Zweihundert
2111

Ein sehr interessanter Schutzbrief des Mohammed

de.wikipedia.org/wiki/Schutzbrief_des_Mohammed

Der Schutzbrief des Mohammed.
Das Katharinenkloster am Fuße des de.wikipedia.org/wiki/Sinai_(Berg) im Jahr 2010.
Der Schutzbrief des Mohammed (englisch Patent of Muhammad bzw. Ashtiname of Muhammad; arabisch دير سانت كاترين) ist ein im siebten Jahrhundert erstelltes Schriftstück in Form eines de.wikipedia.org/wiki/Schutzbrief_(Diplomatie) des islamischen Propheten Mohammed an das griechisch-orthodoxe de.wikipedia.org/wiki/Katharinenkloster_(Sinai) in Ägypten. In diesem Schreiben erreichte die Mönche eine Botschaft des Mohammed, in der er sich an die Religion des Christentums wandte. In dem Brief stellte Mohammed die Christen zu der Zeit unter seinen Schutz.[1] Der Legende nach bekundete Mohammed wohlwollend, dass er vor seiner Berufung zum Propheten und seiner daraus resultierten Religionsgründung im Kloster bei einem Aufenthalt gut behandelt worden sei.[2] Über Jahrhunderte hinweg schützte das Schreiben das älteste und heute noch existierende Kloster des Christentums vor Übergriffen durch muslimische Feldherren. Heute besitzt das Kloster nur eine Kopie des Briefes von einem osmanischen Sultan. Das Original befindet sich in einem Museum in Istanbul. Die Echtheit des Schreibens wird aber auch angezweifelt.

Inhaltsverzeichnis

1 Inhalt des Briefes
2 Gestaltung des Briefes
3 Weblinks
4 Einzelnachweise

Inhalt des Briefes
Inhaltlich beginnt das Schreiben mit dem Hinweis auf eine Botschaft Mohammeds als Bund an die Christen in aller Welt. Im weiteren Verlauf betonte er, dass er und seine Anhänger die Christen verteidigen werden. Er sei gegen alles, was auch den Christen missfällt. Es dürfe kein Zwang auf sie ausgeübt werden. Dabei hob er insbesondere Richter und Geistliche hervor, die in ihrer Tätigkeit nicht beeinträchtigt werden dürfen. Weiter verbot er die Beschädigung oder gar Zerstörung ihrer Gotteshäuser, aber auch die Entwendung von Sachgegenständen aus diesen. Sollte jemand gegen dieses Verbot verstoßen, so zerstöre er damit den Bund Gottes und bewiese Ungehorsam dem Propheten gegenüber. Er betonte, dass die Christen seine Verbündeten seien und der Brief ihnen fortan Schutz gewähre. Auch betonte er, dass Christen nicht vertrieben oder zum Kampf gezwungen werden dürfen. Mohammed geht aber auch auf eine mögliche Ehe zwischen einer Christin und einem Muslim ein, die nur dann vollzogen werden darf, wenn sie zustimmt. Nach einem Vollzug darf sie weiterhin ihre Kirche besuchen und in ihr beten. Mohammed forderte auch auf, die Kirchen der Christen zu respektieren. Sie dürfen auch nicht daran gehindert werden, Kirchen zu reparieren. Auch die Heiligkeit ihrer Bündnisse steht für Muslime außer Frage. Das Schreiben endet mit dem Verweis, dass dieser Bund bis in alle Zeiten gelte.[3][4]
Gestaltung des Briefes
Das Schreiben ist in arabischer Schrift verfasst und unterzeichnet mit zwei unterschiedlich großen Handabdrücken – die einer linken und einer rechten Hand in verschiedenen Farben und Größen. Der rechte deutlich kleinere Abdruck gestaltet sich in goldener Farbe. Zudem befinden sich zwei Zeichnungen am rechten Rand, die eine Moschee unten und die einer Treppe zu einem Gebäude nach oben zeigen. Das Schriftstück ist an den Rändern beschädigt und wurde in der Vergangenheit mehrfach gefaltet.
Rita 3
warum steht dann im Koran, dass wir Tiere sind und man uns töten soll? Wer hat da was umgeschrieben??
nujaas Nachschlag
Es gibt im Koran widersprüchliche Aussagen. Fakt ist, dass im osmanischem Reich viele der ältesten Klöster der Christenheit überleben konnten, denen die Türkei heute die wirtschaftliche Basis entzieht. Auch jüdische Gemeinden konnten, zwar als Bürger zweiter Klasse wie die Christen, aber in sicheren Verhältnissen überleben. Mehr hatten sie in Europa auch nicht, wo es häufiger zu Progromen kam.