Solche Vergleiche sind geschichtsvergessen und pietätslos! Sie sollten sich schämen das Schicksal der Ungeimpften mit dem der Juden aus dem NS zu vergleichen! Niemand sperrt Sie in KZs, zwingt Sie zu Zwangsarbeit oder in den Tod!
Da zeigen sich echt die Fehler unseres Bildungssystems, dass alle anfangen sich mit den Juden zu vergleichen. Holocaustüberlebende haben dieses Verhalten am 27.1. noch sehr scharf verurteilt

@Mark Meier
Diese Vergleiche entspringen oft der Angst, die "Anfänge" zu übersehen, die schnell in eine ähnliche Situation führen können. Noch ist es nicht soweit, aber damals hatte alles genauso angefangen nur mit anderen selbstkonstruierten Feindbildern .

Was alles jetzt schon möglich ist, z.Bp. dass sich beste Freunde entzweien, dass denuziert wird, dass nach Strafen gerufen wird etc. Das sind Anfänge von etwas, was in ein neues Grauen führen könnte.

Daher sind diese Vergleiche gar nicht so weit hergeholt.

Das Ende kennen wir ja noch nicht...Gott sei Dank

Nein. Wir leben in einem Rechtsstaat und auch wenn die Maßnahmen tief in Grundrechte eingreifen, sind sie gerechtfertigt weil verhältnismäßig. Ich bin Jurist und habe mich mit der Frage schon vor paar Wochen befasst. Niemand zerrt einen in den schwarzen Impfbus, weil das unverhältnismäßig wäre. Eine Pflicht ist auch kein Zwang. Bitte die juristischen Feinheiten beachten! Natürlich ist die gesellschaftliche Entwicklung nicht schön, aber das kommt meiner Meinung nach daher, dass man verlernt hat auf einer gemeinsamen faktenbasierten Grundlage zu reden. Ich bin auch kein Freund der Impfpflicht, weil ich sie mit Omikron als eher unverhältnismäßig einschätze. Nicht so bei Delta. Wenn man aber immer tiefer in seiner Medienblase versinkt und sich radikalisiert und jeder objektiven Information verschließt, dann gibt es auch keine gemeinsame Faktengrundlage. Es gibt Dinge die kann man vertreten und Dinge die kann man nicht vertreten - darunter Fallen zb widerlegte Behauptungen. Niemand diskutiert zb darüber dass die Erde eine Scheibe ist. Aber wenn man bestimmte Behauptungen vertritt, dann muss man auch die Bereitschaft mitbringen, dass wenn die eigene Behauptung widerlegt wurde, man auch seine Meinung ändern kann. Hier sind sehr viele die haben ihr Weltbild in Stein gemeißelt und weigern sich, es selbst zu überprüfen weil vieles widerlegt wurde. Sie verweigern sich, offen für neue Erkenntnisse zu sein oder lehnen wissenschaftliche Prinzipien ab.

Also - nicht jeder Eingriff in die Grundrechte ist rechtswidrig und nicht alles was gegen den eigenen Willen geschieht ist ein Anfang einer totalitären Diktatur.

Ich empfehle dir das Lehrbuch von Kingreen/Poscher Grundrechte/Staatsrecht 2. Eigne dir die juristischen Grundlagen an und dann ordnest du vieles auch besser ein