Papst Franziskus: Haben wir alles getan, um den Krieg in der Ukraine zu beenden?
"Liebe Brüder und Schwestern, übermorgen, am 24. Februar, ist ein Jahr seit dem Einmarsch in die Ukraine, ein Jahr seit dem Beginn dieses absurden und brutalen Krieges, ein trauriger Jahrestag", erinnerte Papst Franziskus die Pilger, die am Mittwoch, 22. Februar 2023, an der Generalaudienz in der Aula Paul VI. im Vatikan teilnahmen.
"Die Zahl der Toten, der Verwundeten, der Flüchtlinge, der Binnenvertriebenen, der Zerstörungen und der wirtschaftlichen und sozialen Schäden spricht für sich selbst. Kann der Herr so viele Verbrechen und so viel Gewalt verzeihen? Er ist der Gott des Friedens. Bleiben wir in der Nähe des ukrainischen Volkes, das weiterhin leidet, und fragen wir uns, ob alles getan wurde, um den Krieg zu beenden", so der Papst: "Ich appelliere an die Verantwortlichen, konkrete Anstrengungen zu unternehmen, um dem Konflikt ein Ende zu setzen, einen Waffenstillstand zu erreichen und Friedensverhandlungen aufzunehmen. Ein Sieg, der auf Trümmern aufgebaut ist, wird niemals wirklich sein".
