Ist das Grabtuch von Turin eine Fälschung?
"Wer auch immer es vor 1357 n. Chr. fabriziert hat, muss:
1) die genauen Methoden der Kreuzigung im ersten Jahrhundert gekannt haben;
2) über das medizinische Wissen eines modernen Fachchirurgen verfügen;
3) ein künstlerisches Verfahren angewandt haben, das keinem großen Meister bekannt war und nie zuvor oder danach dupliziert wurde;
4) in der Lage war, Prinzipien der fotografischen Negativität vorauszusehen und anzunähern, die erst in Jahrhunderten entdeckt werden würden;
5) ein Stück altes Tuch aus dem Nahen Osten importiert hat;
6) ein Färbemittel verwendet hat, das durch starke Hitze nicht beeinträchtigt wird;
7.) in der Lage war, Details in sein Werk einzubauen (die erst kürzlich entdeckt wurden), die das menschliche Auge nicht sehen kann und die nur mit den fortschrittlichsten Computer-Scan-Geräten sichtbar sind;
8.) in der Lage war, auf einer nahezu flachen Leinenoberfläche in einer einzigen Farbe die unverzerrten 3-D-Merkmale eines menschlichen Körpers in einem "Negativformat" auf den Oberseiten der Fäden makellos wiederzugeben, während umgekehrt das "Blut" als Positiv dargestellt wird und ganz durchtränkt ist.
All dies muss vor 1357 geschehen sein, denn seit diesem Datum hat das Grabtuch eine klar dokumentierte und ununterbrochene Geschichte. Und selbst heute können unsere Wissenschaftler und Künstler trotz aller wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten das Grabtuch nicht nachbilden.