Jessi
8427
Jessi
Ijob 3,1
Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag...
Ijob 3,3
Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, / die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.
Ijob 3,4
Jener Tag werde Finsternis, / nie frage Gott von oben nach ihm, / nicht leuchte über ihm des Tages Licht.
Ijob 3,5
Einfordern sollen ihn Dunkel und Finsternis, / Gewölk über ihn sich lagern, / Verfinsterung am Tag …Mehr
Ijob 3,1
Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag...
Ijob 3,3
Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, / die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.

Ijob 3,4
Jener Tag werde Finsternis, / nie frage Gott von oben nach ihm, / nicht leuchte über ihm des Tages Licht.

Ijob 3,5
Einfordern sollen ihn Dunkel und Finsternis, / Gewölk über ihn sich lagern, / Verfinsterung am Tag mache ihn schrecklich.

Ijob 3,6
Jene Nacht, das Dunkel raffe sie hinweg, / sie reihe sich nicht in die Tage des Jahres, / sie füge sich nicht zur Zahl der Monde.

Ijob 3,7
Ja, diese Nacht sei unfruchtbar, / kein Jubel komme auf in ihr.

Ijob 3,8
Verwünschen sollen sie die Verflucher der Tage, / die es verstehen, den Levíatan zu wecken.

Ijob 3,9
Verfinstert seien ihrer Dämmerung Sterne; / sie harre auf das Licht, jedoch umsonst; / die Wimpern der Morgenröte schaue sie nicht.

Ijob 3,10
Denn sie hat die Pforten / an meiner Mutter Leib nicht verschlossen, / nicht das Leid verborgen vor meinen Augen.

Ijob 3,11
Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, / kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich?

Ijob 3,12
Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, / wozu Brüste, dass ich daran trank?

Ijob 3,13
Still läge ich jetzt und könnte rasten, / entschlafen wäre ich und hätte Ruhe
Jessi
Verdammt noch mal!Papst Franziskus erlaubt das Fluchen!
„Vor Gott mit seinem Schicksal zu hadern, ist keine Sünde“, sagte der Papst am Mittwoch bei einer Messe mit Vatikan-Angestellten. Franziskus verwies auf die biblische Figur des Hiob: Der leidgeprüfte Mann habe den Tag seiner Geburt verflucht, ohne dass dies seiner Frömmigkeit Abbruch getan habe. Menschliche Not dürfe nicht moralisierend und …Mehr
Verdammt noch mal!Papst Franziskus erlaubt das Fluchen!
„Vor Gott mit seinem Schicksal zu hadern, ist keine Sünde“, sagte der Papst am Mittwoch bei einer Messe mit Vatikan-Angestellten. Franziskus verwies auf die biblische Figur des Hiob: Der leidgeprüfte Mann habe den Tag seiner Geburt verflucht, ohne dass dies seiner Frömmigkeit Abbruch getan habe. Menschliche Not dürfe nicht moralisierend und akademisch betrachtet werden wie in einem „Labor, wo alles aseptisch ist“, so der Papst. Christen sollten auf Leid mit dem Herzen sehen.
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6 weitere Kommentare von Jessi
Jessi
Das Buch Ijob, Kapitel 6
Ijobs Gegenrede: 6,1 - 7,21
Das unerträgliche Los

Ijob 6,1
Da antwortete Ijob und sprach:
Ijob 6,2
Ach, würde doch mein Gram gewogen, / legte man auf die Waage auch mein Leid!
Ijob 6,3
Denn nun ist es schwerer als der Sand des Meeres, / darum reden meine Worte irr.
Ijob 6,4
Die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, / mein Geist hat ihr Gift getrunken, / Gottes Schrecken …Mehr
Das Buch Ijob, Kapitel 6

Ijobs Gegenrede: 6,1 - 7,21

Das unerträgliche Los


Ijob 6,1
Da antwortete Ijob und sprach:

Ijob 6,2
Ach, würde doch mein Gram gewogen, / legte man auf die Waage auch mein Leid!

Ijob 6,3
Denn nun ist es schwerer als der Sand des Meeres, / darum reden meine Worte irr.

Ijob 6,4
Die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, / mein Geist hat ihr Gift getrunken, / Gottes Schrecken stellen sich gegen mich.

Ijob 6,5
Schreit denn der Wildesel beim Gras / oder brüllt der Stier bei seinem Futter?

Ijob 6,6
Isst man denn ungesalzene Speise? / Wer hat Geschmack an fadem Schleim?

Ijob 6,7
Ich sträube mich, daran zu rühren, / das alles ist mir wie verdorbenes Brot.

Ijob 6,8
Käme doch, was ich begehre, / und gäbe Gott, was ich erhoffe.

Ijob 6,9
Und wollte Gott mich doch zermalmen, / seine Hand erheben, um mich abzuschneiden.

Ijob 6,10
Das wäre noch ein Trost für mich; / ich hüpfte auf im Leid, mit dem er mich nicht schont. / Denn ich habe die Worte des Heiligen nicht verleugnet.

Ijob 6,11
Was ist meine Kraft, dass ich aushalten könnte, / wann kommt mein Ende, dass ich mich gedulde?

Ijob 6,12
Ist meine Kraft denn Felsenkraft, / ist mein Fleisch denn aus Erz?

Ijob 6,13
Gibt es keine Hilfe mehr für mich, / ist mir jede Rettung entschwunden?

.

Die Enttäuschung über die Freunde

Ijob 6,14
Des Freundes Liebe gehört dem Verzagten, / auch wenn er den Allmächtigen nicht mehr fürchtet.

Ijob 6,15
Meine Brüder sind trügerisch wie ein Bach, / wie Wasserläufe, die verrinnen; /

Ijob 6,16
trüb sind sie vom Eis, / wenn über ihnen der Schnee schmilzt.

Ijob 6,17
Zur Zeit der Hitze versiegen sie; / wenn es heiß wird, verdunsten sie in ihrem Bett.

Ijob 6,18
Karawanen biegen ab vom Weg, / folgen ihnen in die Wüste und kommen um.

Ijob 6,19
Nach ihnen spähen Karawanen aus Tema, / auf sie vertrauen Handelszüge aus Saba.

Ijob 6,20
In ihrer Hoffnung werden sie betrogen, / kommen hin und sind enttäuscht.

Ijob 6,21
So seid ihr jetzt ein Nein geworden: / Ihr schaut das Entsetzliche und schaudert.

Ijob 6,22
Habe ich denn gesagt: Gebt mir etwas, / von eurem Vermögen zahlt für mich?

Ijob 6,23
Rettet mich aus dem Griff des Bedrängers, / kauft mich los aus der Hand der Tyrannen!

Ijob 6,24
Belehrt mich, so werde ich schweigen; / worin ich fehlte, macht mir klar!

Ijob 6,25
Wie wurden redliche Worte verhöhnt, / was kann euer Tadel rügen?

Ijob 6,26
Gedenkt ihr, Worte zu tadeln? / Spricht der Verzweifelte in den Wind?

Ijob 6,27
Selbst um ein Waisenkind würdet ihr würfeln, / sogar euren Freund verschachern.

Ijob 6,28
Habt endlich die Güte, wendet euch mir zu, / ich lüge euch nicht ins Gesicht.

Ijob 6,29
Kehrt um, kein Unrecht soll geschehen, / kehrt um, noch bin ich im Recht.

Ijob 6,30
Ist denn Unrecht auf meiner Zunge / oder schmeckt mein Gaumen das Schlechte
Jessi
Das Buch Ijob, Kapitel 5
Die Verantwortlichkeit des Menschen
Ijob 5,1
Ruf doch! Ist einer, der dir Antwort gibt? / An wen von den Heiligen willst du dich wenden?
Ijob 5,2
Den Toren bringt der Ärger um, / Leidenschaft tötet den Narren.
Ijob 5,3
Wohl sah ich einen Toren Wurzel fassen, / doch plötzlich musste ich seine Wohnstatt verwünschen.
Ijob 5,4
Weit weg vom Heil sind seine Kinder, / werden …Mehr
Das Buch Ijob, Kapitel 5

Die Verantwortlichkeit des Menschen

Ijob 5,1
Ruf doch! Ist einer, der dir Antwort gibt? / An wen von den Heiligen willst du dich wenden?

Ijob 5,2
Den Toren bringt der Ärger um, / Leidenschaft tötet den Narren.

Ijob 5,3
Wohl sah ich einen Toren Wurzel fassen, / doch plötzlich musste ich seine Wohnstatt verwünschen.

Ijob 5,4
Weit weg vom Heil sind seine Kinder, / werden zertreten im Tor, sind ohne Helfer.

Ijob 5,5
Seine Ernte verzehrt der Hungernde, / selbst aus Dornen holt er sie heraus, / Durstige lechzen nach seinem Gut.

Ijob 5,6
Denn nicht aus dem Staub geht Unheil hervor, / nicht aus dem Ackerboden sprosst die Mühsal,

Ijob 5,7
sondern der Mensch ist zur Mühsal geboren, / wie Feuerfunken, die hochfliegen.

.

Die Unterwerfung unter Gott

Ijob 5,8
Ich aber, ich würde Gott befragen / und Gott meine Sache vorlegen,

Ijob 5,9
der Großes und Unergründliches tut, / Wunder, die niemand zählen kann.

Ijob 5,10
Er spendet Regen über die Erde hin / und sendet Wasser auf die weiten Fluren,

Ijob 5,11
um Niedere hoch zu erheben, / damit Trauernde glücklich werden.

Ijob 5,12
Er zerbricht die Ränke der Listigen, / damit ihre Hände nichts Rechtes vollbringen.

Ijob 5,13
Weise fängt er in ihrer List, / damit der Schlauen Plan sich überstürzt.

Ijob 5,14
Am hellen Tag stoßen sie auf Finsternis, / am Mittag tappen sie umher wie in der Nacht.

Ijob 5,15
Er rettet vor dem Schwert ihres Mundes, / aus der Hand des Starken den Armen.

Ijob 5,16
Hoffnung wird den Geringen zuteil, / die Bosheit muss ihr Maul verschließen.

Ijob 5,17
Ja, wohl dem Mann, den Gott zurechtweist. / Die Zucht des Allmächtigen verschmähe nicht!

Ijob 5,18
Denn er verwundet und er verbindet, / er schlägt, doch seine Hände heilen auch.

Ijob 5,19
In sechs Drangsalen wird er dich retten, / in sieben rührt kein Leid dich an.

Ijob 5,20
In Hungerzeiten rettet er dich vom Tod, / im Krieg aus der Gewalt des Schwertes.

Ijob 5,21
Du bist geborgen vor der Geißel der Zunge, / brauchst nicht zu bangen, dass Verwüstung kommt.

Ijob 5,22
Über Verwüstung und Hunger kannst du lachen, / von wilden Tieren hast du nichts zu fürchten.

Ijob 5,23
Mit den Steinen des Feldes bist du verbündet, / die Tiere des Feldes werden Frieden mit dir halten.

Ijob 5,24
Du wirst erfahren, dass dein Zelt in Frieden bleibt; / prüfst du dein Heim, so fehlt dir nichts.

Ijob 5,25
Du wirst erfahren, dass deine Nachkommen zahlreich sind, / deine Sprösslinge wie das Gras der Erde.

Ijob 5,26
Bei voller Kraft steigst du ins Grab, / wie man Garben einbringt zu ihrer Zeit.

Ijob 5,27
Ja, das haben wir erforscht, so ist es. / Wir haben es gehört. Nimm auch du es an!
Jessi
Die erste Rede des Elifas: 4,1- 5,27
Die Vergeltung

Ijob 4,1
Da antwortete Elifas von Teman und sprach:
Ijob 4,2
Versucht man ein Wort an dich, ist es dir lästig? / Doch die Rede aufzuhalten, wer vermag es?
Ijob 4,3
Sieh, viele hast du unterwiesen / und erschlaffte Hände stark gemacht.
Ijob 4,4
Dem Strauchelnden halfen deine Worte auf, / wankenden Knien gabst du Halt.
Ijob 4,5
Nun kommt es über …Mehr
Die erste Rede des Elifas: 4,1- 5,27

Die Vergeltung


Ijob 4,1
Da antwortete Elifas von Teman und sprach:

Ijob 4,2
Versucht man ein Wort an dich, ist es dir lästig? / Doch die Rede aufzuhalten, wer vermag es?

Ijob 4,3
Sieh, viele hast du unterwiesen / und erschlaffte Hände stark gemacht.

Ijob 4,4
Dem Strauchelnden halfen deine Worte auf, / wankenden Knien gabst du Halt.

Ijob 4,5
Nun kommt es über dich, da gibst du auf, / nun fasst es dich an, da bist du verstört.

Ijob 4,6
Ist deine Gottesfurcht nicht deine Zuversicht, / dein lauterer Lebensweg nicht deine Hoffnung?

Ijob 4,7
Bedenk doch! Wer geht ohne Schuld zugrunde? / Wo werden Redliche im Stich gelassen?

Ijob 4,8
Wohin ich schaue: Wer Unrecht pflügt, / wer Unheil sät, der erntet es auch.

Ijob 4,9
Durch Gottes Atem gehen sie zugrunde, / sie schwinden hin im Hauch seines Zornes.

Ijob 4,10
Des Löwen Brüllen, des Leuen Knurren, / des Junglöwen Zähne werden enttäuscht.

Ijob 4,11
Der Löwe verendet aus Mangel an Beute, / die Jungen der Löwin zerstreuen sich.

.

Ein Traum

Ijob 4,12
Zu mir hat sich ein Wort gestohlen, / geflüstert hat es mein Ohr erreicht.

Ijob 4,13
Im Grübeln und bei Nachtgesichten, / wenn tiefer Schlaf die Menschen überfällt,

Ijob 4,14
kam Furcht und Zittern über mich / und ließ erschaudern alle meine Glieder.

Ijob 4,15
Ein Geist schwebt an meinem Gesicht vorüber, / die Haare meines Leibes sträuben sich.

Ijob 4,16
Er steht, ich kann sein Aussehen nicht erkennen, / eine Gestalt nur vor meinen Augen, / ich höre eine Stimme flüstern:

Ijob 4,17
Ist wohl ein Mensch vor Gott gerecht, / ein Mann vor seinem Schöpfer rein?

Ijob 4,18
Selbst seinen Dienern traut er nicht, / zeiht seine Engel noch des Irrtums.

Ijob 4,19
Wie erst jene, die im Lehmhaus wohnen, / die auf den Staub gegründet sind; / schneller als eine Motte werden sie zerdrückt.

Ijob 4,20
Vom Morgen bis zum Abend werden sie zerschlagen, / für immer gehen sie zugrunde, unbeachtet.

Ijob 4,21
Wird nicht das Zelt über ihnen abgebrochen, / sodass sie sterben ohne Einsicht?
Jessi
Das Buch Ijob, Kapitel 3
Ijobs Klage
Die Last des Lebens

Ijob 3,1
Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.
Ijob 3,2
Ijob ergriff das Wort und sprach:
Ijob 3,3
Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, / die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.
Ijob 3,4
Jener Tag werde Finsternis, / nie frage Gott von oben nach ihm, / nicht leuchte über ihm des Tages Licht.
Ijob 3,5Mehr
Das Buch Ijob, Kapitel 3

Ijobs Klage

Die Last des Lebens


Ijob 3,1
Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.

Ijob 3,2
Ijob ergriff das Wort und sprach:

Ijob 3,3
Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, / die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen.

Ijob 3,4
Jener Tag werde Finsternis, / nie frage Gott von oben nach ihm, / nicht leuchte über ihm des Tages Licht.

Ijob 3,5
Einfordern sollen ihn Dunkel und Finsternis, / Gewölk über ihn sich lagern, / Verfinsterung am Tag mache ihn schrecklich.

Ijob 3,6
Jene Nacht, das Dunkel raffe sie hinweg, / sie reihe sich nicht in die Tage des Jahres, / sie füge sich nicht zur Zahl der Monde.

Ijob 3,7
Ja, diese Nacht sei unfruchtbar, / kein Jubel komme auf in ihr.

Ijob 3,8
Verwünschen sollen sie die Verflucher der Tage, / die es verstehen, den Levíatan zu wecken.

Ijob 3,9
Verfinstert seien ihrer Dämmerung Sterne; / sie harre auf das Licht, jedoch umsonst; / die Wimpern der Morgenröte schaue sie nicht.

Ijob 3,10
Denn sie hat die Pforten / an meiner Mutter Leib nicht verschlossen, / nicht das Leid verborgen vor meinen Augen.

Ijob 3,11
Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, / kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich?

Ijob 3,12
Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, / wozu Brüste, dass ich daran trank?

Ijob 3,13
Still läge ich jetzt und könnte rasten, / entschlafen wäre ich und hätte Ruhe

Ijob 3,14
bei Königen, bei Ratsherren im Land, / die Grabkammern für sich erbauten,

Ijob 3,15
oder bei Fürsten, reich an Gold, / die ihre Häuser mit Silber gefüllt.

Ijob 3,16
Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr, / Kindern gleich, die das Licht nie geschaut.

Ijob 3,17
Dort hören Frevler auf zu toben, / dort ruhen aus, deren Kraft erschöpft ist.

Ijob 3,18
Auch Gefangene sind frei von Sorgen, / hören nicht mehr die Stimme des Treibers.

Ijob 3,19
Klein und Groß ist dort beisammen, / der Sklave ist frei von seinem Herrn.

Ijob 3,20
Warum schenkt er dem Elenden Licht / und Leben denen, die verbittert sind?

Ijob 3,21
Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, / sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze.

Ijob 3,22
Sie würden sich freuen über einen Hügel; / fänden sie ein Grab, sie würden frohlocken.

Ijob 3,23
Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg, / den Gott von allen Seiten einschließt?

Ijob 3,24
Bevor ich noch esse, kommt mir das Seufzen, / wie Wasser strömen meine Klagen hin.

Ijob 3,25
Was mich erschreckte, das kam über mich, / wovor mir bangte, das traf mich auch.

Ijob 3,26
Noch hatte ich nicht Frieden, nicht Rast, nicht Ruhe, / fiel neues Ungemach mich an.
Jessi
Der Verlust der Gesundheit
Ijob 2,1
Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan, um vor den Herrn hinzutreten.
Ijob 2,2
Da sprach der Herr zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.
Ijob 2,3
Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen …Mehr
Der Verlust der Gesundheit

Ijob 2,1
Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan, um vor den Herrn hinzutreten.

Ijob 2,2
Da sprach der Herr zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

Ijob 2,3
Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen; er fürchtet Gott und meidet das Böse. Noch immer hält er fest an seiner Frömmigkeit, obwohl du mich gegen ihn aufgereizt hast, ihn ohne Grund zu verderben.

Ijob 2,4
Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Haut um Haut! Alles, was der Mensch besitzt, gibt er hin für sein Leben.

Ijob 2,5
Doch streck deine Hand aus und rühr an sein Gebein und Fleisch; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

Ijob 2,6
Da sprach der Herr zum Satan: Gut, er ist in deiner Hand. Nur schone sein Leben!

Ijob 2,7
Der Satan ging weg vom Angesicht Gottes und schlug Ijob mit bösartigem Geschwür von der Fußsohle bis zum Scheitel.

Ijob 2,8
Ijob setzte sich mitten in die Asche und nahm eine Scherbe, um sich damit zu schaben.

Ijob 2,9
Da sagte seine Frau zu ihm: Hältst du immer noch fest an deiner Frömmigkeit? Lästere Gott und stirb!

Ijob 2,10
Er aber sprach zu ihr: Wie eine Törin redet, so redest du. Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehmen? Bei all dem sündigte Ijob nicht mit seinen Lippen.

Die Streitreden: 2,11 - 31,40

Der Besuch der Freunde


Ijob 2,11
Die drei Freunde Ijobs hörten von all dem Bösen, das über ihn gekommen war. Und sie kamen, jeder aus seiner Heimat: Elifas aus Teman, Bildad aus Schuach und Zofar aus Naama. Sie vereinbarten hinzugehen, um ihm ihre Teilnahme zu bezeigen und um ihn zu trösten.

Ijob 2,12
Als sie von fern aufblickten, erkannten sie ihn nicht; sie schrien auf und weinten. Jeder zerriss sein Gewand; sie streuten Asche über ihr Haupt gegen den Himmel.

Ijob 2,13
Sie saßen bei ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte; keiner sprach ein Wort zu ihm. Denn sie sahen, dass sein Schmerz sehr groß war.
Jessi
Die Rahmenerzählung: 1,1 - 2,10
Ijobs Rechtlichkeit

Ijob 1,1
Im Lande Uz lebte ein Mann mit Namen Ijob. Dieser Mann war untadelig und rechtschaffen; er fürchtete Gott und mied das Böse.
Ijob 1,2
Sieben Söhne und drei Töchter wurden ihm geboren.
Ijob 1,3
Er besaß siebentausend Stück Kleinvieh, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Esel, dazu zahlreiches Gesinde. An Ansehen …Mehr
Die Rahmenerzählung: 1,1 - 2,10
Ijobs Rechtlichkeit


Ijob 1,1
Im Lande Uz lebte ein Mann mit Namen Ijob. Dieser Mann war untadelig und rechtschaffen; er fürchtete Gott und mied das Böse.

Ijob 1,2
Sieben Söhne und drei Töchter wurden ihm geboren.

Ijob 1,3
Er besaß siebentausend Stück Kleinvieh, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder und fünfhundert Esel, dazu zahlreiches Gesinde. An Ansehen übertraf dieser Mann alle Bewohner des Ostens.

Ijob 1,4
Reihum hielten seine Söhne ein Gastmahl, ein jeder an seinem Tag in seinem Haus. Dann schickten sie hin und luden auch ihre Schwestern ein, mit ihnen zu essen und zu trinken.

Ijob 1,5
Wenn die Tage des Gastmahls vorbei waren, schickte Ijob hin und entsühnte sie. Früh am Morgen stand er auf und brachte so viele Brandopfer dar, wie er Kinder hatte. Denn Ijob sagte: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und Gott gelästert in ihrem Herzen. So tat Ijob jedes Mal.

Zwei Bewährungsproben: 1,6 - 2,10

Der Verlust des Reichtums


Ijob 1,6
Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan.

Ijob 1,7
Der Herr sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

Ijob 1,8
Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet Gott und meidet das Böse.

Ijob 1,9
Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund, dass Ijob Gott fürchtet?

Ijob 1,10
Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum beschützt? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet; sein Besitz hat sich weit ausgebreitet im Land.

Ijob 1,11
Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus und rühr an all das, was sein ist; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

Ijob 1,12
Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des Herrn.

Ijob 1,13
Nun geschah es eines Tages, dass seine Söhne und Töchter im Haus ihres erstgeborenen Bruders aßen und Wein tranken.

Ijob 1,14
Da kam ein Bote zu Ijob und meldete: Die Rinder waren beim Pflügen und die Esel weideten daneben.

Ijob 1,15
Da fielen Sabäer ein, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

Ijob 1,16
Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Feuer Gottes fiel vom Himmel, schlug brennend ein in die Schafe und Knechte und verzehrte sie. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

Ijob 1,17
Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Die Chaldäer stellten drei Rotten auf, fielen über die Kamele her, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

Ijob 1,18
Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders.

Ijob 1,19
Da kam ein gewaltiger Wind über die Wüste und packte das Haus an allen vier Ecken; es stürzte über die jungen Leute und sie starben. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

Ijob 1,20
Nun stand Ijob auf, zerriss sein Gewand, schor sich das Haupt, fiel auf die Erde und betete an.

Ijob 1,21
Dann sagte er: Nackt kam ich hervor aus dem Schoß meiner Mutter; / nackt kehre ich dahin zurück. / Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; / gelobt sei der Name des Herrn.

Ijob 1,22
Bei alldem sündigte Ijob nicht und äußerte nichts Ungehöriges gegen Gott.