Fontgombault ist eine sympathische, verschlafene kleine Gemeinde von 262 Einwohnern im Département Indre, mitten in Frankreich. Ein Dorf, eine uralte Benediktinerabtei mit 63 Mönchen und ein Bürgermeister, der sich weigert, homosexuelle Paare zu „trauen“. Er bekommt nun Ärger mit dem Verwaltungsgericht in Limoges.
Die Benediktiner von Fontgombault sind bereits vor Jahrzehnten zum traditionellen Ritus der Kirche zurückgekehrt und erfreuen sich seither einer gesunden Zahl von Berufungen. Der Altabt Dom Antoine Forgeot erzählte gerne, dass der damalige Kardinal Ratzinger vor der Abreise von einer Tagung am frühen Morgen durch die Klosterkirche ging, als die Mönche dort ihre Messe lasen, ein Zelebrant an jedem Altar der großen Kirche, und wenn eine Messe beendet war, stand schon der nächste Zelebrant bereit. „Das ist die katholische Kirche“, soll Kardinal Ratzinger damals beeindruckt gesagt haben.
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