Bischöfe werten „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ positiv
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In der Pressemitteilung betonen die Bischöfe eine Priorität für den Schutz des Lebens und gegen die allgemeine Akzeptanz der Abtreibung - aus naturrechtlichen und aus religiösen Gründen.
Die Kirche sehe „die Abtreibung als eine alle Beteiligten und die Gesellschaft nachhaltig schädigende schwere Sünde. Die Tötung ungeborener Kinder kann nach ihrer Überzeugung nie ein menschlich guter Ausweg aus einer Notlage sein. Die Schweizer Bischöfe streben eine Bewusstseinsänderung der Bürgerinnen und Bürger an und unterstützen alle Kräfte, die sich zum Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod einsetzen.“
Positiv werten die Bischöfe, dass die Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ gegen die institutionalisierte "Normalität" der Abtreibung antritt. Doch genüge die Diskussion der Finanzierungsweise nicht für die Entscheidung pro oder contra Abtreibung.
Es gehe darum, „in der Abtreibungsfrage zu einer Wende zu kommen. Im Vordergrund muss die Anwaltschaft für die in Not geratenen schwangeren Frauen und ihre Kinder stehen. Mit ihrem wiederholten Votum gegen die Abtreibung möchten die Bischöfe vor allem auch die in Not geratenen Frauen schützen, denn der Schwangerschaftsabbruch bleibt für viele von ihnen ein Lebenstrauma“.