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9. Betrachtung zum Rosenkranz, am - 9. Oktober 2016 RadioHoreb am 6. Oktober 2016. Was hat die Atombombenexplosion in Hiroshima mit dem Gebet des Rosenkranzes zu tun? Hier, im 9. Teil der Reihe "…Mehr
9. Betrachtung zum Rosenkranz, am - 9. Oktober 2016

RadioHoreb am 6. Oktober 2016. Was hat die Atombombenexplosion in Hiroshima mit dem Gebet des Rosenkranzes zu tun?
Hier, im 9. Teil der Reihe "Betrachtungen zum Rosenkranz" erfahrt ihr es...
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✍️ Gebet ist stärker als eine Atombombe
„August 1945, 2:45 Uhr nachts, eine Maschine des Typs B 29 startete von der Insel Tinian in Richtung japanisches Festland. Hiroshima sollte ausgelöscht werden, um die japanische Kriegsmacht vernichtend zu treffen. Die Klappen des Bombers öffneten sich über der eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt.
Alles verlief planmäßig. Das erste Mal in der …Mehr
✍️ Gebet ist stärker als eine Atombombe
„August 1945, 2:45 Uhr nachts, eine Maschine des Typs B 29 startete von der Insel Tinian in Richtung japanisches Festland. Hiroshima sollte ausgelöscht werden, um die japanische Kriegsmacht vernichtend zu treffen. Die Klappen des Bombers öffneten sich über der eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt.

Alles verlief planmäßig. Das erste Mal in der Menschheitsgeschichte wagte man es, eine Atombombe abzuwerfen. Es war 8:15 Uhr morgens. Ein ungeheurer Lichtblitze, und die Stadt war von kochendem Rauch bedeckt, der die Gebäude in die Luft zu sprengen schien, eine riesige weiße Rauchwolke erreichte innerhalb von drei Minuten eine Höhe von 10.000 bis 20.000 m. Die ganze Stadt war vernichtet. Was blieb, war nur mehr Dunkelheit, Blut, Feuerbrände, Stöhnen und sich rasend ausbreitender Schrecken.“ So beschreibt es der Copilot des Bombers, „von dieser Erinnerung an die wenigen schrecklichsten Minuten meines Lebens werde ich mich nie mehr befreien können, selbst wenn ich 100 Jahr alt würde.“
Nicht nur er, die ganze Welt stand damals unter Schock. Hiroshima bleibt für alle Zeiten eine Warnung. Doch was noch immer viel zu wenig bekannt ist: Maria, die Königin des Rosenkranzes, beschützte auf wunderbare Weise eine kleine, betende Gemeinschaft von vier Jesuitenpatres, die in einem Pfarrhaus, nur acht Häuserblocks vom Zentrum der Explosion entfernt, lebte.
P. Hubert Schiffer, der als Priester im Alter von 30 Jahren in Hiroshima in der Pfarrei Aufnahme Mariens in den Himmel im Einsatz war, berichtete als Augenzeuge bei einem Eucharistischen Kongress in Philadelphia (USA):
„Ganz plötzlich zwischen einem Atemzug und dem anderen, wurde der blaue Himmel über Hiroshima von einem blenden, unbeschreiblich grellen, intensiven Licht erhellt. Nur gleißende Helligkeit umgab mich. Ich konnte weder sehen noch denken. Für einen Moment stand alles still. Ich schwamm in einem Ozean von Licht, hilflos und voller Furcht. Der Raum schien in tödlicher Stille den Atem anzuhalten. Plötzlich war alles erfüllt vom Donnerschlag einer schrecklichen Explosion. Eine unsichtbare Kraft schleuderte mich vom Stuhl. Es schlug, schüttelte und wirbelte mich durch die Luft wie ein Blatt im Herbstwind. Dann war alles in Dunkelheit getaucht, in Stille, in Nichts. Ich war nicht bewusstlos, denn ich versuchte zu denken, was passiert war. Mit meinen Fingern fühlte ich mich selbst in diesem totalen Dunkel. Ich lag mit meinem Gesicht nach unten in zersplittertem Holz. Ein schwerer Gegenstand drückte auf meinen Rücken, Blut rann über mein Gesicht. Ich konnte nichts sehen, nicht hören. Ich glaubte tot zu sein. Dann vernahm ich meine eigene Stimme. Dies war die erschreckendste Erfahrung von allem. Es zeigte mir, dass ich noch am Leben war, und in mir wuchs die furchtbare Gewissheit, dass eine grauenhafte Katastrophe passiert sein musste! Einen ganzen Tag verbrachten meine drei Mitbrüder und ich in dieser Hölle von Feuer, Rauch und Strahlung, bis wir endlich von Rettungsleuten gefunden und geborgen wurden. Wir waren zwar alle verletzt, aber durch die Gnade Gottes hatten wir überlebt.“
Menschlich gesehen kann sich niemand erklären, warum diese vier Jesuiten, Pater Lasalle, Pater Kleinsore, Pater Cieslik und Pater Schiffer, die 1976 zur Zeit des Eucharistischen Kongresses noch alle am Leben waren, als Einzige von Hunderttausenden in einem Umkreis von 1,5 km überlebt hatten. Allen Experten bleibt es ein Rätsel, warum keiner der vier Patres durch die radioaktive Strahlung Schaden genommen hatte und warum ihr Pfarrhaus, das nur acht Häuserblocks vom Zentrum der Explosion entfernt war, noch stand, während alle Gebäude ringsum völlig zerstört wurden.
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