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Irapuato
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9 de marzo: Santo Domingo Savio/Santa Francisca Romana y Santa Catalina de Bolonia.

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9 de marzo: Santo Domingo Savio/Santa Francisca Romana y Santa Catalina de Bolonia.
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9 de marzo: Santo Domingo Savio/Santa Francisca Romana y Santa Catalina de Bolonia.
Irapuato
BENEDIKT XVI.
GENERALAUDIENZ
Audienzhalle
Mittwoch, 29. Dezember 2010

Hl. Katharina von Bologna
Liebe Brüder und Schwestern!
Kürzlich habe ich in einer Katechese über die hl. Katharina von Siena gesprochen. Heute möchte ich euch eine andere, weniger bekannte Heilige vorstellen, die denselben Namen trägt: die hl. Katharina von Bologna, eine Frau mit weitreichender Bildung, die jedoch sehr demütig …More
BENEDIKT XVI.
GENERALAUDIENZ
Audienzhalle
Mittwoch, 29. Dezember 2010

Hl. Katharina von Bologna
Liebe Brüder und Schwestern!
Kürzlich habe ich in einer Katechese über die hl. Katharina von Siena gesprochen. Heute möchte ich euch eine andere, weniger bekannte Heilige vorstellen, die denselben Namen trägt: die hl. Katharina von Bologna, eine Frau mit weitreichender Bildung, die jedoch sehr demütig war. Sie widmete sich dem Gebet, war aber stets bereit zu dienen; sie brachte großherzig Opfer dar und nahm voll Freude mit Christus das Kreuz an.
Sie wird am 8. September 1413 in Bologna geboren, als erstes Kind von Benvenuta Mammolini und Giovanni de’ Vigri, einem reichen und gebildeten Adligen aus Ferrara, Doktor der Rechtswissenschaften und öffentlicher Dozent in Padua, wo er für Nikolaus III. d’Este, dem Markgrafen von Ferrara, im diplomatischen Dienst stand. Über Katharinas Kindheit und Jugend gibt es nur wenige Nachrichten, und nicht alle von ihnen sind gesichert. Als Kind lebt sie in Bologna, im Haus der Großeltern; hier wird sie von den Angehörigen erzogen, vor allem von ihrer Mutter, einer sehr gläubigen Frau. Im Alter von etwa zehn Jahren zieht sie mit ihr nach Ferrara an den Hof von Nikolaus III. d’Este als Hofdame für Margherita, eine uneheliche Tochter von Nikolaus. Der Markgraf macht Ferrara zu einer prächtigen Stadt, in die er Künstler und Literaten aus verschiedenen Ländern ruft. Er fördert die Kultur, und obgleich er kein vorbildliches Privatleben führt, trägt er große Sorge für das geistliche Wohl, das sittliche Verhalten und die Erziehung und Bildung der Untertanen.
In Ferrara leidet Katharina nicht unter den negativen Aspekten, die das Leben am Hof oft mit sich bringt; sie genießt Margheritas Freundschaft und wird ihre Vertraute; sie bereichert ihre Kultur. Sie studiert Musik, Malerei und Tanz; sie lernt, Gedichte zu schreiben, literarische Texte zu verfassen, Bratsche zu spielen; sie gewinnt Erfahrungen in der Kunst der Miniatur und der Handschriften; sie vervollkommnet das Studium der lateinischen Sprache. Später im Klosterleben wird sie aus dem kulturellen und künstlerischen Reichtum, den sie in diesen Jahren erwirbt, großen Nutzen ziehen. Das Lernen fällt ihr leicht, sie lernt mit Leidenschaft und Beharrlichkeit; sie zeigt große Klugheit, und ihr Verhalten ist von einzigartiger Bescheidenheit, Anmut und Freundlichkeit geprägt. Ein Zug jedoch zeichnet sie besonders deutlich aus: ihr stets den himmlischen Dingen zugewandter Geist. 1427, mit nur 14 Jahren, entschließt sich Katharina, auch infolge einiger familiärer Ereignisse, den Hof zu verlassen, um sich einer Gruppe junger Frauen aus adligen Familien anzuschließen, die ein gemeinsames Leben führen, und sich Gott zu weihen. Ihre gläubige Mutter stimmt zu, obgleich sie andere Pläne für sie hatte.
Katharinas geistlichen Weg vor dieser Entscheidung kennen wir nicht. In dritter Person sagt sie von sich, daß sie sich in den Dienst Gottes gestellt hat »erleuchtet von der göttlichen Gnade […] mit reinem Gewissen und großem Eifer«, Tag und Nacht dem heiligen Gebet gewidmet und bemüht, alle Tugenden zu erwerben, die sie bei anderen sah, »nicht aus Neid, sondern um Gott besser zu gefallen, dem sie ihre ganze Liebe geschenkt hatte« (Die sieben geistlichen Waffen, VII,8). In dieser neuen Phase ihres Lebens macht sie beachtliche geistliche Fortschritte, aber groß und schrecklich sind auch die Prüfungen, die inneren Leiden, vor allem die Versuchungen des Teufels. Sie macht eine tiefe geistliche Krise durch, die sie bis an den Rand der Verzweiflung bringt (vgl. ebd., VII). Sie erlebt eine geistliche Nacht, in der sie sogar von der Versuchung der Ungläubigkeit gegenüber der Eucharistie bedrängt ist. Nach so viel Leiden tröstet sie der Herr: In einer Vision schenkt er ihr die klare Erkenntnis der eucharistischen Realpräsenz, eine so leuchtende Erkenntnis, daß Katharina sie nicht in Worte fassen kann (vgl. ebd., VIII,2). Zur selben Zeit kommt eine schmerzliche Prüfung über die Gemeinschaft: Es entstehen Spannungen zwischen denen, die der augustinischen Spiritualität folgen wollen, und denen, die mehr auf die franziskanische Spiritualität ausgerichtet sind.
Zwischen 1429 und 1430 trifft die Verantwortliche der Gruppe, Lucia Mascheroni, die Entscheidung, ein Augustinerinnenkloster zu gründen. Katharina und andere dagegen entschließen sich, die Regel der hl. Klara von Assisi zu übernehmen. Es ist ein Geschenk der Vorsehung, denn die Gemeinschaft wohnt in der Nähe der Kirche »Santo Spirito« beim Konvent der Minderbrüder, die sich der Observanzbewegung angeschlossen haben. So können Katharina und ihre Gefährtinnen regelmäßig an den liturgischen Feiern teilnehmen und angemessenen geistlichen Beistand erhalten. Sie haben auch die Freude, Predigten des hl. Bernhardin von Siena zu hören (vgl. ebd., VII,62). Katharina berichtet, daß sie 1429 – im dritten Jahr ihrer Bekehrung – bei einem der von ihr sehr geschätzten Minderbrüder beichten geht, wo sie eine gute Beichte ablegt und den Herrn inständig bittet, all ihre Sünden zu vergeben und ihr die mit diesen verbundene Strafe zu erlassen. Gott offenbart ihr in einer Vision, daß er ihr alles vergeben hat. Es ist eine sehr starke Erfahrung der göttlichen Barmherzigkeit, die sie für immer prägt und ihr neuen Antrieb gibt, um großherzig auf die unendliche Liebe Gottes zu antworten (vgl. ebd., IX,2).
1431 hat sie eine Vision vom Endgericht. Der schreckliche Anblick der Verdammten drängt sie, Gebet und Buße für das Heil der Sünder zu vertiefen. Der Teufel sucht sie auch weiterhin heim, und sie vertraut sich immer vollkommener dem Herrn und der Jungfrau Maria an (vgl. ebd., X,3). In ihren Schriften hinterläßt uns Katharina einige wesentliche Hinweise über diesen geheimnisvollen Kampf, aus dem sie mit Gottes Gnade siegreich hervorgeht. Dies dient der Unterweisung ihrer Mitschwestern sowie jener, die sich auf den Weg der Vollkommenheit begeben wollen: Sie will vor den Versuchungen des Teufels warnen, der sich oft unter trügerischen Erscheinungsformen versteckt, um dann Glaubenszweifel, Unsicherheit über die Berufung oder Sinnlichkeit hervorzurufen.
In der autobiographischen und der Unterweisung dienenden Schrift Die sieben geistlichen Waffen unterbreitet Katharina in diesem Zusammenhang Lehren von großer Weisheit und tiefer Erkenntnis. Sie spricht in der dritten Person, wenn sie die außerordentlichen Gnaden beschreibt, die der Herr ihr schenkt, und in der ersten Person, wenn sie ihre eigenen Sünden beichtet. Ihre Schrift läßt die Reinheit ihres Glaubens an Gott, die tiefe Demut, die Schlichtheit des Herzens, den missionarischen Eifer, die Leidenschaft für das Heil der Seelen erkennen. Sie unterscheidet sieben Waffen beim Kampf gegen das Böse, gegen den Teufel: 1. eifrige Sorgfalt darauf zu verwenden, stets das Gute zu tun; 2. zu glauben, daß wir allein niemals etwas wirklich Gutes tun können; 3. auf Gott zu vertrauen und aus Liebe zu ihm niemals den Kampf gegen das Böse zu fürchten, weder in der Welt noch in uns selbst; 4. oft die Ereignisse und die Worte des Lebens Jesu zu betrachten, besonders sein Leiden und seinen Tod; 5. daran zu denken, daß wir sterben müssen; 6. sich die Güter des Paradieses im Geist fest einzuprägen; 7. mit der Heiligen Schrift vertraut zu sein und sie stets im Herzen zu tragen, damit sie allen Gedanken und allem Handeln Orientierung gibt – ein schönes geistliches Lebensprogramm auch heute, für jeden für uns!
Obgleich sie an den Hof von Ferrara gewöhnt ist, übernimmt Katharina im Kloster Aufgaben als Wäscherin, Näherin und Bäckerin und ist für die Versorgung der Tiere zuständig. Sie führt alles, auch die niedersten Dienste, mit Liebe und bereitwilligem Gehorsam aus und gibt so den Mitschwestern ein leuchtendes Zeugnis. Im Ungehorsam sieht sie nämlich jenen geistlichen Hochmut, der jede andere Tugend zerstört. Aus Gehorsam übernimmt sie das Amt der Novizenmeisterin, obgleich sie sich für unfähig hält, diese Aufgabe zu erfüllen, und Gott beseelt sie unablässig durch seine Gegenwart und seine Gaben; sie ist in der Tat eine weise und geschätzte Meisterin.
Danach wird ihr der Dienst im Sprechzimmer anvertraut. Es fällt ihr sehr schwer, oft das Gebet zu unterbrechen, um den Menschen zu antworten, die an das Klostergitter kommen, aber auch diesmal kommt der Herr zu ihr und steht ihr bei. Mit ihr ist das Kloster immer mehr ein Ort des Gebets, der Hingabe, des Schweigens, der Mühe und der Freude. Als die Äbtissin stirbt, denken die Oberen sofort an sie, aber Katharina drängt sie, sich an die Klarissen von Mantua zu wenden, die die Konstitutionen und die Ordensgebräuche besser kennen. Wenige Jahre später jedoch, 1456, wird ihr Kloster gebeten, eine Neugründung in Bologna zu errichten. Katharina würde ihre Tage lieber in Ferrara beenden, aber der Herr erscheint ihr und mahnt sie, den Willen Gottes zu tun, indem sie als Äbtissin nach Bologna geht. Sie bereitet sich auf die neue Aufgabe durch Fasten und Bußübungen vor. Zusammen mit 18 Mitschwestern begibt sie sich nach Bologna. Als Oberin ist sie die erste im Gebet und im Dienst; sie lebt in tiefer Demut und Armut. Als die drei Amtsjahre als Äbtissin enden, ist sie froh, ersetzt zu werden, aber ein Jahr später muß sie ihr Amt wieder aufnehmen, weil die Neugewählte erblindet ist. Obwohl sie leidet und von schweren Krankheiten geplagt wird, erfüllt sie ihren Dienst mit Großherzigkeit und Hingabe.
Noch ein Jahr lang mahnt sie die Mitschwestern zum Leben nach dem Evangelium, zur Geduld und zur Beständigkeit in den Prüfungen, zur brüderlichen Liebe, zur Vereinigung mit dem göttlichen Bräutigam, Jesus, um so ihre Mitgift für die himmlische Hochzeit zu bereiten. Diese Mitgift sieht Katharina darin, die Leiden Christi zu teilen und Schwierigkeiten, Sorgen, Verachtung, Unverständnis mit innerer Ruhe zu begegnen (vgl. Die sieben geistlichen Waffen, X,20). Anfang 1463 verschlimmern sich ihre Krankheiten; sie versammelt die Schwestern ein letztes Mal im Kapitel, um ihnen anzukündigen, daß sie sterben würde und ihnen die Beachtung der Regel ans Herz zu legen. Ende Februar kommen starke Leiden über sie, die nicht mehr von ihr weichen werden. Sie ist es jedoch, die die Mitschwestern im Schmerz tröstet und ihnen ihren Beistand zusichert, auch vom Himmel aus. Nachdem sie die letzten Sakramente empfangen hat, übergibt sie ihrem Beichtvater die Schrift Die sieben geistlichen Waffen und tritt in den Todeskampf ein; ihr Gesicht wird schön und leuchtend; noch einmal betrachtet sie liebevoll jene, die bei ihr sind, und haucht sanft ihren Geist aus, wobei sie dreimal den Namen Jesu ausspricht: Es ist der 9. März 1463 (vgl. I. Bembo, Specchio di illuminazione. Vita di S. Caterina a Bologna, Florenz 2001, Kap. III). Katharina wird am 22. Mai 1712 von Papst Clemens XI. heiliggesprochen. Die Stadt Bologna verwahrt ihren unversehrten Leib in der Kapelle des Klosters »Corpus Domini«.
Liebe Freunde, die hl. Katharina von Bologna ist durch ihre Worte und ihr Leben eine starke Einladung, uns stets von Gott leiten zu lassen, täglich seinen Willen zu tun, auch wenn er oft nicht unseren Plänen entspricht, auf seine Vorsehung zu vertrauen, die uns nie allein läßt. In dieser Hinsicht spricht die hl. Katharina mit uns; über die Entfernung vieler Jahrhunderte hinweg ist sie dennoch sehr modern und spricht zu unserem Leben. Wie wir erleidet sie Versuchung, erleidet sie Versuchungen der Ungläubigkeit, der Sinnlichkeit, eines schwierigen, geistlichen Kampfes. Sie fühlt sich von Gott verlassen, sie befindet sich im Dunkel des Glaubens. Aber in all diesen Situationen hält sie stets die Hand des Herrn, läßt ihn nicht los, verläßt ihn nicht. Und Hand in Hand mit dem Herrn geht sie auf dem richtigen Weg und findet den Weg des Lichts. So sagt sie auch zu uns: Nur Mut, auch in der Nacht des Glaubens, auch in vielen Zweifeln, die es geben kann, laß die Hand des Herrn nicht los, geh Hand in Hand mit ihm, glaube an die Güte Gottes; dann gehst du auf dem richtigen Weg! Und ich möchte noch einen weiteren Aspekt hervorheben: ihre große Demut. Sie ist eine Person, die nicht jemand oder etwas sein will; sie will sich nicht hervortun; sie will nicht herrschen. Sie will dienen, den Willen Gottes tun, im Dienst der anderen stehen. Und gerade deshalb war Katharina glaubwürdig in ihrer Autorität, denn man konnte sehen, daß die Autorität für sie bedeutete, den anderen zu dienen. Durch die Fürsprache unserer Heiligen bitten wir Gott, den Plan zu verwirklichen, den er mit uns hat, mit Mut und Großherzigkeit, damit nur er der feste Fels ist, auf den unser Leben gebaut wird. Danke.
* * *
Mit Freude grüße ich die deutschsprachigen Pilger und Besucher, ganz besonders die Seminaristen des Collegium Orientale aus Eichstätt, und ich danke für den Gesang, den wir eben hören durften. Das Leben der heiligen Katharina von Bologna zeigt uns, daß Gott den Menschen auch in Schwierigkeiten nie allein läßt und daß er ihn in seinem Heilswillen zum Guten führt, daß er freilich von uns auch das Mitkämpfen erwartet, das Festhalten und die Treue zu ihm in den Schwierigkeiten. Euch und euren Familien wünsche ich ein gesegnetes neues Jahr.
www.vatican.va/…/hf_ben-xvi_aud_…
16 more comments from Irapuato
Irapuato
The 7 Spiritual Weapons of St. Catherine of Bologna
Be careful always to do good.
To believe we can never achieve anything truly good by ourselves.
To trust in God and, for His love, never to fear the battle against evil, either in the world or in ourselves.
To meditate frequently on the events and words of Jesus’ life, especially His passion and death.
To remember that we must die.
To keep the …More
The 7 Spiritual Weapons of St. Catherine of Bologna
Be careful always to do good.
To believe we can never achieve anything truly good by ourselves.
To trust in God and, for His love, never to fear the battle against evil, either in the world or in ourselves.
To meditate frequently on the events and words of Jesus’ life, especially His passion and death.
To remember that we must die.
To keep the benefits of heaven firmly in our minds.
To be familiar with Holy Scripture, keeping it in our hearts to guide all our thoughts and actions.
vanvick.wordpress.com/…/the-7-spiritual…
Irapuato
Heilige Katharina von Bologna
italienischer Name: Caterina
Familienname: Vigri oder Nigri oder Negri
Gedenktag katholisch: 9. März
bei den Franziskaner-Klarissen: 9. Mai
Name bedeutet: die Reine (griech.)
Äbtissin in Bologna, Mystikerin
* 8. September 1413 in Bologna in Italien
† 9. März 1463 daselbst
Titel von Giacomo Grassetti SJ: Vita di Caterina da Bologna, Bologna, Clemente Maria Saffi, 1724 …More
Heilige Katharina von Bologna
italienischer Name: Caterina
Familienname: Vigri oder Nigri oder Negri
Gedenktag katholisch: 9. März
bei den Franziskaner-Klarissen: 9. Mai
Name bedeutet: die Reine (griech.)
Äbtissin in Bologna, Mystikerin
* 8. September 1413 in Bologna in Italien
† 9. März 1463 daselbst

Titel von Giacomo Grassetti SJ: Vita di Caterina da Bologna, Bologna, Clemente Maria Saffi, 1724
Katharina Vigri, Tochter eines adeligen Edelmannes, wurde am Hof von Margarete von Este in Ferrara erzogen, wo sie eine humanistische Bildung erhielt. Im Alter von etwa zehn Jahren wurde sie Hofdame. 1426 zog sie sich nach der Heirat ihrer Gönnerin zurück und trat in Ferrara in eine seit 1406 bestehende Frauengemeinschaft ein. Nachdem diese durch den Tod der Gründerin in eine Krise geriet und sich auflöste, gründete Katharina 1431 in Ferrara das Klarissenkloster Corpus Domini, Leib des Herrn. Dort übernahm sie auch einfache Arbeiten und wirkte als Novizenmeisterin. Sie verarbeitete ihre mystischen Erfahrungen in dem 1438 verfassten Werk Le sette armi spirituali, Die sieben geistlichen Waffen, das 1470 in Bologna gedruckt wurde. Auch als Miniaturenmalerin und Dichterin lateinischer und italienischer Hymnen wurde sie bekannt. 1456 wurde sie beauftragt ein Klarissenkloster in Bologna zu gründen und wurde dessen erste Äbtissin. Unter ihrer Leitung wurde das Kloster zu einem intellektuellen und spirituellen Zentrum in Norditalien. Sie starb nach schwerer Krankheit.
Katharinas Leichnam soll nach ihrem Tod auf wundervolle Weise jugendlich frisch, lieblich duftend und unverwest geblieben sein. Der unversehrte Körper wird in der Klarissenkirche in Bologna gezeigt. Sie sitzt dort auf einem Stuhl wie eine Lebende.

Katharinas Leichnam in der Klarissenkirche in Bologna
Kanonisation: Die Seligsprechung Katharinas erfolgte 1592 durch Papst Clemens VIII., die Heiligsprechung erfolgte 1712 durch Papst Benedikt XIII.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Catholic Encyclopedia

www.heiligenlexikon.de/BiographienK/Katharina_von_B…
Irapuato
Heilige Franziska von Rom
italienischer Name: Francesca Romana
Beiname: Coecolella
Gedenktag katholisch: 9. März
nicht gebotener Gedenktag
in Mailand und im AmbrosianischenDie Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand …More
Heilige Franziska von Rom
italienischer Name: Francesca Romana
Beiname: Coecolella
Gedenktag katholisch: 9. März
nicht gebotener Gedenktag
in Mailand und im AmbrosianischenDie Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand und im Bistum Lugano benutzt. Karl Borromäus förderte diese Sonderform, im Mittelalter wurde aus ihr auch die Gleichwertigkeit des Mailänder Erzbistums gegenüber Rom abgeleitet. Teil des Bistums Lugano: 8. April
Name bedeutet: die Fränkische (latein.)
Ordensgründerin, Mystikerin
* 1384 in Rom
† 9. März 1440 daselbst

Orazio Gentileschi: Vision der Franziska, 1615 - 19, Galleria Nazionale delle Marche in Urbino
Franziska war die Tochter der Adelsfamilie Bussa de' Buxis de' Leoni, die zu den Grundbesitzern und Kaufleuten gehörte, die im 14. Jahrhundert in der Stadt Einfluss gewonnen hatten, jedoch durch die Rückkehr des Papstes aus Avignon 1377 an Gewicht verloren. Von Kindesbeinen an zog es Franziska zum Ordensleben, oft spielte sie Märtyrerin. Im Alter von zwölf Jahren wurde sie aber mit Lorenzo de' Ponziani verheiratet und war dann 40 Jahre lang Ehefrau und Mutter von sechs Kindern.
Franziskas und ihre Schwägerin Vannozza widmeten sich intensiv der Krankenpflege, besuchten häufig die Hauptkirchen der Stadt und strebten danach, in ihrem eigenen Haus eine Form der Laienaskese nach dem Vorbild der Paula von Rom aus den Anfängen des Christentums zu verwirklichen. Die beiden Frauen hatten verständnisvolle Männer, die sie gegen Anfeindungen aus der Familie und der Stadt in Schutz nahmen, denn eine fromme Frau passte nicht so recht in das Rom jener Zeit: die Kirche befand sich in jämmerlichem Zustand, es war die Zeit der Schismen mit zwei, zeitweise drei Päpsten, Rom war zerstört, Schafe weideten im Petersdom, Wölfe streunten durch die Stadt, die Pest suchte ihre Opfer.
Franziska verbrachte den Tag mit Gebet, im Dienst an Armen und Kranken und als Hausfrau, sie soll täglich nicht mehr als zwei Stunden geschlafen haben. Aus einem Teil ihres Palastes machte sie 1417 ein Krankenhaus und kümmerte sich um die Pestkranken. Durch ihre Gabe, Krankheiten und v. a. Frauenleiden zu heilen, galt sie bereits zu Lebzeiten als Wundertäterin. 1425 gründete sie die Compania delle Oblate del Monastero Olivetano di S. Maria Nuova, die Gemeinschaft der Oblatinnen des Olivetanerklosters an (der Kirche) S. Maria Nuova nach der Regel der Benediktiner; deren Mitglieder schlossen sich 1433 zum gemeinsamen Leben in einem von Franziska gekauften, heute noch bestehenden Haus in der Vorstadt Tor de' Specchi zusammen, um ihre caritative Tätigkeit auszubauen; diese Gemeinschaft wurde noch 1433 vom Papst bestätigt. 1436 starb Franziskas Mann; als ihre Schwiegertochter sie aus dem Haushalt vertrieb, wurde sie Nonne, alsbald Oberin ihrer nun Nobili Oblati di Tor de' Specchi, Vornehme Oblaten am Tor de' Specchi genannten Gemeinschaft, des weiblichen Zweigs des == Olivetanerordens.

Caravaggio (1571 - 1610): Franziska wird von einem Engel belehrt, in der Sakristei der Kirche S. Pietro in Perugia
Franziska war mystisch begabt: Ihre von ihrem Beichtvater Giovanni Mattiotti gesammelten Visionen enthalten viele lehrhafte Elemente und stehen vorwiegend mit den Hauptfesten des Kirchenjahres in Zusammenhang; oft wurde sie von teuflischen Visionen gequält, die sie zeitlebens erzittern ließen, aber die letzten Jahre ihres Lebens sah sie ständig einen Engel an ihrer Seite, in dessen verklärtem Licht sie nachts lesen und schreiben konnte.
Franz von Sales bezeichnete Franziska als eine der größten Heiligen. Sie wurde in der damaligen Kirche Santa Maria Nuova in Rom bestattet, die später nach ihr benannt wurde.

Glasschrein mit den Gebeinen der bekleideten Franziska Romana in der nach ihr benannten Kirche S. Francesca Romana in Rom
Kanonisation: Die drei Prozesse 1440, 1443 und 1451 - 53 führten nicht zur Heiligsprechung. Erst Papst Paul V. sprach Franziska am 29. Mai 1608 heilig, Papst Pius XI. ernannte sie - neben Christophorus und Elija - 1925 zur Schutzheiligen der Autofahrer.
Attribute: Brotkorb und Brennholz-Bündel
Patronin von Rom; der Frauen und Autofahrer
Bauernregel: Franziska sich Sonne einstellt / soll der Bauer bald auf sein Feld.

Vita der Franziska, verfasst in der Landessprache von ihrem Beichtvater Giovanni Mattiotti, 1469, im Geheimarchiv des Vatikan
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Franziska_von_R…
Irapuato
Heiliger Dominikus Savio
italienischer Name: Domenico
Gedenktag katholisch: 9. März
Fest bei den Salesianern Don Boscos: 6. Mai
Name bedeutet: dem Herrn gehörend (latein.)
Jüngling
* 2. April 1842 in Riva presso Chieri bei Turin in Italien
† 9. März 1857 in Mondonio d'Asti, heute Mondonio San Domenico Savio bei Turin in Italien
Dominikus Savio
Dominikus Savio war das zweite von elf Kindern einer …More
Heiliger Dominikus Savio
italienischer Name: Domenico
Gedenktag katholisch: 9. März
Fest bei den Salesianern Don Boscos: 6. Mai
Name bedeutet: dem Herrn gehörend (latein.)
Jüngling
* 2. April 1842 in Riva presso Chieri bei Turin in Italien
† 9. März 1857 in Mondonio d'Asti, heute Mondonio San Domenico Savio bei Turin in Italien

Dominikus Savio
Dominikus Savio war das zweite von elf Kindern einer bescheidenen Familie, sein Vater Carlo war Schmied, die Mutter Brigida Näherin. Mit zwölf Jahren bat er Don Bosco, ihn in seiner Schule in Turin aufzunehmen. Ab 1854 lebte er im Oratorium im Turiner Stadtteil Valdocco als sehr begabter Lieblingsschüler von Don Bosco mit leidenschaftlichem Drang nach christlicher Vollkommenheit und strengem Bußgeist. Er versuchte, seinem Lehrer nachzueifern und engagierte sich bei dessen pädagogischer Arbeit unter armen Jugendlichen in und um Turin. Bei seinen Mitschülern warb er intensiv um Verehrung der Maria und der EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. und gründete 1856 die Jugendgruppe Compagnia dell'Immacolata, die Kompanie der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria.
Zu Don Bosco sagte Dominikus dereinst: Ich bin der Stoff, und Sie sind der Schneider. Nun gut, nehmen Sie mich mit und machen Sie aus mir ein schönes Gewand für den Herrn! Doch Domenico erkrankte an Lungentuberkulose; sein Gesundheitszustand wurde schon bald so schlecht, dass er die Schule verlassen und nach Hause zurückkehren musste. Im Alter von noch nicht ganz 15 Jahren starb er.
Don Boscos verfasste 2 Jahre nach Dominikus' Tod die Biografie seines Lieblingsschülers; das Buch wurde in fast alle modernen Sprachen übersetzt. Dominikus' Reliquien ruhen in der Maria-Hilf-Basilika im Stadtteil Valdocco in Turin. Seit 1950 bildeten sich in vielen Ländern Gruppen der Freunde von Domenico Savio.
Kanonisation: Dominikus' Seligsprechung erfolgte am 5. März 1950 durch Papst Pius XII. Derselbe Papst erklärte bei der Heiligsprechung am 12. Juni 1954: Schon in diesem Leben mit reichen Gnadengaben erfüllt, verließ er frühzeitig diese Erde, um mit der Fürbitte der Himmelskönigin den Lohn für seine kindliche Gottesliebe zu empfangen
Patron der katholischen Jugend, seit 1956 der Sängerknaben, seit 1960 der Ministranten; der werdenden Mütter
www.heiligenlexikon.de/BiographienD/Dominikus_Savio…
Irapuato
Sainte Catherine de Bologne Clarisse à Bologne (✝ 1463)
Abbesse du couvent des clarisses de Bologne, elle fut favorisée de grâces mystiques étonnantes. Elle ne cessait de rappeler à tous ceux et celles qui l'entouraient, les vertus d'humilité, de patience et d'union à Dieu.
Sainte Catherine de Bologne (1413-1463) a été le sujet de la dernière catéchèse pour 2010 de Benoît XVI, le 29 décembre. …More
Sainte Catherine de Bologne Clarisse à Bologne (✝ 1463)
Abbesse du couvent des clarisses de Bologne, elle fut favorisée de grâces mystiques étonnantes. Elle ne cessait de rappeler à tous ceux et celles qui l'entouraient, les vertus d'humilité, de patience et d'union à Dieu.
Sainte Catherine de Bologne (1413-1463) a été le sujet de la dernière catéchèse pour 2010 de Benoît XVI, le 29 décembre.
Née dans une famille noble de Bologne, Catherine partit pour Ferrare à 10 ans où elle entra comme demoiselle d'honneur à la cour de Nicolas III d'Este. Là, elle reçut une éducation soignée qui lui servira plus tard dans sa vie monastique où elle "valorisera beaucoup le patrimoine culturel et artistique acquis pendant ces années", a dit le Pape.
En 1427, à quatorze ans, elle quitta la cour pour se consacrer à Dieu dans une communauté de jeunes filles. Deux ans après, la responsable du groupe fonda un monastère d'augustines, mais Catherine et quelques autres préférèrent suivre la spiritualité franciscaine transformant la communauté en un nouveau monastère de clarisses.
"Dans cette nouvelle phase de sa vie -a poursuivi le Saint-Père- ses progrès spirituels sont notables mais elle subit aussi de grandes et terribles épreuves... Elle vit dans la nuit de l'esprit, frappée également par la tentation de l'incrédulité à l'Eucharistie. Mais après tant de souffrances, le Seigneur la console lui montrant, dans une vision, la présence réelle eucharistique". Elle eut également une autre vision dans laquelle Dieu lui révèlera le pardon de ses péchés et Catherine sentira avec force le pouvoir "de la miséricorde divine".
En 1431 la sainte aura une autre vision, cette fois du jugement dernier, qui l'amènera à "intensifier ses prières et pénitences pour le salut des pécheurs. Le démon ne cessant de l'assaillir, Catherine se confia totalement au Seigneur et à la Vierge Marie. Dans ses écrits, elle nous a laissé quelques notes essentielles de ce mystérieux combat dont elle ressort victorieuse avec la grâce de Dieu".
Ces notes ont été recueillies dans son seul livre: "Les sept armes spirituelles". Il est nécessaire, pour lutter contre le mal, écrit-elle: "1. D'être attentif à toujours faire le bien; 2. De croire que, seuls, nous ne pourrons jamais faire quelque chose de vraiment bien; 3. De se confier à Dieu et, par amour pour lui, de ne jamais craindre de lutter contre le mal, dans le monde comme au-dedans de nous; 4. De méditer souvent les évènements et les paroles de la vie de Jésus, surtout sa passion et sa mort; 5. De nous souvenir que nous mourrons; 6. D'avoir présent dans notre esprit les biens du Paradis; 7. De se familiariser avec l'Écriture Sainte, la portant toujours dans notre cœur afin qu'elle oriente toutes nos pensées et nos actions".
"Bien qu'habituée à la cour de Ferrare, Catherine, au couvent, accomplissait tous les services, même les plus humbles, avec amour et obéissance", a ajouté le Saint-Père, rappelant que la sainte accepta aussi par obéissance "la fonction de maître des novices se pensant toutefois incapable d'accomplir une telle charge". C'est dans le même esprit qu'elle accepta son retour à Bologne, comme abbesse d'un nouveau monastère, alors même qu'elle aurait préféré finir sa vie à Ferrare.
Catherine mourut le 9 mars 1463 et fut canonisée par Clément XI en 1712. "Par ses paroles et par sa vie - a conclu le Pape-, elle nous invite à nous laisser toujours guider par Dieu, à accomplir sa volonté quotidiennement, même si souvent elle ne correspond pas à nos projets, à nous confier à sa Providence qui ne nous laisse jamais seuls. Dans cette perspective, sainte Catherine nous invite aussi à redécouvrir la valeur de la vertu de l'obéissance". Source: VIS 20101229 (590)
À Bologne en Émilie, l’an 1469, sainte Catherine, abbesse de l’Ordre de sainte Claire, qui dirigea les vierges consacrées, brillante dans les arts libéraux, plus célèbre encore par ses vertus mystiques et sa carrière de pénitence et d’humilité.
Martyrologe romain
Irapuato
9 Mars Sainte Françoise Romaine, Veuve (1384-1440)
Sainte Françoise Romaine naquit à Rome, d'une famille très ancienne et non moins illustre. Son enfance, passée dans le recueillement et dans l'union avec Dieu, l'avait disposée à se consacrer à Jésus-Christ; mais Dieu permit que ses parents l'engageassent, malgré ses goûts, dans le mariage, pour donner aux personnes mariées un admirable modèle …More
9 Mars Sainte Françoise Romaine, Veuve (1384-1440)
Sainte Françoise Romaine naquit à Rome, d'une famille très ancienne et non moins illustre. Son enfance, passée dans le recueillement et dans l'union avec Dieu, l'avait disposée à se consacrer à Jésus-Christ; mais Dieu permit que ses parents l'engageassent, malgré ses goûts, dans le mariage, pour donner aux personnes mariées un admirable modèle à imiter.
Sa maison fut l'école de toutes les vertus chrétiennes. Aimable pour tous, on ne sait laquelle fut la plus parfaite, de l'épouse, de la mère, de la maîtresse; époux, enfants, domestiques la vénéraient et l'aimaient. Les obligations de son état n'étaient jamais sacrifiées au bonheur de prier Dieu, et elle en reçut la récompense; car, un jour qu'elle avait été obligée de s'interrompre quatre fois pendant la récitation du même verset de son office, elle retrouva le verset écrit en lettres d'or.
Elle obtint de son mari, au bout de quelques années de mariage, de vivre en sa maison comme une véritable religieuse. Plus tard, son mari étant mort, elle put rejoindre les Soeurs Oblates, qu'elle avait fondées, et avec qui elle avait vécu jusque là en communauté d'oeuvres et de prières.
Parmi toutes les choses étonnantes de sa vie, on peut signaler surtout la présence ordinaire et visible de son ange gardien, et les luttes terribles qu'elle eut à soutenir contre le démon. Outre son ange gardien, Dieu lui avait donné un ange chargé de la punir; cet ange était sévère; car, à la moindre faute, il la frappait, même en public. L'ange restait invisible, mais les coups étaient entendus de tous. Ainsi, quelques personnes tenant un jour devant elle une conversation frivole, Dieu inspira à la Sainte de les interrompre, et comme elle hésitait, elle reçut sur la joue un rude soufflet. Souvent, alors qu'elle était à genoux devant une statue de la Sainte Vierge, son ange s'approchait et continuait avec elle la prière.
On représente généralement sainte Françoise avec un ange à côté d'elle. Plus d'une fois l'ange dévoué eut à chasser les démons, qui ne cessaient de harceler la servante de Dieu. Une nuit, pendant qu'elle priait, le diable la prit par les cheveux, et, la portant sur la terrasse de la maison, la suspendit au-dessus de la rue; mais Dieu la remit en sûreté dans sa cellule.
D'autres fois, elle était traînée violemment; l'ennemi du salut prenait toutes les formes pour la tromper ou l'épouvanter; le calme de Françoise excitait son dépit et le mettait en fuite.
Abbé L. Jaud, Vie des Saints pour tous les jours de l'année, Tours, Mame, 1950
Irapuato
9 Mars Saint Dominique Savio, Confesseur (1842-1857)
Saint Dominique Savio naquit à Riva di Chieri, près de Turin. Il était le deuxième d'une famille de dix enfants. Doué d'une tendre piété et d'une intelligence précoce, dès l'âge de quatre ans Dominique récite l'Angélus trois fois par jour; le récit de la Passion le bouleverse. A cinq ans, il assiste à la sainte messe qu'il est admis à servir …More
9 Mars Saint Dominique Savio, Confesseur (1842-1857)
Saint Dominique Savio naquit à Riva di Chieri, près de Turin. Il était le deuxième d'une famille de dix enfants. Doué d'une tendre piété et d'une intelligence précoce, dès l'âge de quatre ans Dominique récite l'Angélus trois fois par jour; le récit de la Passion le bouleverse. A cinq ans, il assiste à la sainte messe qu'il est admis à servir avant d'avoir atteint ses six ans. Il s'acquittera toujours de cette pieuse fonction avec un grand recueillement.
Sa ferveur exceptionnelle lui valut la grâce de recevoir la Sainte Eucharistie dès l'âge de sept ans, contrairement aux habitudes de l'époque. Le jour de sa première communion, il écrivit une série de résolutions qu'il voulait garder toute sa vie: «Je sanctifierai tous les jours de fête; je me confesserai souvent et je communierai aussi souvent que mon confesseur me le permettra; Jésus et Marie seront mes amis. Je préfère mourir plutôt que de pécher.»
Dans l'espoir de devenir prêtre plus tard, le petit Dominique franchit, pieds nus, seize kilomètres par jour pour aller s'instruire. La grande pauvreté de sa famille incite le curé de sa paroisse à le conduire chez Don Bosco qui prendra un soin tout paternel de cette âme d'élite.
C'est en octobre 1854, à l'âge de douze ans et demi que Dominique fut présenté au saint prêtre de Turin. L'adolescent lui ouvrit son âme toute grande, surtout par la confession hebdomadaire.
Le 8 décembre 1854, alors que l'univers chrétien tout entier acclamait la Sainte Vierge, proclamée Immaculée, Dominique Lui dédiait toute sa vie et Lui consacrait particulièrement sa pureté d'adolescent. L'amour de la pureté poussait notre jeune Saint à bannir de l'institut de Don Bosco tout ce qui pouvait nuire à la belle vertu.
Au printemps 1855, l'appel à la sainteté retentit dans l'âme angélique de Dominique: «Dieu me veut saint!», répétait-il à Don Bosco. Cherchant à ressembler à Jésus en Son mystère de souffrance, envahi de plus en plus par l'amour de Jésus rédempteur, il s'ingénie au sacrifice et fonce dans la voie des pénitences extraordinaires. «Non, objecte Don Bosco; ton devoir d'étudiant, la joie permanente au service des autres, voilà ta sainteté.» Dominique obéit de bon coeur à cette formule d'ascèse toute salésienne.
Chaque jour, il rencontre Jésus dans l'Eucharistie. On se rend vite compte que ses actions de grâces sont de purs ravissements. Lorsqu'il propose la fondation de la Compagnie de l'Immaculée, ses compagnons lui demandent ce qu'ils auront à faire: «D'abord, explique le petit Saint, nous aimerons la Sainte Vierge de tout notre coeur. Nous Lui demanderons aussi de nous protéger pendant la vie et surtout à l'heure de la mort. Enfin, chaque fois qu'il y aura une de Ses fêtes, on fera tout son possible pour la rendre belle et on communiera.»
Les durs hivers de Turin achevèrent de détériorer sa santé qui n'avait jamais été brillante; elle chancela grièvement au début de l'année 1857. Malgré le courage et la joie héroïque de Dominique, il dut interrompre sa classe de seconde et rentrer dans sa famille à Mondonio pour tenter d'y refaire ses forces. Hélas! Huit jours après son arrivée à la maison, il expirait dans les bras de son père. Dominique avait 14 ans et 11 mois.
Résumé O.D.M. d'après une image et R. P. Mongour, édition 1950, p. 52, p. 72
Irapuato
Santa Caterina (Vigri) da Bologna Vergine
9 marzo
Figlia di uno stimato giurista bolognese, sui 9 anni deve trasferirsi con la famiglia a Ferrara: suo padre va al servizio di Niccolò III d’Este, che sta costruendo il ducato di Ferrara, Modena e Reggio. E lei è nominata damina d’onore di Margherita, figlia di Niccolò. La città di Ferrara sta diventando una meraviglia, chiama artisti da ogni parte …More
Santa Caterina (Vigri) da Bologna Vergine
9 marzo
Figlia di uno stimato giurista bolognese, sui 9 anni deve trasferirsi con la famiglia a Ferrara: suo padre va al servizio di Niccolò III d’Este, che sta costruendo il ducato di Ferrara, Modena e Reggio. E lei è nominata damina d’onore di Margherita, figlia di Niccolò. La città di Ferrara sta diventando una meraviglia, chiama artisti da ogni parte, vengono illustri pittori e architetti italiani (e uno addirittura vi è nato: Cosmé Tura), e letterati francesi, e artisti fiamminghi dell’arazzo...
Caterina va agli studi, si appassiona di musica e pittura, di poesia (anche latina, presto). Ma d’un colpo tutto finisce, sui suoi 14 anni: le muore il padre, la madre si risposa, e riecco lei a Bologna, sola, abbattuta, in cerca di pace nella comunità fondata dalla gentildonna Lucia Mascheroni. Ma presto il rifugio diventa luogo di sofferenza e travaglio, per una sua gravissima crisi interiore: una “notte dello spirito” che dura cinque anni.
E allora torna a Ferrara, ma non più a corte: nel monastero detto del Corpus Domini. Qui la damina si fa lavandaia, cucitrice, fornaia. Preghiera e lavoro, mai perdere tempo, dice la Regola delle Clarisse che qui si osserva. E a lei va bene: lava i piatti, dipinge, fa le pulizie, scrive versi in italiano e in latino, insegna preghiere nuove, canti nuovi.
Con lei il monastero è un mondo di preghiera e gioia, silenzio e gioia, fatica e gioia. Diventa famoso, tanto che ne vogliono uno così anche a Bologna, dove va a fondarlo appunto Caterina, come badessa.
Porta con sé la madre, rimasta ancora vedova. Siamo nel 1456: anche questo monastero s’intitola al Corpus Domini. Caterina compone testi di formazione e di devozione, e poi un racconto in latino della Passione (cinquemila versi), un breviario bilingue. Si dice che abbia apparizioni e rivelazioni, e intorno a lei comincia a formarsi un clima di continuo miracolo. Ma anche restando con i piedi per terra, è straordinario quel suo dono di trasformare la penitenza in gioia, l’obbedienza in scelta. C’è in lei una capacità di convincimento enorme. Garantisce lei che la perfezione è per tutti: alla portata di chiunque la voglia davvero.
Già in vita l’hanno chiamata santa. E questa voce si diffonde sempre più dopo la sua morte, tra moltissimi che non l’hanno mai vista, e la conoscono solo dai racconti di prodigi suoi in vita e in morte. A quattro mesi dal decesso, dice una relazione dell’epoca, durante un’esumazione, sul suo viso riapparvero per un po’ i colori naturali. Santa da subito per tutti, dunque, anche se la canonizzazione avverrà solo nel 1712, con Clemente XI. Il suo corpo non è sepolto. Si trova collocato tuttora sopra un seggio, come quello di persona viva, in una cella accanto alla chiesa che a Bologna è chiamata ancora oggi “della santa”.

Autore: Domenico Agasso
Irapuato
Santa Francesca Romana Religiosa
9 marzo - Memoria Facoltativa
Il Cinquecento fu un secolo in cui nacquero e operarono figure di grande santità, che rivoluzionarono il cammino della Chiesa nei secoli successivi; ma nel Quattrocento ci fu un preludio di tale fioritura, con il sorgere specie in Italia, di sante figure di uomini e donne, che vivendo in un’epoca di grandi trasformazioni, artistiche, …More
Santa Francesca Romana Religiosa
9 marzo - Memoria Facoltativa
Il Cinquecento fu un secolo in cui nacquero e operarono figure di grande santità, che rivoluzionarono il cammino della Chiesa nei secoli successivi; ma nel Quattrocento ci fu un preludio di tale fioritura, con il sorgere specie in Italia, di sante figure di uomini e donne, che vivendo in un’epoca di grandi trasformazioni, artistiche, letterarie, filosofiche, che prese il nome di ‘Rinascimento’ e che si manifestò essenzialmente come “scoperta del mondo e dell’uomo”, seppero mettere in pratica questo sorgente umanesimo, prestando attenzione all’umanità sofferente nel corpo e assetata di istruzione e guida spirituale nell’anima.
Si ricorda alcuni di questi campioni della santità cattolica del XV sec.: San Giovanni da Capestrano († 1456) francescano; san Giacomo della Marca, († 1476) frate Minore; sant’Angela Merici (1474-1540), fondatrice delle Orsoline; san Bernardino da Siena († 1444), frate Minore; santa Rita da Cascia († 1457), agostiniana; san Vincenzo Ferrer († 1419), domenicano; santa Caterina da Bologna († 1453), clarissa; ecc.
A loro si aggiunge la luminosa figura di santa Francesca Romana (1384-1440), contemporanea di s. Bernardino, che fu sposa, madre, vedova, fondatrice e religiosa, secondo la volontà di Dio.

Origini, sposa per obbedienza
La nobile Francesca Bussa de’ Buxis de’ Leoni, nacque a Roma nel 1384, in una famiglia abitante nei pressi di Piazza Navona e fu battezzata nella chiesa romanica di Sant’Agnese in Agone.
Ebbe un’educazione elevata per una fanciulla del suo tempo, grandicella accompagnava la madre Jacovella de’ Broffedeschi, nelle visite alle varie chiese del suo rione, ma spesso fino alla lontana chiesa di santa Maria Nova sull’antica Via Sacra, gestita dai Benedettini di Monte Oliveto, dai quali la madre era solito confessarsi e in questa chiesa, anche Francesca trovò il suo primo direttore spirituale, padre Antonello di Monte Savello, che ben presto si accorse della vocazione della fanciulla alla vita monastica, nonostante vivesse negli agi di una ricca e nobile famiglia.
Ma fu proprio questo benedettino a convincerla ad accettare la volontà del padre, Paolo Bussa de’ Buxis de’ Leoni, che secondo i costumi dell’epoca, aveva combinato per la dodicenne Francesca, un matrimonio con il nobile Lorenzo de’ Ponziani; il padre, in quel periodo conservatore del Comune di Roma, intendeva così allearsi ad un’altra famiglia nobile.
I Ponziani si erano arricchiti con il mestiere di macellai, comprando case e feudi nobilitandosi, essi risiedevano in un palazzo di Trastevere al n. 61 dell’attuale via dei Vascellari, che nel Medioevo si chiamava contrada di Sant’Andrea degli Scafi; dell’antico palazzo più volte trasformato nei secoli, rimangono le ampie cantine e al pianterreno l’ambiente quattrocentesco con il soffitto a cassettoni.
Una volta sposata, Francesca andò ad abitare nel palazzo dei Ponziani, ma l’inserimento nella nuova famiglia non fu facile, e questa difficoltà si aggiunse alla sofferenza provata per aver dovuto rinunciare alla sua vocazione religiosa; ne scaturì uno stato di anoressia che la sprofondò nella prostrazione.
Si cercò di sollevarla da questa preoccupante situazione ma invano; finché all’alba del 16 luglio 1398 le apparve in sogno sant’Alessio che le diceva: “Tu devi vivere… Il Signore vuole che tu viva per glorificare il suo nome”.
Al risveglio Francesca, accompagnata dalla cognata Vannozza, si recò alla chiesa dedicata al santo pellegrino sull’Aventino, per ringraziarlo e da allora la sua vita cambiò, accettando la sua condizione di sposa e a 16 anni ebbe il primo dei tre figli, che amò teneramente, ma purtroppo solo uno arrivò all’età adulta.

Santità vissuta in famiglia e nelle opere di carità
Con la cognata Vannozza, prese a dedicare il suo tempo libero dagli impegni familiari, a soccorrere poveri ed ammalati; erano anni drammatici per Roma, gli ecclesiastici discutevano sulla superiorità o meno del Concilio Ecumenico sul Papa; lo Scisma d’Occidente devastava l’unità della Chiesa e lo Stato Pontificio era politicamente allo sbando ed economicamente in rovina.
Roma per tre volte fu occupata e saccheggiata dal re di Napoli, Ladislao di Durazzo e a causa delle guerriglie urbane, la città era ridotta ad un borgo di miserabili.
Papi ed antipapi di quel periodo di scisma, si combattevano fra loro e spesso mancava un’autorità centrale ed autorevole, per riportare ordine e prosperità.
Francesca perciò volle dedicarsi a sollevare li misere condizioni dei suoi concittadini più bisognosi; nel 1401 essendo morta la moglie, il suocero Andreozzo Ponziani le affidò le chiavi delle dispense, dei granai e delle cantine; Francesca ne approfittò per aumentare gli aiuti ai poveri e in pochi mesi i locali furono svuotati.
Il suocero allibito decise di riprendersi le chiavi, ma ecco che essendo rimasta nei granai soltanto la pula, Francesca, Vannozza e una fedele serva, per cercare di soddisfare fino all’ultimo le richieste degli affamati, fecero la cernita e distribuirono anche il poco grano ricavato; ma pochi giorni dopo sia i granai che le botti del vino erano prodigiosamente pieni.
Andreozzo che comunque era un uomo caritatevole, che già nel 1391 aveva fondato l’Ospedale del Santissimo Salvatore, utilizzando la navata destra di una chiesa in disuso, oggi chiamata Santa Maria in Cappella, restituì le chiavi alla caritatevole nuora.
A questo punto Francesca decise di dedicarsi sistematicamente all’opera di assistenza; con il consenso del marito Lorenzo de’ Ponziani, vendette tutti i vestiti e gioielli devolvendo il ricavato ai poveri e indossò un abito di stoffa ruvida, ampio e comodo per poter camminare agevolmente per i miseri vicoli di Roma.
Era ormai conosciuta ed ammirata da tutta Trastevere, che aveva saputo del prodigio dei granai di nuovo pieni, e un gruppo di donne ne seguirono l’esempio; con esse Francesca andava a coltivare un campo nei pressi di San Paolo, da cui ricavava frutta e verdura trasportate con un asinello e che poi elargiva personalmente alla lunga fila di poveri, che ormai ogni giorno cercava di sfamare.
Alla morte del suocero Andreozzo de’ Ponziani, Francesca si prese cura dell’Ospedale del Ss. Salvatore, ma senza tralasciare le visite private e domiciliari che faceva ai poveri.
Incurante delle critiche e ironie dei nobili romani a cui apparteneva, si fece questuante per i poveri, specie quelli vergognosi e per loro chiedeva l’elemosina all’entrata delle chiese; mentre si prodigava instancabilmente in queste opere di amore concreto, tanto che il popolino la chiamava paradossalmente “la poverella di Trastevere”, Francesca riceveva dal Signore il dono di celesti illuminazioni, che lei riferiva al suo confessore Giovanni Mariotto, parroco di Santa Maria in Trastevere che le trascriveva.
Queste confidenze, pubblicate poi nel 1870, riguardavano le frequenti lotte della santa col demonio; del suo viaggio mistico nell’inferno e nel purgatorio; delle tante estasi che le capitavano; e poi dei prodigi e guarigioni che le venivano attribuite.

Le tragedie familiari
Ma questi doni straordinari che il Signore le aveva donato, furono pagati a caro prezzo, la sua vita spesa tutta per la famiglia ed i poveri di Roma, fu funestata da molte disgrazie; già quando aveva 25 anni nel 1409, suo marito Lorenzo, comandante delle truppe pontificie, durante una battaglia contro l’invasore Ladislao di Durazzo re di Napoli, contrario all’elezione di papa Alessandro V (1409-1410), venne gravemente ferito rimanendo semiparalizzato per il resto della sua vita, accudito amorevolmente dalla moglie e dal figlio.
Nel 1410 la sua casa venne saccheggiata e i loro beni espropriati, mentre il marito sebbene invalido fu costretto a fuggire, per sottrarsi alla vendetta di re Ladislao, che però prese in ostaggio il figlio Battista.
Poi a Roma ci fu l’epidemia di peste, morbo ricorrente in quei tempi, che funestava alternativamente tutta l’Europa, il suo slancio di amore verso gli ammalati, le fece commettere l’imprudenza di aprire il suo palazzo agli appestati; la pestilenza le portò così via due figli, Agnese ed Evangelista e lei stessa si contagiò, riuscendo però a salvarsi; passata l’epidemia poté ricongiungersi con il marito e l’unico figlio rimasto Battista.
È di quel periodo l’apparizione in sogno del piccolo figlio Evangelista, insieme con un Angelo misterioso, che s. Francesca da allora in poi avrebbe visto accanto a sé per tutta la vita.

Fondatrice di confraternita
Francesca Bussa, continuando ad aiutare i suoi poveri ed ammalati, senza fra l’altro trascurare la preghiera, tanto da dormire ormai solo due ore per notte, prese a dirigere spiritualmente il gruppo di amiche, che la coadiuvavano nella carità quotidiana e si riunivano ogni settimana nella chiesa di Santa Maria Nova.
E durante uno di questi incontri, Francesca le invitò ad unirsi in una confraternita consacrata alla Madonna, restando ognuna nella propria casa, impegnandosi a vivere le virtù monastiche e di donarsi ai poveri.
Il 15 agosto 1425 festa dell’Assunta, davanti all’altare della Vergine, le undici donne si costituirono in associazione con il nome di “Oblate Olivetane di Maria”, in omaggio alla chiesa dei padri Benedettini Olivetani che frequentavano, pronunziando una formula di consacrazione che le aggregava all’Ordine Benedettino.
Nel marzo del 1433 Francesca poté riunire le Oblate sotto un unico tetto a Tor de’ Specchi, composto da una camera ed un grande camerone, vicino alla chiesa parrocchiale di Sant’Andrea dei Funari; e il 21 luglio dello stesso 1433, papa Eugenio IV eresse la comunità in Congregazione, con il titolo di “Oblate della Santissima Vergine”, in seguito poi dette “Oblate di Santa Francesca Romana”, la cui unica Casa secondo la Regola, era ed è quella romana.

Religiosa lei stessa, la santa morte
Si recava ogni giorno nel monastero da lei fondato, ma continuò ad abitare nel Palazzo Ponziani, per accudire il marito malato; dopo la morte del marito, con il quale visse in armonia per 40 anni, il 21 marzo 1436 lasciò la sua casa, affidandone l’amministrazione al figlio Battista e a sua moglie Mabilia de’ Papazzurri, e si unì alle compagne a Tor de’ Specchi dove fu eletta superiora.
Trascorse gli ultimi quattro nel convento, dedicandosi soprattutto a tre compiti: formare le sue figlie secondo le illuminazioni che Dio le donava; sostenerle con l’esempio nelle opere di misericordia alle quali erano chiamate; pregare per la fine dello scisma nella Chiesa.
Prese il secondo nome di Romana e così fu sempre chiamata dal popolo e dalla storia, perché Francesca fu tra i grandi che seppero riunire in sé, la gloria e la vitalità di Roma; il popolo romano la considerò sempre una di loro nonostante la nobiltà, e familiarmente la chiamava “Franceschella” o “Ceccolella”.
Francesca Romana insegnò alle sue suore la preparazione di uno speciale unguento, che aveva usato e usava per sanare malati e feriti; unguento che viene ancora oggi preparato nello stesso recipiente adoperato da lei più di cinque secoli fa.
Ma la ‘santa di Roma’ non morì nel suo monastero, ma nel palazzo Ponziani, perché da pochi giorni si era spostata lì per assistere il figlio Battista gravemente ammalato; dopo poco tempo il figlio guarì ma lei ormai sfinita, morì il 9 marzo 1440 nel palazzo di Trastevere.
Le sue spoglie mortali vennero esposte per tre giorni nella chiesa di Santa Maria Nova, una cronaca dell’epoca riferisce la partecipazione e la devozione di tutta la città; fu sepolta sotto l’altare maggiore della chiesa che avrebbe poi preso il suo nome.
Da subito ci fu un afflusso di fedeli, tale che la ricorrenza del giorno della sua morte, con decreto del Senato del 1494, fu considerato giorno festivo.
Fu proclamata santa il 29 maggio 1608 da papa Paolo V; e papa Urbano VIII volle nella chiesa di Santa Francesca Romana, un tempietto con quattro colonne di diaspro, con una statua in bronzo dorato che la raffigura in compagnia dell’Angelo Custode, che l’aveva assistita tutta la vita.
Santa Francesca Romana è considerata compatrona di Roma, viene invocata come protettrice dalle pestilenze e per la liberazione delle anime dal Purgatorio e dal 1951 degli automobilisti.
La sua festa liturgica è il 9 marzo.

Autore: Antonio Borrelli
Irapuato
San Domenico Savio Adolescente
9 marzo
Qualcuno ha affermato che è un santino “latte e miele” e ha pensato di non parlarne più ai ragazzi d’oggi. Eppure, a guardarlo bene, appare un piccolo eroe, un elegante e distinto giovane della santità. È nato a Riva di Chieri (TO) il 2 aprile 1842, dove il padre Carlo con la mamma Brigida, si è trasferito da Murialdo di Castelnuovo d’Asti, per guadagnarsi …More
San Domenico Savio Adolescente
9 marzo
Qualcuno ha affermato che è un santino “latte e miele” e ha pensato di non parlarne più ai ragazzi d’oggi. Eppure, a guardarlo bene, appare un piccolo eroe, un elegante e distinto giovane della santità. È nato a Riva di Chieri (TO) il 2 aprile 1842, dove il padre Carlo con la mamma Brigida, si è trasferito da Murialdo di Castelnuovo d’Asti, per guadagnarsi il pane con la sua piccola officina di fabbro.

Il cuore a Gesù solo

Quando il bimbo non conta che due anni, i Savio tornano a Murialdo, continuando il loro lavoro. Domenico è un marmocchio di pochi anni e quando il papà ritorna stanco alla sera, Domenico l’attende per dirgli: “Sei stanco papà? Io sono buono a poco, ma prego il buon Dio per te”. La mamma lo porta alla Messa tutte le domeniche. Gli altri bambini, mentre aspettano il prete, fanno schiamazzi. Lui si inginocchia per terra e prega. Quando a casa viene un tale che si mette a mangiare senza neppure fare il segno di Croce, Domenico si rifiuta di venire a tavola, perché “non posso mangiare con uno che divora tutto come le bestie”. A sette anni è ammesso alla prima Comunione, cosa rarissima ai suoi tempi. Con il cuore in festa fissa quattro propositi come quattro rampe da atleta
per salire alle vette di Dio, da rocciatore di sesto grado:
“Mi confesserò e comunicherò sovente;
voglio santificare le feste;
i miei amici saranno Gesù e Maria;
la morte ma non peccati”.
Gesù dunque è per lui l’amico, l’Amico per eccellenza, l’Amico che gli riscalda il cuore, lo innamora, lo spinge al sacrificio, fino alla morte se Lui lo vuole. È come dire: “Quanto ho di più caro al mondo è Gesù Cristo”. Il suo cuore e la sua vita, Domenico li dona a Gesù solo. Va a scuola a costo di fatica: una quindicina di chilometri ogni giorno, a piedi, per strade insicure. Gli domandano se non ha paura. Risponde: “Macché paura! Io non sono solo. Ho l’Angelo custode che mi accompagna”. Una mattina d’inverno a scuola, mentre si attende il maestro (un buon prete di nome Don Cugliero), i compagni riempiono la stufa di sassi e di neve. Al maestro irato, i ragazzini dicono: “È stato Domenico”. Lui non si scolpa e il maestro lo punisce severamente, mentre gli altri sghignazzano. All’indomani però, la verità si viene a sapere e l’insegnante gli domanda: “Perché non mi hai detto che eri innocente?”. Risponde Domenico: “Quel tale, già colpevole di altre mancanze, sarebbe stato cacciato da scuola. Io pensavo di essere perdonato. E poi pensavo a Gesù... anche Lui è stato castigato ingiustamente...”.

Alla scuola di Don Bosco

Don Cugliero presenta questo ragazzo al suo amico, Don Bosco. Il 12 ottobre 1854, papà Carlo accompagna Domenico nell’aia della casa dei Becchi, dove Don Bosco è venuto con i suoi ragazzi. Il santo educatore lo trova intelligente, carico di doti, e se lo porta a Torino, all’oratorio di Valdocco. Nell’ufficio di Don Bosco c’è una scritta in latino che dice: “Dammi le anime, Signore, e prenditi il resto”. Domenico legge, comprende e commenta: “Qui si fa commercio non di denaro, ma di anime”. Qualche giorno dopo, Don Bosco durante una buona notte dice ai suoi ragazzi: “È volontà di Dio che ci facciamo santi. Dio ci prepara un grande premio in cielo se ci facciamo santi”. Domenico avvicina Don Bosco a quattr’occhi e gli domanda: “Come devo fare?”. Don Bosco gli risponde: “Servi il Signore nella gioia”.
Da quel giorno, Domenico diventa l’intimo amico di Gesù. Ogni otto giorni la Confessione, tutti i giorni la Messa con la Comunione. Con la gioia nel cuore, mosso dallo spirito di sacrificio che il Crocifisso gli ispira, si butta nei comuni doveri della vita, compiendoli con perfezione e amore di Dio per conquistare i suoi compagni a Gesù, tanto nella scuola, come nel gioco.
Anche se ancora ragazzo, sente il bisogno di fare apostolato, di annunciare Gesù in mezzo ai compagni e le occasioni non gli mancano. Tra i ragazzi di Valdocco c’è uno che ha portato giornali osceni: Domenico glieli fa a pezzi, anche se rischia di prendersele. Alla porta dell’Oratorio, c’è un protestante che viene a fare propaganda: lui lo manda via e allontana i compagni che lo ascoltano. Sulla strada c’è un carrettiere che bestemmia: lui lo richiama dolcemente a cambiar modo di parlare. Passa un sacerdote che porta l’Eucaristia a un moribondo: Domenico si inginocchia nel fango della strada e fa inginocchiare anche un ufficiale impettito nella sua divisa, stendendogli il suo fazzoletto per terra. Due compagni fanno a sassate fino a spaccarsi la testa: lui, in nome del Crocifisso, fa da paciere, rischiando di avere la testa rotta al loro posto.
Nelle vacanze a Mondonio, il paese dove i suoi si sono sistemati, anima i giochi degli amici e insegna il Catechismo. Autorevole per bontà e letizia, tutti lo ascoltano e ne sono interiormente cambiati. All’Oratorio di Don Bosco, brucia di passione per essere simile a Gesù Crocifisso: tra le lenzuola nasconde alcuni sassolini per fare penitenza per la conversione dei ragazzi lontani da Dio. Una mattina di gennaio, Don Bosco lo trova tutto intirizzito con una sola coperta. “Perché – spiega Domenico – Gesù sulla Croce era più povero di me”.
Dopo che Pio IX ha proclamato il dogma dell’Immacolata Concezione di Maria (8 dicembre 1854), Domenico Savio vuole fare qualcosa di grande per la Madonna. Raduna i suoi amici migliori e dice: “Uniamoci, fondiamo una compagnia per aiutare Don Bosco a salvare molte anime”. La Confessione e la Comunione frequenti, la preghiera e l’istruzione religiosa, l’impegno tenace per portare a Dio i compagni più difficili, sono i cardini della ormai nata Compagnia dell’Immacolata. Don Bosco è la sua guida in tutto, ma qualche volta è Domenico che guida Don Bosco in opere straordinarie di bene.

Promosso sul campo

All’inizio del 1857, Domenico è diventato assai fragile. Rientra nella sua casetta a Mondonio e sa che Gesù lo chiama all’incontro definitivo con Lui. Si prepara festante. Saluta il papà e la mamma. La sera del 9 marzo, mentre il papà gli legge la preghiera della buona morte, Domenico si colora in volto e con voce vivace dice: “Addio, caro papà... Oh che bella cosa io vedo mai...”. È la Madonna che viene a prenderlo per introdurlo nella vita che non muore. Lo dirà lui stesso in sogno a Don Bosco: “È stata Maria Santissima la mia più grande consolazione in vita e in morte. Lo dica ai suoi figli che non dimentichino mai di pregarla”.
La fama di santità di Domenico dilagò in tutta la Chiesa e nel mondo intero. Vennero i miracoli a confermare la sua santità. E il 12 giugno 1954, nella Basilica di San Pietro a Roma, il papa Pio XII lo proclamò santo davanti a migliaia di giovani. Poi il grande Pontefice si inginocchiò davanti a quel ragazzo, per rendergli venerazione e invocarne l’intercessione per tutta la Chiesa.
Come aveva già iniziato nella sua breve esistenza, San Domenico Savio sarà un trascinatore di altri ragazzi a Gesù su tutte le vie della terra. Un capitano di 15 anni, promosso sul campo di battaglia più sublime, quello della santità. Tutt’altro che un santino latte e miele, ma un vero atleta, un principe di Dio.
Autore: Paolo Risso

Domenico Savio, soprannominato in piemontese “Minòt”, nacque il 2 aprile 1842 a San Giovanni, frazione di Riva presso Chieri, agli estremi confini della provincia e della diocesi torinese. Fu il secondo di ben dieci fratelli, figli di Carlo, che svolge l’attività di fabbro, e di Brigida Gaiato, sarta. Il piccolo Domenico venne battezzato nella chiesa dell’Assunta in Riva il giorno stesso. Alla fine del 1843 la famiglia si trasferì a Murialdo, frazione di Castelnuovo d’Asti, odierna Castelnuovo Don Bosco. Qui nel 1848 Domenico iniziò le scuole e nella chiesa parrocchiale del paese ricevette la prima Comunione l'8 aprile 1849. Proprio in tale occasione, all’età di appena sette anni, tracciò il suo progetto di vita che sintetizzò in quattro propositi ben precisi: “Mi confesserò molto sovente e farò la Comunione tutte le volte che il confessore me ne darà il permesso. Voglio santificare i giorni festivi. I miei amici saranno Gesù e Maria. La morte ma non peccati”.
Nel mese di febbraio del 1853 i Savio si trasferirono nuovamente, questa volta a Mondonio, altra frazione di Castelnuovo. Il 2 ottobre dell’anno successivo Domenico, ormai dodicenne, incontrò Don Bosco ai Becchi. Il santo educatore rimase sbalordito da questo ragazzo: “Conobbi in quel giovane un animo tutto secondo lo spirito del Signore e rimasi non poco stupito considerando i lavori che la grazia di Dio aveva operato in così tenera età”. Con la sua innata schiettezza il ragazzo gli disse: “Io sono la stoffa, lei ne sia il sarto: faccia un bell’abito per il Signore!”. Nel giro di soli venti giorni poté così fare il suo ingresso nell’oratorio di Valdocco a Torino. Si mise dunque a camminare veloce sulla strada che Don Bosco gli consigliò per “farsi santo”, il suo grande sogno: allegria, impegno nella preghiera e nello studio, far del bene agli altri, devozione a Maria. Scelse il santo come confessore e, affinché questi potesse formarsi un giusto giudizio della sua coscienza, volle praticare la confessione generale. Iniziò a confessarsi ogni quindici giorni, poi addirittura ogni otto.
Domenico imparò presto a dimenticare se stesso, i suoi capricci ed a diventare sempre più attento alle necessità del prossimo. Sempre mite, sereno e gioioso, metteva grande impegno nei suoi doveri di studente e nel servire i compagni in vari modi: insegnando loro il Catechismo, assistendo i malati, pacificando i litigi.
Una volta, in pieno inverno, due compagni di Domenico ebbero la brillante idea di gettare della neve nella stufa dell’aula scolastica. Non appena entrò il maestro, dalla stufa spenta colava un rigagnolo d’acqua. Alla domanda “Chi è stato?”, nessuno fiatò. Si alzarono i due colpevoli per indicare Domenico. Nessuno purtroppo intervenne per dire la verità, così il maestro punì il santo bambino. Uscendo dalla scuola, però, qualcuno vinse la paura ed indicò al maestro i veri colpevoli. Chiamò allora Domenico per chiedergli: “Perché sei stato zitto? Così ho compiuto un’ingiustizia davanti a tutta la classe!”. Domenico replicò tranquillo: “Anche Gesù fu accusato ingiustamente e rimase in silenzio”.
Un giorno due suoi compagni di scuola si insultarono e si pestarono. Lanciarono poi una sfida a duello. Domenico, che passava di lì diretto all’Oratorio, vide la scene e si rese immediatamente conto del pericolo. Toltosi dal collo il piccolo crocifisso che portava sempre con se, si avvicinò ai due sfidanti. Gridò loro con fermezza: “Guardate Gesù! Egli è morto perdonando e voi volete vendicarvi, a costo di mettere in pericolo la vita?”.
Un giorno spiegò ad un ragazzo appena arrivato all’Oratorio: “Sappi che noi qui facciamo consistere la santità nello stare molto allegri. Facciamo soltanto in modo di evitare il peccato, come un grande nemico che ci ruba la grazia di Dio e la pace del cuore, di adempiere esattamente i nostri doveri”.
Questi sono solo i più salienti aneddoti della vita di Domenico Savio, il cui più grande biografo fu San Giovanni Bosco.
L’8 dicembre 1854, quando il beato papa Pio IX proclamò il dogma dell’Immacolata Concezione di Maria, Domenico si recò dinnanzi all’altare dedicato alla Madonna per recitarle questa preghiera da lui composta: “Maria, ti dono il mio cuore. fa’ che sia sempre tuo. Fammi morire piuttosto che commettere un solo peccato. Gesù e Maria, siate voi sempre i miei amici”. Due anni dopo fondò con un gruppo di amici la “Compagnia dell’Immacolata”: gli iscritti si impegnavano a vivere una vita intensamente cristiana e ad aiutare i compagni a diventare migliori. L’amore a Gesù Eucaristia ed alla Vergine Imma¬colata, la purezza del cuore, la santificazione delle azio¬ni ordinarie e l’ansia di conquista di tutte le anime furono da quel momento il suo principale scopo di vita.
Un giorno mamma Margherita, che era scesa a Torino per aiutare il figlio Don Bosco, disse a quest’ultimo: “Tu hai molti giovani buoni, ma nessuno supera il bel cuore e la bell'anima di Savio Domenico. Lo vedo sempre pregare, restando in chiesa anche dopo gli altri; ogni giorno si toglie dalla ricreazione per far visita al Santissimo Sacramento. Sta in chiesa come un angelo che dimora in Paradiso”.Furono principalmente i genitori e Don Bosco, dopo Dio, gli artefici di questo modello di santità giovanile ancora oggi ammirato in tutto il mondo dai giovani.
Nell’estate del 1856 scoppiò il colera, malattia a quel tempo incurabile. Le famiglie ancora sane si barricarono in casa, rifiutando ogni minimo contatto con altre persone. I colpiti dal male morivano abbandonati. Don Bosco pensò di radunare i suoi cinquecento ragazzi, invitando i più coraggiosi ad uscire con lui. Quarantaquattro, tra i ragazzi più grandi, si offrirono subito volontari. Tra di essi in prima fila spiccava proprio Domenico Savio. Ammalatosi anch’egli, dovette fare ritorno in famiglia a Mondonio, dove il 9 marzo 1857 morì fra le braccia dei genitori, consolando la madre con queste parole: “Mamma non piangere, io vado in Paradiso”. Con gli occhi fissi come in una dolce visione, spirò esclamando: “Che bella cosa io vedo mai!”.
Pio XI lo definì “Piccolo, anzi grande gigante dello spirito”. Dichiarato eroe delle virtù cristiane il 9 luglio 1933, il venerabile pontefice Pio XII beatificò Domenico Savio il 5 marzo 1950 e, in seguito al riconoscimento di altri due miracoli avvenuti per sua intercessione, lo canonizzò il 12 giugno 1954. Domenico, quasi quindicenne, divenne così il più giovane santo cattolico non martire. I suoi resti mortali, collocati in un nuovo reliquiario realizzato in occasione del 50° anniversario della canonizzazione, sono venerati nella Basilica torinese di Maria Ausiliatrice. E’ patrono dei pueri cantores, nonché dei chierichetti, entrambe mansioni liturgiche che svolse attivamente. Altrettanto nota è la sua speciale protezione nei confronti delle gestanti, tramite il segno del cosiddetto “abitino”, in ricordo del miracolo con cui il santo salvò la vita di una sua sorellina che doveva nascere.
La memoria liturgica del santo è stata fissata al 9 marzo, mentre per la Famiglia Salesiana e per le diocesi piemontesi è stata posta al 6 maggio, in quanto l’anniversario della morte cadrebbe in Quaresima.

COLLETTE

O Dio, fonte di ogni bene,
che in san Domenico Savio hai donato agli adolescenti
un mirabile esempio di carità e di purezza:
concedi anche a noi di crescere come figli
nella gioia e nell'amore, fino alla piena statura di Cristo.
Egli è Dio, e vive e regna con te, nell'unità dello Spirito Santo,
per tutti i secoli dei secoli. Amen.

oppure:
Signore, Dio della vita e della gioia,
tu hai donato alla Chiesa san Domenico Savio come modello di santità giovanile;
concedi ai giovani di crescere come lui nella purezza e nell'amore,
e a noi educatori di saperli condurre a Cristo impegnandoli nel servizio del tuo regno.
Per il nostro Signore Gesù Cristo, tuo Figlio, che è Dio,
e vive e regna con te, nell'unità dello Spirito Santo, per tutti i secoli dei secoli. Amen.

PREGHIERA
Angelico Domenico Savio
che alla scuola di San Giovanni Bosco
imparasti a percorrere le vie della santità giovanile,
aiutaci ad imitare il tuo amore a Gesù,
la tua devozione a Maria, il tuo zelo per le anime;
e fa' che proponendo anche noi di voler morire piuttosto che peccare,
otteniamo la nostra eterna salvezza. Amen.

oppure per i giovani:
San Domenico Savio, sono anch’io giovane come te,
e come te cerco molto di amare Gesù.
Tu sei stato formidabile nell’amicizia con i tuoi compagni,
nella fiducia verso i tuoi genitori e i tuoi educatori.
Io ti affido tutti i miei amici e tutte le persone care
con cui condivido le mie giornate.
Tu non avresti mai commesso un peccato un peccato che deturpa il cuore.
Aiutami a trovare le parole, i gesti e gli sguardi che sono giusti e veri,
per manifestare, come te, la bontà e la verità.
Fa’ che mi senta sempre amato da Dio
e che sappia sempre scegliere il bene.
Ti ringrazio perché mi hai indicato la via della santità
E sono certo che mi aiuterai a seguirla ogni giorno. Amen.

Autore: Fabio Arduino
Irapuato
BENEDICT XVI
GENERAL AUDIENCE
Paul VI Hall
Wednesday, 29 December 2010

Saint Catherine of Bologna
Dear Brothers and Sisters,
In a recent Catechesis I spoke of St Catherine of Siena. Today I would like to present to you another less well known Saint who has the same name: St Catherine of Bologna, a very erudite yet very humble woman. She was dedicated to prayer but was always ready to serve; generous …More
BENEDICT XVI
GENERAL AUDIENCE
Paul VI Hall
Wednesday, 29 December 2010

Saint Catherine of Bologna
Dear Brothers and Sisters,
In a recent Catechesis I spoke of St Catherine of Siena. Today I would like to present to you another less well known Saint who has the same name: St Catherine of Bologna, a very erudite yet very humble woman. She was dedicated to prayer but was always ready to serve; generous in sacrifice but full of joy in welcoming Christ with the Cross.
Catherine was born in Bologna on 8 September 1413, the eldest child of Benvenuta Mammolini and John de’ Vigri, a rich and cultured patrician of Ferrara, a doctor in law and a public lector in Padua, where he carried out diplomatic missions for Nicholas III d’Este, Marquis of Ferrara.
Not much information about Catherine’s infancy and childhood is available and not all of it is reliable. As a child she lived in her grandparents’ house in Bologna, where she was brought up by relatives, especially by her mother who was a woman of deep faith.
With her, Catherine moved to Ferrara when she was about 10 years old and entered the court of Nicholas III d’Este as lady-in-waiting to Margaret, Nicholas’ illegitimate daughter. The Marquis was transforming Ferrara into a fine city, summoning artists and scholars from various countries. He encouraged culture and, although his private life was not exemplary, took great care of the spiritual good, moral conduct and education of his subjects.
In Ferrara Catherine was unaware of the negative aspects that are often part and parcel of court life. She enjoyed Margaret’s friendship and became her confidante. She developed her culture by studying music, painting and dancing; she learned to write poetry and literary compositions and to play the viola; she became expert in the art of miniature-painting and copying; she perfected her knowledge of Latin.
In her future monastic life she was to put to good use the cultural and artistic heritage she had acquired in these years. She learned with ease, enthusiasm and tenacity. She showed great prudence, as well as an unusual modesty, grace and kindness in her behaviour.
However, one absolutely clear trait distinguished her: her spirit, constantly focused on the things of Heaven. In 1427, when she was only 14 years old and subsequent to certain family events, Catherine decided to leave the court to join a group of young noble women who lived a community life dedicating themselves to God. Her mother trustingly consented in spite of having other plans for her daughter.
We know nothing of Catherine’s spiritual path prior to this decision. Speaking in the third person, she states that she entered God’s service, “illumined by divine grace... with an upright conscience and great fervour”, attentive to holy prayer by night and by day, striving to acquire all the virtues she saw in others, “not out of envy but the better to please God in whom she had placed all her love” (Le sette armi necessarie alla battaglia spirituali, [The seven spiritual weapons], VII, 8, Bologna 1998, p. 12).
She made considerable spiritual progress in this new phase of her life but her trials, her inner suffering and especially the temptations of the devil were great and terrible. She passed through a profound spiritual crisis and came to the brink of despair (cf. ibid., VII, 2, pp. 12-29). She lived in the night of the spirit, and was also deeply shaken by the temptation of disbelief in the Eucharist.
After so much suffering, the Lord comforted her: he gave her, in a vision, a clear awareness of the Real Presence in the Eucharist, an awareness so dazzling that Catherine was unable to express it in words (cf. ibid., VIII, 2. pp. 42-46).
In this same period a sorrowful trial afflicted the community: tension arose between those who wished to follow the Augustinian spirituality and those who had more of an inclination for Franciscan spirituality.
Between 1429 and 1430, Lucia Mascheroni, in charge of the group, decided to found an Augustinian monastery. Catherine, on the other hand chose with others to bind herself to the Rule of St Clare of Assisi. It was a gift of Providence, because the community dwelled in the vicinity of the Church of the Holy Spirit, annexed to the convent of the Friars Minor who had adhered to the movement of the Observance.
Thus Catherine and her companions could take part regularly in liturgical celebrations and receive adequate spiritual assistance. They also had the joy of listening to the preaching of St Bernardine of Siena (cf. ibid., VII, 62, p. 26). Catherine recounts that in 1429 — the third year since her conversion — she went to make her confession to one of the Friars Minor whom she esteemed, she made a good Confession and prayed the Lord intensely to grant her forgiveness for all her sins and the suffering connected with them.
In a vision God revealed to her that he had forgiven her everything. It was a very strong experience of divine mercy which left an indelible mark upon her, giving her a fresh impetus to respond generously to God’s immense love (cf. ibid. IX, 2, pp. 46-48).
In 1431 she had a vision of the Last Judgement. The terrifying spectacle of the damned impelled her to redouble her prayers and penance for the salvation of sinners. The devil continued to assail her and she entrusted herself ever more totally to the Lord and to the Virgin Mary (cf. ibid., X, 3, pp. 53-54).
In her writings, Catherine has left us a few essential notes concerning this mysterious battle from which, with God’s grace, she emerged victorious. She did so in order to instruct her sisters and those who intend to set out on the path of perfection: she wanted to put them on their guard against the temptations of the devil who often conceals himself behind deceptive guises, later to sow doubts about faith, vocational uncertainty and sensuality.
In her autobiographical and didactic treatise, The Seven Spiritual Weapons, Catherine offers in this regard teaching of deep wisdom and profound discernment. She speaks in the third person in reporting the extraordinary graces which the Lord gives to her and in the first person in confessing her sins. From her writing transpires the purity of her faith in God, her profound humility, the simplicity of her heart, her missionary zeal, her passion for the salvation of souls. She identifies seven weapons in the fight against evil, against the devil:
1. always to be careful and diligently strive to do good; 2. to believe that alone we will never be able to do something truly good; 3. to trust in God and, for love of him, never to fear in the battle against evil, either in the world or within ourselves; 4. to meditate often on the events and words of the life of Jesus, and especially on his Passion and his death; 5. to remember that we must die; 6. to focus our minds firmly on memory of the goods of Heaven; 7. to be familiar with Sacred Scripture, always cherishing it in our hearts so that it may give direction to all our thoughts and all our actions. A splendid programme of spiritual life, today too, for each one of us!
In the convent Catherine, in spite of being accustomed to the court in Ferrara, served in the offices of laundress, dressmaker and breadmaker and even looked after the animals. She did everything, even the lowliest tasks, with love and ready obedience, offering her sisters a luminous witness. Indeed she saw disobedience as that spiritual pride which destroys every other virtue. Out of obedience she accepted the office of novice mistress, although she considered herself unfit for this office, and God continued to inspire her with his presence and his gifts: in fact she proved to be a wise and appreciated mistress.
Later the service of the parlour was entrusted to her. She found it trying to have to interrupt her prayers frequently in order to respond to those who came to the monastery grill, but this time too the Lord did not fail to visit her and to be close to her.
With her the monastery became an increasingly prayerful place of self-giving, of silence, of endeavour and of joy.
Upon the death of the abbess, the superiors thought immediately of her, but Catherine urged them to turn to the Poor Clares of Mantua who were better instructed in the Constitutions and in religious observance.
Nevertheless, a few years later, in 1456, she was asked at her monastery to open a new foundation in Bologna. Catherine would have preferred to end her days in Ferrara, but the Lord appeared to her and exhorted her to do God’s will by going to Bologna as abbess. She prepared herself for the new commitment with fasting, scourging and penance.
She went to Bologna with 18 sisters. As superior she set the example in prayer and in service; she lived in deep humility and poverty. At the end of her three-year term as abbess she was glad to be replaced but after a year she was obliged to resume her office because the newly elected abbess became blind. Although she was suffering and and was afflicted with serious ailments that tormented her, she carried out her service with generosity and dedication.
For another year she urged her sisters to an evangelical life, to patience and constancy in trial, to fraternal love, to union with the divine Bridegroom, Jesus, so as to prepare her dowry for the eternal nuptials.
It was a dowry that Catherine saw as knowing how to share the sufferings of Christ, serenely facing hardship, apprehension, contempt and misunderstanding (cf. Le sette armi spirituali, X, 20, pp. 57-58).
At the beginning of 1463 her health deteriorated. For the last time she gathered the sisters in Chapter, to announce her death to them and to recommend the observance of the Rule. Towards the end of February she was harrowed by terrible suffering that was never to leave her, yet despite her pain it was she who comforted her sisters, assuring them that she would also help them from Heaven.
After receiving the last Sacraments, she give her confessor the text she had written: The Seven Spiritual Weapons, and entered her agony; her face grew beautiful and translucent; she still looked lovingly at those who surrounded her and died gently, repeating three times the name of Jesus. It was 9 March 1463 (cf. I. Bembo, Specchio di illuminazione, Vita di S. Caterina a Bologna, Florence 2001, chap. III). Catherine was to be canonized by Pope Clement XI on 22 May 1712. Her incorrupt body is preserved in the city of Bologna, in the chapel of the monastery of Corpus Domini.
Dear friends, with her words and with her life, St Catherine of Bologna is a pressing invitation to let ourselves always be guided by God, to do his will daily, even if it often does not correspond with our plans, to trust in his Providence which never leaves us on our own. In this perspective, St Catherine speaks to us; from the distance of so many centuries she is still very modern and speaks to our lives.
She, like us, suffered temptations, she suffered the temptations of disbelief, of sensuality, of a difficult spiritual struggle. She felt forsaken by God, she found herself in the darkness of faith. Yet in all these situations she was always holding the Lord’s hand, she did not leave him, she did not abandon him. And walking hand in hand with the Lord, she walked on the right path and found the way of light.
So it is that she also tells us: take heart, even in the night of faith, even amidst our many doubts, do not let go of the Lord’s hand, walk hand in hand with him, believe in God’s goodness. This is how to follow the right path!
And I would like to stress another aspect: her great humility. She was a person who did not want to be someone or something; she did not care for appearances, she did not want to govern. She wanted to serve, to do God’s will, to be at the service of others. And for this very reason Catherine was credible in her authority, because she was able to see that for her authority meant, precisely, serving others.
Let us ask God, through the intercession of Our Saint, for the gift to achieve courageously and generously the project he has for us, so that he alone may be the firm rock on which our lives are built. Thank you.
* * *
I greet the seminarians of the American College of Louvain and I offer prayerful good wishes for your studies. May this pilgrimage to Rome be a source of spiritual enrichment as you prepare for priestly ministry in the United States. I thank the choirs for their praise of God in song. Upon all the English-speaking visitors present at today’s Audience I cordially invoke the joy and peace of Christ our newborn Saviour.
www.vatican.va/…/hf_ben-xvi_aud_…
Irapuato
March 9 Saint Frances of Rome, Widow (1384-1440)
Frances was born in Rome in 1384. Her parents, of high rank, overruled her desire to become a nun, and when she reached the age of twelve, married her to Lorenzo Ponziano, a Roman noble. During the forty years of their married life they never had a disagreement. While spending her days in retirement and prayer, Saint Frances attended promptly to every …More
March 9 Saint Frances of Rome, Widow (1384-1440)
Frances was born in Rome in 1384. Her parents, of high rank, overruled her desire to become a nun, and when she reached the age of twelve, married her to Lorenzo Ponziano, a Roman noble. During the forty years of their married life they never had a disagreement. While spending her days in retirement and prayer, Saint Frances attended promptly to every household duty, saying, A married woman must leave God at the altar to find Him in her domestic cares. She once found the verse of a psalm, at which she had been four times thus interrupted, completed for her in letters of gold. Her ordinary food was dry bread, and secretly she would exchange with beggars good food for their hard crusts.
Two of her children died young. Her son was nine years old when he foretold his father's death wound and his own coming departure for heaven; and then he returned a year later with an Angel whom she saw clearly. He said he had come for his little five year-old sister, that she might be placed among the Angels with him. He left the Angel with her in exchange, to remain always.
During the invasion of Rome in 1413, Lorenzo was banished, his estates confiscated, his house destroyed, and his eldest son taken as a hostage. Frances saw in these losses only the hand of God, and blessed His holy Name. When peace was restored Ponziano recovered his estates, and after her husband's death, Saint Frances founded a Community of Benedictine Oblate nuns. At the age of forty-three, barefoot and with a cord about her neck she asked admission to the community, and was soon elected Superior.
She lived at all times in the presence of God, and among many visions was given constant sight of her Angel, who shed such a brightness around him that the Saint could read her midnight Office by this light alone. He shielded her in time of temptation, and directed her in every good act. But when she fell into some fault, he faded from her sight, and whenever any unsuitable words were spoken before her, he covered his face in shame. Saint Frances died on the day she foretold, March 9, 1440.
Reflection. God has appointed for each one of us, to protect us from all evils, a Guardian Angel whose warnings we are bound to heed. Let us listen to his voice here below, and we shall see him hereafter when he leads us before the throne of God.
Little Pictorial Lives of the Saints, a compilation based on Butler's Lives of the Saints and other sources by John Gilmary Shea (Benziger Brothers: New York, 1894).
Irapuato
March 9 Saint Dominic Savio Confessor (1842-1857)Saint Dominic Savio was born in Riva di Chieri, Italy, on April 2, 1842. He looked so frail and weak on the morning of his birth that his father rushed him that same evening to the parish church for Baptism. But Dominic survived and began serving Mass when he was five years old, one of his greatest joys. He was often seen at five o'clock in the morning …More
March 9 Saint Dominic Savio Confessor (1842-1857)Saint Dominic Savio was born in Riva di Chieri, Italy, on April 2, 1842. He looked so frail and weak on the morning of his birth that his father rushed him that same evening to the parish church for Baptism. But Dominic survived and began serving Mass when he was five years old, one of his greatest joys. He was often seen at five o'clock in the morning in front of the church on his knees in rain or snow, waiting for the doors to be opened. On the occasion of his First Holy Communion he made the resolution to die rather than sin, as he had frequently expressed his determination and ambition to become a Saint.
The village pastor at Mondonio, recognizing in Dominic a soul of predilection, arranged to have him enter Don Bosco's Oratory at Turin. Don Bosco soon noted Dominic's consuming quest for sanctity, and pointed out to the boy that the path to holiness is not necessarily among hair shirts and tortures of the flesh, but in the cheerful bearing and offering of each day's small crosses. Steering the lad away from artificial practices, his loved master showed him that for a soul avid of penance, there is a superabundance to be had for the taking, through acceptance of the monotony and tribulations inseparable from the perfect fulfillment of the duties of one's state of life.
After a few months of life in the environment of the Oratory and under the saintly care of Saint John Bosco, Dominic's soul was fired with the zeal of his master, whose rule of life, Give me souls, Lord; You take the rest, the boy adopted for his own. Following the example of Don Bosco, who in season and out of season sought those souls wherever they were to be found, Dominic also went after them in his own little world. In the Oratory he founded and directed the Immaculate Conception Sodality, a group of boys who by prayer, word and example carried on an apostolate among their classmates and proved to be of valuable assistance to Don Bosco in his work.
On one occasion Dominic broke up a vicious duel with stones. Standing between the boy-duelists with dramatic suddenness, he flashed a crucifix and said: This is Friday. Today Christ died for love of us. Can you look at Him and still hate each other?
When Dominic's health began to fail he was forced to leave the Oratory. Don Bosco and the boys were very sorry to see him leave; he had been a good friend to all. Don Bosco said of him: His cheerful character and lively disposition made him extremely popular even among those boys who were no great lovers of their faith. His death at his home on March 9, 1857, was sweet and peaceful. Pope Pius XII canonized him in June, 1954.
Reflection. Death rather than sin! That cry from the soul of Dominic is now, thanks to Don Bosco, resounding across the rude battlefields of teen-age purity, seeking echoes in young and generous hearts.
Lives of the Saints for Every Day of the Year (Reprint of the work of John Gilmary Shea, with Appendix including recently canonized Saints) (Benziger Brothers: New York, 1955. Third Edition: Tan Books and Publishers: Rockford, Ill., 1995).
Irapuato
Fiesta: 9 de marzo Santa Catalina de Bolonia
S.S. Benedicto XI
Audiencia General
29 de diciembre de 2010

Queridos hermanos y hermanas:
En una reciente catequesis hablé de santa Catalina de Siena. Hoy quiero presentaros a otra santa, menos conocida, que lleva el mismo nombre: santa Catalina de Bolonia, mujer de vasta cultura, pero muy humilde; dedicada a la oración, aunque siempre dispuesta a servir …More
Fiesta: 9 de marzo Santa Catalina de Bolonia
S.S. Benedicto XI
Audiencia General
29 de diciembre de 2010

Queridos hermanos y hermanas:
En una reciente catequesis hablé de santa Catalina de Siena. Hoy quiero presentaros a otra santa, menos conocida, que lleva el mismo nombre: santa Catalina de Bolonia, mujer de vasta cultura, pero muy humilde; dedicada a la oración, aunque siempre dispuesta a servir; generosa en el sacrificio, pero llena de alegría a la hora de aceptar con Cristo la cruz.
Nace en Bolonia el 8 de septiembre de 1413, primogénita de Benvenuta Mammolini y de Giovanni de Vigri, rico y culto patricio de Ferrara, doctor en derecho y lector público en Padua, donde desempeñaba actividad diplomática para Nicolás III d'Este, marqués de Ferrara. Las noticias sobre la infancia y la niñez de Catalina son escasas y no todas son seguras. De niña vive en Bolonia, en casa de sus abuelos; allí la educan los familiares, sobre todo su madre, mujer de gran fe. Se traslada con ella a Ferrara cuando tenía cerca de diez años y entra en la corte de Nicolás III d’Este como dama de honor de Margarita, hija natural de Nicolás. El marqués está transformando Ferrara en una espléndida ciudad, llamando a artistas y literatos de varios países. Promueve la cultura y, aunque lleve una vida privada poco ejemplar, cuida mucho el bien espiritual, la conducta moral y la educación de sus súbditos.
En Ferrara, Catalina no se deja influir por los aspectos negativos que conllevaba a menudo la vida de corte; goza de la amistad de Margarita y se convierte en su confidente; enriquece su cultura: estudia música, pintura y danza; aprende a escribir poesías y composiciones literarias, y a tocar la viola; se hace experta en el arte de la miniatura y de la copia; perfecciona el estudio del latín. En su futura vida monástica valorizará mucho el patrimonio cultural y artístico adquirido en estos años. Aprende con facilidad, con pasión y con tenacidad; muestra gran prudencia, singular modestia, gracia y amabilidad en el comportamiento. En cualquier caso, una nota la distingue de modo absolutamente claro: su espíritu constantemente dirigido a las cosas del cielo. En 1427, a sólo catorce años, entre otras razones como consecuencia de algunos acontecimientos familiares, Catalina decide dejar la corte, para unirse a un grupo de mujeres jóvenes provenientes de familias nobles que hacían vida común, consagrándose a Dios. Su madre, con fe, da su consentimiento, aunque tenía otros proyectos para ella.
No conocemos el camino espiritual de Catalina antes de esta decisión. Hablando en tercera persona, afirma que ha entrado al servicio de Dios «iluminada por la gracia divina (…) con recta conciencia y gran fervor», solícita día y noche en la santa oración, esforzándose por conquistar todas las virtudes que veía en los demás, «no por envidia, sino para agradar más a Dios, en quien había puesto todo su amor» (Le sette armi spirituali, VII, 8, Bolonia 1998, p. 12). Sus progresos espirituales en esta nueva fase de la vida son notables, pero también son grandes y terribles sus pruebas, sus sufrimientos interiores, sobre todo las tentaciones del demonio. Atraviesa una profunda crisis espiritual hasta el umbral de la desesperación (cf. ib., VII, pp. 12-29). Vive en la noche del espíritu, asaltada también por la tentación de la incredulidad respecto a la Eucaristía. Después de sufrir mucho, el Señor la consuela: en una visión le da el conocimiento claro de la presencia real eucarística, un conocimiento tan luminoso que Catalina no logra expresarlo con las palabras (cf. ib., VIII, 2, pp. 42-46). En el mismo período una prueba dolorosa se abate sobre la comunidad: surgen tensiones entre quienes quieren seguir la espiritualidad agustiniana y quienes se orientan más hacia la espiritualidad franciscana.
Entre 1429 y 1430 la responsable del grupo, Lucia Mascheroni, decide fundar un monasterio agustiniano. Catalina, en cambio, con otras, elige vincularse a la regla de santa Clara de Asís. Es un don de la Providencia, porque la comunidad habita cerca de la iglesia del Espíritu Santo anexa al convento de los Frailes Menores que se han adherido al movimiento de la Observancia. Así Catalina y sus compañeras pueden participar regularmente en las celebraciones litúrgicas y recibir una asistencia espiritual adecuada. También tienen la alegría de escuchar la predicación de san Bernardino de Siena (cf. ib., VII, 62, p. 26). Catalina narra que, en 1429 —tercer año desde su conversión— va a confesarse con uno de los Frailes Menores que estima, hace una buena confesión y pide intensamente al Señor que le conceda el perdón de todos los pecados y de la pena unida a ellos. Dios le revela en una visión que le ha perdonado todo. Es una experiencia muy fuerte de la misericordia divina, que la marca para siempre, dándole nuevo impulso para responder con generosidad al inmenso amor de Dios (cf. ib., ix, 2, pp. 46-48).
En 1431 tiene una visión del juicio final. La estremecedora escena de los condenados la impulsa a intensificar oraciones y penitencias por la salvación de los pecadores. El demonio sigue atacándola y ella se encomienda de modo cada vez más total al Señor y a la Virgen María (cf. ib., x, 3, pp. 53-54). En sus escritos, Catalina nos deja algunas anotaciones esenciales de esta misteriosa batalla, de la que sale vencedora con la gracia de Dios. Lo hace para instruir a sus hermanas y a quienes deseen encaminarse por la senda de la perfección: quiere poner en guardia ante las tentaciones del demonio, que a menudo se esconde bajo apariencias engañosas, para luego insinuar dudas de fe, incertidumbres vocacionales y sensualidad.
En el tratado autobiográfico y didascálico, Las siete armas espirituales, Catalina ofrece, al respecto, enseñanzas de gran sabiduría y de profundo discernimiento. Habla en tercera persona al referir las gracias extraordinarias que el Señor le da y en primera persona al confesar sus pecados. Su escrito refleja la pureza de su fe en Dios, la profunda humildad, la sencillez de corazón, el ardor misionero, el celo por la salvación de las almas. Identifica siete armas en la lucha contra el mal, contra el diablo: 1. tener cuidado y solicitud en obrar siempre el bien; 2. creer que nosotros solos nunca podremos hacer algo verdaderamente bueno; 3. confiar en Dios y, por amor a él, no temer nunca la batalla contra el mal, tanto en el mundo como en nosotros mismos; 4. meditar a menudo los hechos y las palabras de la vida de Jesús, sobre todo su pasión y muerte; 5. recordar que debemos morir; 6. tener fija en la mente la memoria de los bienes del Paraíso; 7. tener familiaridad con la Santa Escritura, llevándola siempre en el corazón para que oriente todos nuestros pensamientos y acciones. ¡Un buen programa de vida espiritual, también hoy, para cada uno de nosotros!
En el convento, Catalina, a pesar de que estaba acostumbrada a la corte de Ferrara, se ocupa de lavar, coser, hacer pan y cuidar de los animales. Todo, incluso los servicios más humildes, lo hace con amor y con obediencia pronta, dando a sus hermanas un testimonio luminoso. En efecto, ella ve en la desobediencia el orgullo espiritual que destruye cualquier otra virtud. Por obediencia acepta el cargo de maestra de novicias, pese a que se considere incapaz de desempeñar esta responsabilidad, y Dios sigue animándola con su presencia y sus dones: de hecho, es una maestra sabia y apreciada.
Más tarde le encomiendan el servicio del locutorio. Le cuesta mucho interrumpir a menudo la oración para responder a las personas que se presentan a la reja del monasterio, pero tampoco esta vez el Señor deja de visitarla y de estar cerca. Con ella el monasterio es cada vez más un lugar de oración, de ofrenda, de silencio, de esfuerzo y de alegría. A la muerte de la abadesa, los superiores piensan inmediatamente en ella, pero Catalina los impulsa a dirigirse a las Clarisas de Mantua, más instruidas en las Constituciones y en las observancias religiosas. Sin embargo, pocos años después, en 1456, piden a su monasterio que haga una nueva fundación en Bolonia. Catalina preferiría terminar sus días en Ferrara, pero el Señor se le aparece y la exhorta a cumplir la voluntad de Dios yendo a Bolonia como abadesa. Se prepara al nuevo compromiso con ayunos, disciplinas y penitencias. Va a Bolonia con dieciocho hermanas. Como superiora es la primera en la oración y en el servicio; vive en profunda humildad y pobreza. Cuando termina el trienio de abadesa es feliz de que la sustituyan, pero al cabo de un año debe retomar sus funciones, porque la nueva elegida se ha quedado ciega. Aunque sufre y la atormentan graves enfermedades, presta su servicio con generosidad y entrega.
A lo largo de un año más exhorta a sus hermanas a la vida evangélica, a la paciencia y a la constancia en las pruebas, al amor fraterno, a la unión con el Esposo divino, Jesús, a fin de preparar así la propia dote para las nupcias eternas. Una dote que Catalina ve en saber compartir los sufrimientos de Cristo, afrontando con serenidad necesidades, angustias, desprecio, incomprensión (cf. Le sette armi spirituali, X, 20, pp. 57-58). A comienzos de 1463 sus enfermedades se agravan; reúne a las hermanas por última vez en el capítulo, para anunciarles su muerte y recomendar la observancia de la Regla. Hacia finales de febrero padece fuertes sufrimientos que ya no la abandonarán, pero es ella quien consuela a las hermanas en el dolor, asegurándoles su ayuda también desde el cielo. Después de recibir los últimos sacramentos, entrega a su confesor el escrito Las siete armas espirituales y entra en agonía; su rostro se embellece y se ilumina; mira de nuevo con amor a cuantas la rodean y expira dulcemente, pronunciando tres veces el nombre de Jesús: es el 9 de marzo de 1463 (cf. I. Bembo, Specchio di illuminazione. Vita di S. Caterina a Bologna, Florencia 2001, cap. III). Catalina es canonizada por el Papa Clemente XI el 22 de mayo de 1712. La ciudad de Bolonia, en la capilla del monasterio del Corpus Domini, conserva su cuerpo incorrupto.
Queridos amigos, santa Catalina de Bolonia, con sus palabras y su vida, es una fuerte invitación a dejarnos guiar siempre por Dios, a cumplir diariamente su voluntad, aunque a menudo no coincida con nuestros proyectos, a confiar en su Providencia que nunca nos deja solos. Desde esta perspectiva, santa Catalina habla con nosotros. A pesar de que han pasado muchos siglos, es muy moderna y habla a nuestra vida. Como nosotros sufre la tentación, sufre las tentaciones de la incredulidad, de la sensualidad, de un combate difícil, espiritual. Se siente abandonada por Dios, se encuentra en la oscuridad de la fe. Pero en todas estas situaciones se agarra siempre a la mano del Señor, no lo deja, no lo abandona. Y avanzando de la mano del Señor, va por el camino correcto y encuentra la senda de la luz. Así, nos dice también a nosotros: ánimo, incluso en la noche de la fe, incluso entre tantas dudas que podemos tener, no dejes la mano del Señor, camina de su mano, cree en la bondad de Dios; ¡esto es ir por el camino correcto! Y quiero subrayar otro aspecto, el de su gran humildad: es una persona que no quiere ser alguien o algo; no quiere sobresalir; no quiere gobernar. Quiere servir, hacer la voluntad de Dios, estar al servicio de los demás. Precisamente por esto Catalina era creíble en la autoridad, porque se podía ver que para ella la autoridad era exactamente servir a los demás. Pidamos a Dios, por intercesión de nuestra santa, el don de realizar el proyecto que él tiene para nosotros, con valentía y generosidad, para que sólo él sea la roca firme sobre la cual se edifica nuestra vida. Gracias.

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Irapuato
El 9 de marzo Santa Francisca Romana, Viuda (1384-1440)
Francisca Bussa de «Buxis de» Leoni nació en Roma en el año 1384. Era de una familia noble y rica y, aunque aspiraba a la vida monástica, tuvo que, como era la costumbre, aceptar la elección que por ella habían hecho sus padres.
Rara vez un matrimonio así combinado tiene éxito; pero el de Francisca lo tuvo. La jovencita esposa, sólo tenía …More
El 9 de marzo Santa Francisca Romana, Viuda (1384-1440)
Francisca Bussa de «Buxis de» Leoni nació en Roma en el año 1384. Era de una familia noble y rica y, aunque aspiraba a la vida monástica, tuvo que, como era la costumbre, aceptar la elección que por ella habían hecho sus padres.
Rara vez un matrimonio así combinado tiene éxito; pero el de Francisca lo tuvo. La jovencita esposa, sólo tenía trece años, se fue a vivir a casa del marido, Lorenzo de Ponziani, también rico y noble como ella. Con sencillez aceptó los grandes dones de la vida, el amor del esposo, sus títulos de nobleza, sus riquezas, los tres hijos que tuvo a quienes amó tiernamente y dedicó todos sus cuidados; y con la misma sencillez y firmeza aceptó quedar privada de ellos.
El primer gran dolor fue la muerte de un hijito; poco después murió el otro, renovando así la herida de su corazón que todavía sangraba. En ese tiempo Roma sufría los ataques del cisma de Occidente por la presencia de antipapas. A uno de ellos, Juan XXIII, le hizo la guerra el rey de Nápoles, Ladislao, que invadió a Roma dos veces. La guerra tocó de cerca también a Francisca, pues hirieron al marido y al único hijo que le quedaba lo llevaron como rehén. Todas estas desgracias no lograron doblegar su ánimo, apoyado por la presencia misteriosa pero eficaz de su Ángel guardián.
Su palacio parecía meta obligada para todos los más necesitados. Fue generosa con todos y distribuía sus bienes para aliviar las tribulaciones de los demás, sin dejar nada para sí. Para poder ampliar su radio de acción caritativa, fundó en 1425 la congregación de las Oblatas Olivetanas de Santa María la Nueva, llamadas también Oblatas de Tor de Specchi. A los tres años de la muerte del marido, emitió los votos en la congregación que ella misma había fundado, y tomó el nombre de Romana. Murió el 9 de marzo de 1440. Sus despojos mortales fueron expuestos durante tres días en la iglesia de Santa María la Nueva, que después llevaría su nombre. Tan unánime fue el tributo de devoción que le rindieron los romanos que una crónica del tiempo habla de «iota vivitas», de toda la ciudad de Roma, que acudió a rendirle el extremo saludo. Fue canonizada en 1608.
Irapuato
El 9 de marzo Santo Domingo Savio, Confesor (1842-1857)
Santo Domingo Savio nació cerca de Turín el 1842. Sus padres, Carlos y Brígida, eran fieles cristianos, que procuraron buena educación para sus hijos. Era costumbre comulgar más tarde, pero Domingo fue admitido a los siete años dada su buena preparación. Entre los propósitos de aquel día figuran: "Mis amigos, Jesús y María. Antes morir …More
El 9 de marzo Santo Domingo Savio, Confesor (1842-1857)
Santo Domingo Savio nació cerca de Turín el 1842. Sus padres, Carlos y Brígida, eran fieles cristianos, que procuraron buena educación para sus hijos. Era costumbre comulgar más tarde, pero Domingo fue admitido a los siete años dada su buena preparación. Entre los propósitos de aquel día figuran: "Mis amigos, Jesús y María. Antes morir que pecar". Y los cumplió.
A los doce años su padre se lo presentó a Don Bosco. - ¿Para qué puede servir esta tela?, preguntó Savio. - Para hacer un buen traje y regalárselo a Nuestro Señor. - Entendido. Pues yo soy la tela y usted el sastre: hagamos ese traje. Y de este modo entró Domingo en el colegio de Don Bosco, llamado "el Oratorio".
Oyó un día decir a Don Bosco: "Es voluntad de Dios que todos seamos santos. Es fácil hacerse santos, pues nunca falta la ayuda de Dios. Hay grandes premios para quien se". Y Domingo decidió hacerse santo. Don Bosco, su confesor y director, le enseñó que para ser santo no hacen falta grandes penitencias, sino cumplir la voluntad de Dios y servirle con alegría. Para ello es necesario sobrellevar con paciencia las molestias del prójimo, convertir en virtud lo que es necesidad, cumplir alegremente el propio deber y trabajar con ilusión por la salvación de las almas.
Domingo tenía su genio y sus arrebatos, pero aprendió a dominarlos. También pasó por la crisis de la edad. Don Bosco le repetía: "Constante alegría. Cumplimiento de los deberes sin desfallecer. Empeño en la piedad y el estudio. Participar en los recreos, que también pueden santificarse". Y tanto se esforzó éste pequeño apóstol que, según Don Bosco "Savio llevaba más almas al confesonario con sus recreos que los predicadores con sermones".
Era muy amante del canto. Tenía una voz hermosísima. El Papa Pío XII lo nombró patrono y modelo de los Pueri Cantores del mundo entero. Purificaba la intención: cantaba sólo para agradar a Dios. En la clase siempre estaba entre los primeros. También en esto quería dar ejemplo. Sabía que cada minuto de tiempo es un tesoro. Sabía que el tiempo es cielo.
Se desvivía por sus compañeros. Les aconsejaba, les corregía, les consolaba, les reconciliaba, como a dos que se habían desafiado "a muerte". Les socorría. A uno le dio sus guantes, aunque él tenía sabañones. No tenía respetos humanos. Era valiente en la profesión de la fe. No toleraba palabras malsonantes y menos blasfemias. Una vez sus compañeros tenían en sus manos una revista sucia. Se la arrebató y la rompió en mil pedazos.
Practicó una devoción tierna y profunda a la Virgen. A ella entregó su corazón. Vibró con emoción cuando en 1854 Pío IX definió el dogma de la Inmaculada Concepción. Su amor a Jesús Sacramentado era extraordinario. Apenas despertaba, su corazón volaba al sagrario. Le gustaba ayudar a Misa. Parecía un serafín cuando la ayudaba. Hacía frecuentes visitas "al Prisionero del altar". Otro de sus grandes amores era el amor al Papa. El Señor le premió estos amores con gracias y carismas muy especiales.
De repente se presentó una misteriosa enfermedad. Las causas pudieron ser el rápido crecimiento, el esfuerzo en el estudio -pues deseaba ser un santo y sabio sacerdote- y la tensión espiritual, en su afán por la salvación de las almas -otro de los amores de Don Bosco- especialmente en misiones.
Cuando se acercaba la muerte, abrió los ojos y dijo: "¡Qué cosas tan hermosas estoy viendo! ¡La Santísima Virgen viene a llevarme!" y así expiró. Era el 9 de marzo de 1857. Pío XII lo proclamó Santo el año 1954.