun zeige mir bitte, wen du für diese grosse Aufgabe vorherbestimmt hast.“ …

Die zwei Diener (II)

Da stellte die Mutter Gottes unserem Herrn den Seligen Dominik vor. Und der Sohn Gottes sagte: „Ich akzeptiere ihn, er wird mit Eifer und Güte alles tun, was du gesagt hast.“ Danach stellte sie ihm den Seligen Franziskus vor, den der Herr ebenfalls annahm.

Der Heilige Dominik betrachtete den Gefährten, den er noch nicht kannte, aufmerksam in dieser Vision und am nächsten Tag begegnete er ihm in einer Kirche und erkannte ihn an dem Gesehenen der vergangenen Nacht. Er warf sich in seine Arme und in dem er ihn an sein Herz drückte, küsste er ihn mit heiliger Rührung und sagte: „Du bist mein Waffenbruder, du wirst im gleichen Schritt mit mir gehen und kein Feind wird uns besiegen.“

Er erzählte ihm seine Vision und von da an waren sie nur noch ein Herz und eine Seele in Gott und sie empfahlen ihren geistlichen Söhnen sich ebenso zu verhalten, immer, in vollkommener Liebe und Ehrerbietung und diese so simple Geste hat im Ozean der Jahrhunderte eine unauslöschliche Spur hinterlassen und die beiden Bettelorden finden darin das Symbol ihrer ewigen Verbindung. Dies ist der Grund warum der Stammvater der Prediger seinen Platz bei uns hat und wir ihn Vater nennen.

Les Fleurs Franciscaines
2. Serie, S. 187
Tina 13
Da stellte die Mutter Gottes unserem Herrn den Seligen Dominik vor. Und der Sohn Gottes sagte: „Ich akzeptiere ihn, er wird mit Eifer und Güte alles tun, was du gesagt hast.“ Danach stellte sie ihm den Seligen Franziskus vor, den der Herr ebenfalls annahm.
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Der Heilige Dominik betrachtete den Gefährten, den er noch nicht kannte, aufmerksam in dieser Vision und am nächsten Tag begegnete er ihm in …Mehr
Da stellte die Mutter Gottes unserem Herrn den Seligen Dominik vor. Und der Sohn Gottes sagte: „Ich akzeptiere ihn, er wird mit Eifer und Güte alles tun, was du gesagt hast.“ Danach stellte sie ihm den Seligen Franziskus vor, den der Herr ebenfalls annahm.
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Der Heilige Dominik betrachtete den Gefährten, den er noch nicht kannte, aufmerksam in dieser Vision und am nächsten Tag begegnete er ihm in einer Kirche und erkannte ihn an dem Gesehenen der vergangenen Nacht. Er warf sich in seine Arme und in dem er ihn an sein Herz drückte, küsste er ihn mit heiliger Rührung und sagte: „Du bist mein Waffenbruder, du wirst im gleichen Schritt mit mir gehen und kein Feind wird uns besiegen.“
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Er erzählte ihm seine Vision und von da an waren sie nur noch ein Herz und eine Seele in Gott und sie empfahlen ihren geistlichen Söhnen sich ebenso zu verhalten, immer, in vollkommener Liebe und Ehrerbietung und diese so simple Geste hat im Ozean der Jahrhunderte eine unauslöschliche Spur hinterlassen und die beiden Bettelorden finden darin das Symbol ihrer ewigen Verbindung. Dies ist der Grund warum der Stammvater der Prediger seinen Platz bei uns hat und wir ihn Vater nennen.
Tina 13
Während einer Nacht des Jahres 1215, als der Heilige Dominik im Petersdom von Rom wachte und betete, erschien ihm Jesus mit drei Lanzen in den Händen, die er eben gegen die Welt schleudern wollte.
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Seine Mutter, die Heilige Jungfrau Maria, kniete zu seinen Füssen und bat ihn, all denen, die er erkauft hatte, zu verzeihen und seine Gerechtigkeit durch seine Barmherzigkeit herabzumildern. Da sagte …Mehr
Während einer Nacht des Jahres 1215, als der Heilige Dominik im Petersdom von Rom wachte und betete, erschien ihm Jesus mit drei Lanzen in den Händen, die er eben gegen die Welt schleudern wollte.
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Seine Mutter, die Heilige Jungfrau Maria, kniete zu seinen Füssen und bat ihn, all denen, die er erkauft hatte, zu verzeihen und seine Gerechtigkeit durch seine Barmherzigkeit herabzumildern. Da sagte ihr Sohn zu ihr: „Siehst du nicht, wie sehr sie mich beleidigen? Meine Gerechtigkeit kann soviel Frevel nicht ungesühnt lassen.“ Seine Mutter antwortete ihm: „Nachdem du alles weisst, weisst du auch, dass es einen Weg gibt, sie dir zurückzubringen, hier ist er: ich habe einen treuen Diener, schicke ihn hinaus in die Welt. Er wird den Menschen dein Wort verkünden und sie werden sich bekehren und zu dir zurückkommen, ich habe noch einen anderen Diener, ich gebe ihn ihm zur Hilfe und sie werden am selben Werk arbeiten.“
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Da sagte der Sohn Gottes zu seiner Mutter: „Deine Voraussicht hat mich entwaffnet aber nun zeige mir bitte, wen du für diese grosse Aufgabe vorherbestimmt hast.“ …