Bischof Fellay: Es gibt keine Regulierung ohne Klarheit
Die Europäische Union könnte etwas Schönes sein, doch sie sieht derzeit wie eine Diktatur aus. Das sagte Bischof Bernard Fellay im Bischof Fellay: Es gibt keine Einigung ohne Klarheit. Die Aufzeichnung erfolgte am 2. Juli in Zaitzkofen. Der Bischof sagt von sich, sich kaum mit politischen Fragen zu befassen. Als Schweizer sieht er sein Land, das nicht der EU angehört, auf einem guten Weg. Darum ist Fellay "nicht unzufrieden", wenn Großbritannien mit dem Brexit die EU-Diktatur bricht.
Bischof Fellay erklärt, dass die Bruderschaft eine klare Linie besitze: "Wir sind katholisch, und wir bleiben es." Die Bruderschaft halte fest am Glauben: "Wir sind nicht bereit, den Glauben irgendwie leiden zu lassen."
Fellay erklärt ohne Umschweife, dass es "keine Rede von irgendeiner Lösung" geben kann, solange sich der Vatikan und die Bruderschaft nicht in Glaubensfragen einigen.
In der Kirche herrsche eine unglaubliche Verwirrung. Das mache die Lage unglaublich schwierig. Im Jahr 2012 seien die Verhandlungen mit dem Vatikan an zweideutigen Formulierungen gescheitert: "Ich habe von Anfang an gesagt: Ich akzeptiere keine Zweideutigkeit." Zweideutigkeit sei keine Lösung des Problems, sondern dessen Verschiebung in die Zukunft: "Das bedeutet, morgen kommt es wieder." Bischof Fellay hofft auf eine Lösung der kirchenrechtlichen Situation. Aber: "Sie muss klar sein."
Fellay erklärt die Situation der Bruderschaft und des kirchlichen Notstands am Beispiel eines Hausbrandes. Wenn in einer solchen Situation die Feuerwehr nicht erscheine, dann würden sich alle, die können, an den Löscharbeiten beteiligen. So mache es die Bruderschaft: "Wir helfen soweit möglich, Seelen zu retten, weil jene, die es machen sollten, es nicht tun." Die Regulierung der Bruderschaft bedeutet für Fellay, dass sie das Etikett "Feuerwehr" bekommt: "Der Brand geht weiter, aber wir haben die Uniform der Feuerwehr."
Bischof Fellay erklärt, dass kein einziger Bischof der Amtskirche öffentlich zur Piusbruderschaft steht. Wer das machte, würde sofort das "Schicksal" der Bruderschaft erleiden, glaubt er.
Wenn die Bruderschaft irgendwohin ihren Fuß setze, dann komme es zu einer völlig unverhältnismässigen Explosion: "Das ist sehr, sehr, sehr erstaunlich."
Fellay hat diese Beobachtung auch dem Heiligen Vater gesagt: "Es ist, als ob wir das Zeichen des Widerspruchs unseres Heilandes tragen würden." Die Bruderschaft ernte "einen Hass" und "eine Heftigkeit", die nicht vom Heiligen Geist komme: "Wir verursachen überall, wo wir sind, eine Reaktion des Teufels." Jeder, der sich der Bruderschaft nähere, bekomme etwas von der Ehre ab, für Jesus zu leiden.
Auf die Frage, ob er nach über 20 Jahren als Generaloberer der Bruderschaft amtsmüde sei, antwortet Fellay, dass sein zweites Mandat noch bis 2018 andauere: "Ob ich müde bin? Vielleicht menschlich gesehen schon." Ein jüngerer Nachfolger würde frisches Blut bringen: "Ich würde mich freuen, wenn das geschieht. Ich bin in Gottes Händen. Wie Gott will."
Bischof Fellay erklärt, dass die Bruderschaft eine klare Linie besitze: "Wir sind katholisch, und wir bleiben es." Die Bruderschaft halte fest am Glauben: "Wir sind nicht bereit, den Glauben irgendwie leiden zu lassen."
Fellay erklärt ohne Umschweife, dass es "keine Rede von irgendeiner Lösung" geben kann, solange sich der Vatikan und die Bruderschaft nicht in Glaubensfragen einigen.
In der Kirche herrsche eine unglaubliche Verwirrung. Das mache die Lage unglaublich schwierig. Im Jahr 2012 seien die Verhandlungen mit dem Vatikan an zweideutigen Formulierungen gescheitert: "Ich habe von Anfang an gesagt: Ich akzeptiere keine Zweideutigkeit." Zweideutigkeit sei keine Lösung des Problems, sondern dessen Verschiebung in die Zukunft: "Das bedeutet, morgen kommt es wieder." Bischof Fellay hofft auf eine Lösung der kirchenrechtlichen Situation. Aber: "Sie muss klar sein."
Fellay erklärt die Situation der Bruderschaft und des kirchlichen Notstands am Beispiel eines Hausbrandes. Wenn in einer solchen Situation die Feuerwehr nicht erscheine, dann würden sich alle, die können, an den Löscharbeiten beteiligen. So mache es die Bruderschaft: "Wir helfen soweit möglich, Seelen zu retten, weil jene, die es machen sollten, es nicht tun." Die Regulierung der Bruderschaft bedeutet für Fellay, dass sie das Etikett "Feuerwehr" bekommt: "Der Brand geht weiter, aber wir haben die Uniform der Feuerwehr."
Bischof Fellay erklärt, dass kein einziger Bischof der Amtskirche öffentlich zur Piusbruderschaft steht. Wer das machte, würde sofort das "Schicksal" der Bruderschaft erleiden, glaubt er.
Wenn die Bruderschaft irgendwohin ihren Fuß setze, dann komme es zu einer völlig unverhältnismässigen Explosion: "Das ist sehr, sehr, sehr erstaunlich."
Fellay hat diese Beobachtung auch dem Heiligen Vater gesagt: "Es ist, als ob wir das Zeichen des Widerspruchs unseres Heilandes tragen würden." Die Bruderschaft ernte "einen Hass" und "eine Heftigkeit", die nicht vom Heiligen Geist komme: "Wir verursachen überall, wo wir sind, eine Reaktion des Teufels." Jeder, der sich der Bruderschaft nähere, bekomme etwas von der Ehre ab, für Jesus zu leiden.
Auf die Frage, ob er nach über 20 Jahren als Generaloberer der Bruderschaft amtsmüde sei, antwortet Fellay, dass sein zweites Mandat noch bis 2018 andauere: "Ob ich müde bin? Vielleicht menschlich gesehen schon." Ein jüngerer Nachfolger würde frisches Blut bringen: "Ich würde mich freuen, wenn das geschieht. Ich bin in Gottes Händen. Wie Gott will."