Der neue Dan(te) der Deutschen Bischofskonferenz?
Michael Richmann hat auf katholisch.de, dem Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland, eine begeisterte Rezension über Dan Browns neues Werk „Inferno“ geschrieben. Brown ist Autor von dem Roman „The Da Vinci Code“, in dem er die Kirche mit zahlreichen Geschichtsfälschungen heftig angreift.
Ein Kommentar
Man muss zweimal hinsehen, aber Dan Browns neuestes Werk „Inferno“ lässt den Rezensenten auf 'katholisch.de' voller Spannung und im Eiltempo vergessen, wofür Brown steht: Antikatholisches Fastfood.
Mangelndes Tempo im Gang durch die Hölle will katholisches.de Brown nicht vorwerfen. Im Gegenteil. Dem Autor kann es gar nicht schnell genug gehen Dante hinter sich zu lassen, um der Kirche so endgültig „eine Nebenrolle“ zukommen zu lassen. Mit dieser eigenen Höllenvision des neuen Dante dürfte es Brown jedenfalls nicht allzu schwer fallen, mehr Menschen für sein „Inferno“ zu gewinnen als Dante Alighieri einstmals davor abschrecken konnte, wie Brown in „Inferno“ spöttelt. Zumal er am Ende aller Tage mit einer ganz eigenen Verheißung aufwarten kann: "Wir sollten unsere Technologie dazu einsetzen, die Spezies voranzubringen und Menschen zu erschaffen, die gesünder, stärker und widerstandsfähiger sind und bessere Gehirne besitzen. Es dauert nicht mehr lange, bis all das möglich ist."
Vielleicht wird der zu befürchtende Folgeband um Friedrich Nietzsche kreisen. Einstweilen jedoch scheint nicht ganz ausgeschlossen, dass unser Rezensent dann versucht sein könnte, diesen dann zu „Ehre der Altäre“ einer neuen Zeitrechnung zu erheben. Nur ob sich die katholische Kirche, ausserhalb der deutschen Bischofskonferenz, damit anfreunden mag, dürfte fraglich sein.
www.katholisch.de/…/130514_dan_brow…
Ein Kommentar
Man muss zweimal hinsehen, aber Dan Browns neuestes Werk „Inferno“ lässt den Rezensenten auf 'katholisch.de' voller Spannung und im Eiltempo vergessen, wofür Brown steht: Antikatholisches Fastfood.
Mangelndes Tempo im Gang durch die Hölle will katholisches.de Brown nicht vorwerfen. Im Gegenteil. Dem Autor kann es gar nicht schnell genug gehen Dante hinter sich zu lassen, um der Kirche so endgültig „eine Nebenrolle“ zukommen zu lassen. Mit dieser eigenen Höllenvision des neuen Dante dürfte es Brown jedenfalls nicht allzu schwer fallen, mehr Menschen für sein „Inferno“ zu gewinnen als Dante Alighieri einstmals davor abschrecken konnte, wie Brown in „Inferno“ spöttelt. Zumal er am Ende aller Tage mit einer ganz eigenen Verheißung aufwarten kann: "Wir sollten unsere Technologie dazu einsetzen, die Spezies voranzubringen und Menschen zu erschaffen, die gesünder, stärker und widerstandsfähiger sind und bessere Gehirne besitzen. Es dauert nicht mehr lange, bis all das möglich ist."
Vielleicht wird der zu befürchtende Folgeband um Friedrich Nietzsche kreisen. Einstweilen jedoch scheint nicht ganz ausgeschlossen, dass unser Rezensent dann versucht sein könnte, diesen dann zu „Ehre der Altäre“ einer neuen Zeitrechnung zu erheben. Nur ob sich die katholische Kirche, ausserhalb der deutschen Bischofskonferenz, damit anfreunden mag, dürfte fraglich sein.
www.katholisch.de/…/130514_dan_brow…