martin fischer
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Ukrainekrieg - Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Eine unvollständige Zusammenstellung der ukrainischen.

Während über die russischen Kriegsverbrechen im Ukrainekonflikt seit 2014 in unseren Medien viel berichtet wird, werden die Verbrechen der Ukrainer oder die, welche beiden Seiten vorgeworfen werden kaum erwähnt. Hier eine Zusammenstellung. (unvollständig, Ergänzung erwünscht)

-Amnesty International berichtet im Herbst 2014 von Kriegsverbrechen auf beiden Seiten der Konfliktparteien. Es habe vereinzelt Hinrichtungen gegeben.[19] Es gebe ferner Beweise für willkürlichen Beschuss, Entführungen und Folter. Davon seien auch Zivilisten betroffen.[20] Es habe außerdem Einsätze von Streubomben durch beide Konfliktparteien gegeben.

- Navi Pillay, die Hochkommissarin für Menschenrechte, forderte die Kiewer Regierung auf, die Minderheiten zu respektieren und „für deren gleichberechtigte Teilnahme am politischen Leben einzutreten“ sowie das Schüren von Hass zwischen den Bevölkerungsgruppen nicht zu dulden.

-In der Luhansker Volksrepublik erreichte die humanitäre Hilfe nicht alle Menschen. Nach Angaben des katholischen Bischofs Stanislaw Schyrokoradjuk kam es in seinem Bistum während des Winters 2014/15 zu einer unbekannten Anzahl von Hungertoten, insbesondere unter alten Menschen

-Seit dem Morgen des 27. März 2022 kursierte ein Video, das zeigen soll, wie ukrainische Soldaten russischen Kriegsgefangenen in die Beine schießen.[132] Die Leiterin des UN-Menschenrechtsbüros in der Ukraine, Matilda Bogner, sagte, eine Reihe von Videos würde untersucht. Die BBC konnte den Ort verifizieren.

-Eine am 4. April auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahme, deren Echtheit von The New York Times verifiziert wurde, belegt, dass ein ukrainischer Soldat einen im Sterben liegenden russischen Soldaten erschossen hat. In dem Video ist auch ein erschossener russischer Soldat mit hinter dem Rücken zusammengebundenen Händen zu sehen.

- HRW (Human rights Watch) warf der Ukraine vor, (bei einem Dorf bei Charkiw, das unter russischer Kontrolle war) Streumunition eingesetzt zu haben.

-Wahllose Angriffe, Verweigerung medizinischer Hilfe, willkürliche Tötungen und sexuelle Gewalt. Das UN-Menschenrechtsbüro schaut besorgt auf das, was als nächstes in der Ukraine kommt
Auch ukrainische Streitkräfte hätten im Osten des Landes offenbar wahllos Waffen eingesetzt, zivile Opfer in Kauf genommen sowie zivile Infrastruktur zerstört. Ebenso gebe es Berichte, dass ukrainische Streitkräfte oder ihre Verbündeten Gefangene ohne Kontakt zur Außenwelt festhalten.
Waagerl
Waagerl
Copertino
Man kann nie Kriegsverbrechen gegeneinander aufrechnen, aber man soll nicht selektiv wegsehen.