WORTE ZUM NACHDENKEN

Keine Botschaft, nur Worte zum Nachdenken

Warum tun sich so viele, auch Priester, Bischöfe und Kardinäle, so schwer, das „Buch der Wahrheit“ anzunehmen?

Kind:
„Ach, Vater, wie bist Du doch so leicht zu verstehen. Wie einfach und verständlich ist doch Deine Sprache.“

Vater: „Ja, Meine Sprache ist einfach, weil sie Liebe und Wahrheit beinhaltet und nur Liebe und Wahrheit ist. Aber hat der Mensch nur wenig davon oder nichts, kann er nur wenig oder nichts verstehen. Es ist von ihm einzig und alleine abhängig, wie weit er Mich versteht. An diesen beiden messe Ich ihn: an seiner Liebe und an seiner Liebe zur Wahrheit. So viel wie er beides hat oder bedingt hat und so wie er sein Herz öffnet und es mit Liebe und Wahrheit füllt, so kann er Mich verstehen.“

Erwägung: Es ist also von uns abhängig, von uns Menschen. Der eine versteht das Buch der Wahrheit sofort, der andere nach und nach, der Dritte lehnt es von vornherein ab, ohne es überhaupt gelesen zu haben.

Auch wenn viele das „Buch der Wahrheit“ verstehen, heißt es nicht, dass sie alles verstehen, sondern es ist ein Wachsen des Verstehens, ein Wachsen in Liebe und Wahrheit, ein Annähern in demütiger Liebe und ein wirkliches Annehmen und Akzeptieren der Wahrheit Jesu, mag sie noch so schwer verdaulich und für viele nicht „zeitgemäß“ sein. Sie ist die einzige Wahrheit. Nur wenn der Glaube, das Vertrauen und die Liebe zum Vater vorhanden sind, dann kann auch Seine Wahrheit immer mehr angenommen werden. Diese Bedingungen sind das Fundament für ein Zwiegespräch und für das Verstehen im Vater und des Vaters. Dann erscheint alles so leicht und selbstverständlich. Der Vater erklärt, beantwortet Fragen und lehrt im Geiste – so wie Er es auch der Hl. Schwester Faustyna mitgeteilt hat. Aber es ist wichtig, beständig dranzubleiben im Gebet, in der Liebe und in der Wahrheit.

Oftmals bleibt der Mensch auf der Strecke, weil er nicht bereit ist, Liebe und Wahrheit zu investieren und anzunehmen oder darin zu wachsen.

Wir können uns gegenseitig etwas vormachen, aber der Herr sieht genau das Maß unserer Bereitschaft, das Maß unserer Liebe und das Maß, wie wir bereit sind, die Wahrheit anzunehmen und anderen mitzuteilen.

Mag die Welt euch dadurch anfeinden oder euch nicht verstehen, unsere Herzen und unsere Augen sollten nur auf den VATER gerichtet sein.
Heilwasser
Vgl. hierzu das "Pharisäerproblem":
Der Buchstabe tötet. (2 Kor 3,6)
🤐
Heilwasser
Lk 10,21 In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Ein weiterer Kommentar von Heilwasser
Heilwasser
Vergelt's Gott !
Wie wahr.
Das Herz muss sich in Liebe öffnen und dann darf sich
der Verstand nicht verkopft dazuschalten, sondern in
demütiger, liebender Erwägung. So bleibt der Verstand
aus dem Herzen heraus tätig, ja im Herzen tätig,
anstatt sich zu verselbständigen.
Es geht immer um die Gesinnung/Absicht des Autors
eines Textes, nicht bloß um den Buchstaben.
Das beinhaltet, dass der Autor die …Mehr
Vergelt's Gott !
Wie wahr.
Das Herz muss sich in Liebe öffnen und dann darf sich
der Verstand nicht verkopft dazuschalten, sondern in
demütiger, liebender Erwägung. So bleibt der Verstand
aus dem Herzen heraus tätig, ja im Herzen tätig,
anstatt sich zu verselbständigen.

Es geht immer um die Gesinnung/Absicht des Autors
eines Textes, nicht bloß um den Buchstaben.
Das beinhaltet, dass der Autor die Worte evtl. anders
gemeint haben könnte, als wir sie anfänglich verstehen.
Wenn der Autor göttlich ist, dann ist Ehrfurcht vor dem
Text geboten. Die Weisheiten in einem göttlichen Text
sind so erhaben, dass es gar nicht möglich ist, alles gleich
zu verstehen, obwohl die Worte oft einfach gewählt sind.
In einfache Worte werden oft komplexe Weisheiten
gekleidet, die sich erst in der demütigen Betrachtung
erschließen können.

Daher muss ein übermütiges verstandesmäßiges Lesen
ohne Liebe zwangsläufig immer scheitern. Auf diese Weise
sortiert der Herr aus: Die Liebenden, Demütigen und
Verstehenswilligen von denen, die keiner Belehrung bedürfen,
weil sie selber alles zu wissen glauben. Das ist streng
genommen: der Glaube an sich selbst.
geringstes Rädchen
GLAUBEN IST MACHT DES GEISTES !!!