Heilwasser
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Die Liebe ist die aufsteigende Kraft, die uns bei der Geist-Taufe in Fülle eingegossen wird

Die Liebe ist die aufsteigende Kraft, die uns
bei der Geist-Taufe in Fülle eingegossen wird


Geist-Taufe?

Gestern, an Christi Himmelfahrt, ist die Osterkerze nach
dem Evangelium ausgeblasen worden zum Zeichen, dass
Jesus, die Liebe, zum Vater in den Himmel aufgefahren
ist, um uns den Heiligen Geist der Liebe als treibende
Hinterlassenschaft in die Herzen einzugießen. In der Hl.
Vulgata heißt es: „...(sed) accipietis supervenientis
Spiritus Sancti in vos“,
d.h. (aber) ihr werdet empfangen
den überkommenden Heiligen Geist in euch.

Interessant ist natürlich, dass es „in euch“ heißt, was ein
Hinweis auf die außergewöhnliche Eingießung ist, wie
sie auch bei der Firmung geschieht. In der Lesung von
Christi Himmelfahrt (Apg 1,1-11) hieß es über die Herab-
kunft des Heiligen Geistes, dass es eine „Taufe“ sei, was
uns Katholiken gar nicht so geläufig ist, weil wir den
Begriff Pfingstereignis oder Firmung gewohnt sind, siehe:
Johannes hat nur mit Wasser getauft [baptizavit], ihr
aber sollt in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geiste getauft
[baptizabimini] werden.“
Es steht wirklich „getauft“ da
genauso wie bei der Wassertaufe. Somit ist die Firmung
in Anlehnung an das Pfingstereignis eigentlich eine
Geist-Taufe, wenn man dem Worte der Bibel folgt und
das darf und soll man jederzeit, mit dem Unterschied,
dass hier die Fülle des Heiligen Geistes in die Seele ein-
gegossen wird. „Firmung“ heißt „Bekräftigung“ oder
„Festigung“; und was wird gefestigt? Der Getaufte, indem
sein Taufsiegel, das in die Seele eingebrannt wurde, mit
der Fülle des Heiligen Geistes angefüllt wird. Dies hinter-
lässt wiederum ein unauslöschliches Prägemal in der
Seele, sodass sie nun geöffnet und erfüllt ist mit der
Fülle der Gnade, die es zu bewahren gilt und in gewissem
Sinne, je nach Verdienst und Heiligkeitsstreben, weiter
vermehrt werden kann. Wozu? Zum Zeugnis, sagt die
Lesung.

Und diese Gnadenfülle des Heiligen Geistes besteht in
der Hauptsache aus der Liebe, da sie das Band ist, das
alle Tugenden zusammenhält und sogar die treibende
Kraft aller Wesenseigenschaften des Dreieinigen Gottes
selbst, der sich im 1. Johannesbrief „die Liebe“ nennt:
Gott ist die Liebe.“ (1 Joh 4,16)

Die eingegossene Liebeskraft des Heiligen Geistes
beflügelt unser Sein und Wirken und wird einst die
treibende Kraft sein, die uns in Christus zum Himmel
emporheben wird.

Heute beginnt die Pfingstnovene. Erbeten wir die
Kraft der Liebe von Pfingsten, denn die größte Weisheit
und Heiligkeit ist die Liebe zu Gott und dem Nächsten
in allen Situationen des Lebens! Pfingsten ist ein Fest
der Freude, ja ich würde sagen der Kraft der Freude,
denn die Kraft des Allerhöchsten duldet keine Verzagt-
heit, sondern vertreibt jegliche Mutlosigkeit durch
übernatürliche Freude und gerade die brauchen wir
in diesen trübsinnigen Zeiten am meisten. Alleluia!

->Pfingstnovene

Zweihundert
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Johannes hat nur mit Wasser getauft [baptizavit], ihr
aber sollt in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geiste getauft
[baptizabimini] werden.“
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