Erwarten die Menschen überhaupt noch etwas? Eines dürfte klar sein: aufgrund der strengen Lockdownpolitik dürften die weltlichen Erwartungen reduziert ausfallen, aber nicht nur das: auch der Christmettenbesuch in den Kirchen ist vielerorts verboten.
Was erwarten wir also zum Christfest der Heiligen Nacht?
Wir müssen uns diesmal in zurückgezogener, stillerer, eingekehrterer Athmosphäre aufhalten und da könnte es sein, dass der ein oder die andere mehr stille Gelegen- heit haben wird, um über das kommende Christkind nachzudenken. Warum kam es überhaupt im Stall von Bethlehem zur Welt? Was war der Grund? Ist nicht die heutige Verfolgungssituation ähnlich wie vor ca. 2020 Jahren? Ist die heutige Welt nicht wieder genauso finster geworden und muss das Jesuskind nicht wieder vergeblich um eine Herberge suchen? Sollten wir doch nicht gerade jetzt, wo alle weltlichen Gepflogenheiten zusammen- brechen, einen Erlöser erwarten, der uns Licht im Dunkeln schenkt und Hoffnung macht inmitten von Angst- und Panikmache, einen, der Liebe schenkt inmitten einer zunehmenden staatlich verordneten Lieblosigkeit, einen, der uns Lehre und Belehrung gibt während dieser geis- tigen Verwirrnis und Irrnis, der vor nichts zurückschreckt, weil Er die Wahrheit sagt und lebt, koste es, was es wolle, der zudem das Wissen hat, wie Er uns aus dem bedrängen- den Labyrinth an unverhältnismäßigen unwissenschaft- lichen Maßnahmen herausführen kann?
Machen wir uns bewusst: die Gehirnwäsche der Welt ist so hartnäckig vorangeschritten, dass man die Groß- artigkeit, das Wunderbare und Außergewöhnliche, die Einzigartigkeit und Liebe der Menschwerdung des Befreiergottes nicht mehr so leicht begreift. Man muss sich erst frei machen von den vielen Lügen, denn an Weihnachten kommt nicht der Weihnachtsmann, sondern der Erlöser von Sünde und Hölle.
Weil die Verblendung groß ist, ist es höchste Zeit, dass uns die weltlichen „Sicherheiten“ wegbrechen, damit wir wieder den Blick frei bekommen auf den einzig wahren Erlöser und Heiland für unsere Notzeit! Beth- lehem heißt soviel wie Heim Gottes. Öffnen wir diesmal ganz weit unsere Herzen und lassen wir dort das Jesuskind eine neue Heimat finden. Wenn wir heute Jesus mit Liebe aufnehmen, wird sich die ganze Welt zum Guten verändern.
Je mehr wir den Erlöser erwarten und je mehr wir Gnaden und Hilfe von Ihm erwarten, desto mehr wird Er uns be- schenken! Wenn wir vom Gebet Heldentaten erwarteten, könnten wir Bestauner der Allmacht Gottes und seines Eingreifens werden. Wo sind die Seelen, die alles vom Herrn erwarten, weil sie wissen, dass Er alles kann, weil Ihm nichts unmöglich ist? Wenn wir die 10 Gebote achten würden, könnten wir zur Ordnung zurückkehren. Wenn wir von heute an den Dreieinigen Gott im Jesuskind und den Nächsten lieben würden, so könnte der Friede wieder- kehren.
Erwarten wir bloß nichts von dieser Chaospolitik, die das Virus nur zum Vorwand nutzt, um den christlichen Glauben aus der Welt zu schaffen. Man sieht es ganz klar, dass sie vom Virus gar nicht heilen wollen, im Gegenteil, sie wollen ihn aufrecht erhalten. Es ist letzt- lich ein Virus der Seele, ein Spiegelbild der Menschheit. Die Welt wird nicht davon befreit werden, ehe sie Be- freiung vom einzig wahren Erlöser erwartet.
Die Priester sollten die Hl. Tridentinische Opfermesse n. Pius V. zelebrieren, die Gläubigen wieder an die Bibel glauben und das bedeutet gleichzeitig an die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche. Christus ist die Kirche. Die Kirche besteht nämlich aus den Sakramenten, die aus dem Heiligsten Herzen Jesu geflossen sind. Christus hat die Sünder ausgehalten und bis ans Kreuz mitgenommen, um sie dort zu erlösen. Es braucht niemand sagen: in der Kirche ist nicht alles ideal! Das wissen wir schon lange, dass es auch menschelt in der Kirche, aber genau deswegen ist Christus vom Himmel herabgestiegen!
Weihnachten ist das Fest der Liebe und Frömmigkeit, der Anbetung des Gottmenschen im Erlöserkind zu Bethlehem, das Fest der Stille und Einkehr, ein besinn- liches Familienfest im eigenen Heim. Wenn wir heute alles von Ihm erwarten, werden wir bald große Wunder und Eingreifen Gottes sehen!
Allen ein ganz gesegnetes und gnadenreiches Weihnachts- fest an der Geburtsstätte des Erlöserkindes!
Ihnen ebenfalls ein gnadenreiches Fest der Geburt des Erlösers! Mögen Sie dieses Portal weiterhin mit Ihrer tiefen Spiritualität bereichern und aus Ihrer spürbaren Nähe zum Heiland, zur Gottesmutter, zu vielen Heiligen, deren Botschaft in heutigen Botschaften: in der Mystik unserer Gegenwart (!) fortlebt, ein herzensberührter Begleiter vieler user sein !
