@Lieber Salutator:

ich kenne den Film und "Pauschale Hollywooddarstellungen" konnte ich darin nicht entdecken.

Dass die SS eine blutige, mörderische Spur in Europa hinterlassen hat, steht ohne Zweifel. Es ist einfach "dumm" sich mit Mitteln des Relativismus für sie stark zu machen. Die Mitglieder waren natürlich auch nur Menschen. Und gerade dieser Film zeigt uns sehr eindrucksvoll, wie ein irre geleiteter "Standartenführer" am Ende Reue zeigt und somit der Hoffnung an das Gute neue Nahrung gibt.

Es ist verwerflich, das Böse mit anderem Bösen der Weltgeschichte zu vergleichen. Sie tun sich selbst und den zahllosen Opfern damit kein Gefallen!!!

Als Nachkriegsgeborener kenne ich die Zeit des 3. Reiches natürlich auch nur von Erzählungen. Ich glaube auch nicht, dass einer der Poster hier diese schreckliche Zeit selbst erlebt hat.

Eines scheint mir aber sicher zu sein. Die Macher dieses Reiches (ich frage mich immer noch, wer die wirklich waren, und erhoffe mir eigentlich Information darüber aus den Geheimarchiven des Vatikan) haben in dämonischer Klugheit ihre Bewegung als religiöse Bewegung aufgezogen. Das funktioniert auch heute noch - die Menschen laufen nach. Die Macher verkauften sich als der neue Gott, der alles mögliche verspricht. Die Religionsausübung während des Krieges, auch an der Front, wurde aus Kalkül weiterhin gestattet, d.h. man brauchte für die Menschen weiterhin den Glauben an den wahren Gott - wenn auch durch die Propaganda verfälscht, um die Soldaten und Zivilisten bei guter Laune zu halten.

Anfangs hatte diese Bewegung ja auch für die Bevölkerung sichtbar gute Früchte getragen. Die Arbeitsbedingungen im Deutschen Reich wurden immer besser, so dass z. B. die britische und schweizerische Regierung sorgsam wurden angesichts der diesbezüglichen Misstände im eigenen Land. Die ganze Welt wollte in Deutschland investieren (Ähnlichkeit mit China heute). Die Rassengesetze waren nach offizieller britischer Bewertung kein Problem - was sollte also der "Ottonormalverbraucher" böses denken, wo doch anfangs auch noch hochrangige Vertreter der Kirche zum neuen System hielten. Und es wurden, ganz wichtig, Auflagen des Versailler Vertrages durch Verhandlungen abgebaut.

Mein persönliches Problem mit diesem Thema ist, dass im Vergleich der Völker und Staaten mit ungleichem Maß gemessen wird - sofern ein Vergleich überhaupt möglich ist und nicht sofort unter die "Antinazigesetzgebung" fällt und mit Bezug auf eine verbotene Relativierung bestraft wird. Wie steht es z.B. mit der sogenannten Aufklärung und der französischen Revolution unter Napoleon. Er ist der Kirche nach meiner Einschätzung brutaler entgegengetreten als die Nazis das je taten. Vielleicht hätten sie es noch nach einem gewonnenen Krieg genauso und auch schlimmer getan. Napoleon wird immer noch hoch verehrt und man darf kein negatives Wort über ihn sagen, obwohl er nicht nur Geistliche, sondern auch einfache Gläubige brutal beseitigte.

Mit den Berichterstattungen über diese gottlose Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - bzgl. dieser Zeit erinnere ich an die Offenbarungen von Fatimą, verhält es sich teilweise ähnlich wie mit den Berichterstattungen über den ersten Krieg der USA gegen den Irak. Zuerst wurde mit schrecklichen Botschaften über Verbrechen des irakischen Systems die amerikanische Bevölkerung und der Rest der Welt für einen Krieg weichgeklopft. Dann, am Ende des Krieges, kamen (sonderbarerweise im deutschen Fernsehen) Enthüllungen, dass es sich bei den Greueltaten eben um Propaganda handelte. Direkt nach dem zweiten Weltkrieg gab es keine großen pauschalen Anschuldigungen gegen die Deutschen. Die kamen erst später, und zwar in Gestalt gigantischer Zahlen und mit Bildern, wobei die Aussteller sich nicht einmal scheuten, Leichenberge aus Dresden als Opfer von Konzentrationslagern darzustellen. Immer wieder wurden - teilweise und nicht von Deutschen - Zahlen nach unten korrigiert, so z.B. in unserer Tageszeitung über das Lager Ausschwitz geschehen. Dafür wurden die Angriffe im pauschaler, und jede Art der Rechtfertigung als Relativierung bei Strafe verboten. Also ist mir als "neutralem" Beobachter klar geworden, dass die Berichterstattungen - egal aus welchem Lager - mit großer Vorsicht zu genießen sind. Als Ingenieur gehe ich mit einer Analysemethode ans Werk, die hinterfragt, wem etwas nützt und wem etwas schadet. Und dann frage ich nach den langfristigen Früchten.

...

Das Thema läßt sich hier sicher nicht erschöpfend behandlen. Soll auch nicht sein, denn dieser Ort sollte der Ort der Neuevangelisierung und Missionierung sein.

Wir wollen auch nicht vergessen, daß die Leibstandarte durch Frankreich marschierte und Kirchen zerstörte.

Aber da können wir auch wieder einmal sehen, wie der Ungeist des Sozialismus die Kultur verheert. König Heinrich I., Kaiser Otto I., der Bamberger Reiter, nicht zu letzt der heilige Kaiser Karl der Große, sie wurden alle vor diesen sozialistischen Karren gespannt.

Und heute laden sie Personen wie den Gysi zu Katholikentagen ein...

Genau so wie wir gerechterweise mit Gräueltaten von SS-Gruppen umgehen sollen und wollen, müssen wir auch mit Gräueltaten anderer Organisationen umgehen. Das erfordert aber, um gerecht zu sein, gleichzeitig das Gute solcher Organisationen zur Kenntnis zu nehmen. Es prüfe sich jeder selbst, ob er eine Organisation kennt, in der es nur Gutes gibt, oder nur Böses - hier mit eingeschlossen die Realität der irdischen Kirche (das verhindert die Wahrheit nicht, dass die Kirche heilig ist). Und dann prüfe jeder selbst anhand der aktuellen Politik, wie mediale Darstellungen und pauschale Behauptungen verwendet werden können, um eine Meinung zu machen. Solch eine Meinungsmache hat prinzipiell die Fähigkeit zum Bösen in sich.

@Angelico
Wo habe ich pauschal die SS verteidigt? Ich betrachte es als Frechheit, mir vorzuwerfen, ich würde pauschal irgend etwas oder irgend jemand verteidigen oder schlecht machen.

Nun frage ich nochmals: Was hat dieses Video mit Gloria.tv und der Verbreitung des Glaubens zu tun.

Die Verbreitung des Glaubens muss in Liebe erfolgen, durch aktives Vorleben, durch Befassen mit dem Guten. Das Böse, das wir nicht außer Acht lassen dürfen, sollten wir natürlich in uns selbst suchen.

@Salutator

Sie werden mir langsam unheimlich. So was kriegt man ansonsten nur aus dem dumpfesten Neo-Nazi-Sumpf zu hören.

Was mein Großvater zu ihren "Korridoren" zu sagen hat: Als er als Front-Soldat nach Russland kam, war die Bevölkerung sogar mehr oder weniger freundlich zu den deutschen Soldaten, da es ihnen unter stalinistischer Herrschaft auch nicht gerade gut gegangen war. Als sie wieder zurückzogen, mussten sie extrem um ihr Leben fürchten, weil nach ihnen die SS-Leute in die Dörfer und Städte eingefallen waren und das Bild der Deutschen nachhaltig geprägt hatten. Soviel zum "Schutz", der die SS-Männer für die deutschen Soldaten waren ...

@Lieber Salutator,

die SS zu verteidigen und im gleichen Atemzug von der Wahrheit zu sprechen ist schon ein starkes Stück!

Überlegen Sie einmal!

So wie damals der Inquisitor mit diesem Nazi-Sozialisten verfuhr, so sollten auch unsere Bischöfe mit der lebensfeindlichen VP & SP - Brut verfahren...

Fehler von mir:

Kapler war "Standartenführer" nicht Obersturmbandführer.

@Salutator

Obersturmbandführer Kapler war Chef der SS in Rom.
Der Priester im Video ist Mitarbeiter der Inquisition.

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit!

Was soll dieser Ausschnitt. Ist daran etwas Authentisches? Was hat das mit der Hl. Inquisition zu tun?

Es scheint ein pauschaler Angriff gegen die SS zu sein. Die SS gibt es jedoch nicht. Viele deutsche Soldaten, die in den Krieg ziehen mussten, kamen nur nach Hause zurück, weil Kameraden der SS bis zum letzten Tropfen Blut einen Korridor für sie frei hielten.

Pauschale Hollywooddarstellungen dienen der Wahrheit nicht.