martin fischer
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„Ein Meilenstein unserer Arbeit kommt in Sicht: Wir suchen und bergen seit über 100 Jahren deutsche Kriegstote, vorrangig im Ausland. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnten wir endlich auch in Osteuropa damit beginnen. Seit 1992 haben wir dort rund 990.000 Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges geborgen“, sagt Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. …Mehr
„Ein Meilenstein unserer Arbeit kommt in Sicht: Wir suchen und bergen seit über 100 Jahren deutsche Kriegstote, vorrangig im Ausland. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnten wir endlich auch in Osteuropa damit beginnen. Seit 1992 haben wir dort rund 990.000 Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges geborgen“, sagt Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Im Herbst soll der millionste Tote geborgen werden. „Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten Schicksale geklärt und Angehörige informiert“, so der Generalsekretär weiter. „Wir haben viele von ihnen zu den Kriegsgräberstätten begleitet, auf denen wir ihren Männern, Vätern, Brüdern und Freunden eine würdige Ruhestätte gegeben haben. Diese Arbeit hört nicht auf.“

Volksbund will im Herbst den millionsten Kriegstoten in Osteuropa bergen

„Ein Meilenstein unserer Arbeit kommt in Sicht: Wir suchen und bergen seit über 100 Jahren deutsche Kriegstote, vorrangig im …
martin fischer
28. Juli 2023. Apsnypress. Die sterblichen Überreste des sowjetischen Piloten Sumbat Kochkonyan, der am 29. Januar 1945 in der Nähe von Königsberg ums Leben kam, wurden an seine Angehörigen in Abchasien übergeben. Wie Ruslan Khisamov, Leiter des Suchteams "Gewissen" gegenüber "Neues Kaliningrad" erklärte, konnten die Angehörigen nach zahlreichen Veröffentlichungen in den Medien und sozialen Netzwerken …Mehr
28. Juli 2023. Apsnypress. Die sterblichen Überreste des sowjetischen Piloten Sumbat Kochkonyan, der am 29. Januar 1945 in der Nähe von Königsberg ums Leben kam, wurden an seine Angehörigen in Abchasien übergeben. Wie Ruslan Khisamov, Leiter des Suchteams "Gewissen" gegenüber "Neues Kaliningrad" erklärte, konnten die Angehörigen nach zahlreichen Veröffentlichungen in den Medien und sozialen Netzwerken gefunden werden. "Auf die Veröffentlichungen reagierten die Landsleute des Piloten im Bezirk Gagra in Abchasien Georgy Kochkonyan (lebt in einer der Regionen Russlands) und Artur Khachaturyan, der sich als Nachbar der Verwandten des toten Sumbat in seinem Dorf herausstellte", so Khisamov. - Durch die Bemühungen der beiden konnte der Kontakt zum Neffen des Piloten, Sumbat Kochkonyan aus Sotschi, hergestellt werden, der bei seiner Geburt zu Ehren seines an der Front vermissten Onkels benannt wurde". Über Verwandte wurde herausgefunden, dass der Vater und die Mutter des Verstorbenen, Ambartsum und Siranush Kochkonyan, in der nach Kirov benannten Kolchose im selben Gagr arbeiteten. Sie arbeiteten in der Kolchose Kirov im gleichen Bezirk Gagra und beschäftigten sich mit dem Anbau von Tabak und Zitrusfrüchten. Seine Eltern wurden im Dorf Cholodnaja Rechka (heute das Dorf Bagrypsh) im Bezirk Gagra in Abchasien begraben. Nach der Überführung der sterblichen Überreste von Sumbat begruben ihn seine Verwandten neben seiner Mutter und seinem Vater. Wir möchten daran erinnern, dass die Fahnder zuvor die genauen Umstände des Todes der Piloten Sumbat Kochkonyan und Leutnant Pyotr Neumoin (gebürtig aus dem Dorf Naurskaya in der ehemaligen Region Ordzhonikidze, heute Teil der Republik Tschetschenien) ermittelt hatten. "Das Kampfflugzeug stürzte auf feindliche Stellungen und explodierte beim Aufprall auf dem Boden auf seinen eigenen Bomben", berichtete Ruslan Chisamow. - Teile des Flugzeugs verstreuten sich in einem Umkreis von bis zu 100 Metern. Die zertrümmerten Überreste der beiden Piloten lagen in beträchtlichem Abstand zueinander. Der Pilot wurde durch die Explosion Dutzende von Metern zurückgeschleudert, und der Richtschütze befand sich in der Nähe des Kraters, der durch den Absturz der Il-2 entstanden war". Es sei darauf hingewiesen, dass die Angehörigen von Neumoin noch nicht gefunden worden sind.

Quelle: Обнаруженные под Ладушкином останки советского летчика передали родным в Абхазию
© APSNYPRESS