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jamacor

Ohne Liebe können wir nicht leben.
Jaija Juurikkala:
Ich habe einen ganz tollen Sohn, und ich wünsche ihm stets das Beste.
Eines Tages kam er und sagte: Ich werde katholisch und schließ mich dem Opus Dei an.
Er hatte nämlich die Botschaft des heiligen Josefmaria kennen gelernt.
Ich bin nicht katholisch und fragte deshalb: Wer ist dieser heilige Josefmaria?
Sprecher:
Josefmaria Escrivá ist ein Heiliger unserer Tage. - Er predigte: Jeder Christ kann heilig werden, wenn er Gott und den anderen im Alltagsleben dient.
Er vertraute Gott und kam ihm nahe in den unheilbar Kranken, um die er sich in Madrid kümmerte.
Im Spanischen Bürgerkrieg wurde er verfolgt. Und später wurde er als Ketzer verklagt, denn seine Predigt wirkte damals unerhört neu.
St. Josefmaria:
Ich kniete vor dem Tabernakel und sagte: Herr, wenn du meine Ehre nicht willst, wozu brauche ich sie dann?
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Herr, wenn du meine Ehre nicht willst, wozu brauche ich sie dann?
Sprecher:
1928 gründete er das Opus Dei. Seine Botschaft lautet: verbreiten, dass alle Christen berufen sind, Gott in ihrem gewöhnlichen Leben und in ihrer Arbeit zu begegnen. Durch eine gut getane Arbeit im Dienst an den anderen.
St. Josefmaria:
Um Gott deine gewöhnliche Berufsarbeit so aufzuopfern, dass sie ihm gefällt, musst du sie jeden Tag besser verrichten, aus lauteren Motiven und mit immer mehr Einsatz und Liebe. Denk dabei nicht nur an dich und deine Angehörigen, sondern an die ganze Gesellschaft, an alle Menschen. Du sagst mir, das sei schwierig. Aber ich weiß ja, dass schon dabei bist. Denn du hast ein großes Herz.
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Um Gott deine Arbeit aufzuopfern, verrichte sie jeden Tag besser. Denk dabei an alle Menschen.
Papst Benedikt XVI.:
Der heilige Josefmaria Escrivá sagt: “Davon dass du und ich so handeln wie Gott will – vergiss das nicht – hängen viele große Dinge ab.” Das sind wichtige, bedenkenswerte Worte.
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“Davon, dass du und ich so handeln wie Gott will, hängen viel große Dinge ab.”
Der Weg, Nr. 755
Sprecher:
Viele Sozial- und Bildungswerke verdanken sich seinem geistlichen Antrieb und fördern weltweit die Menschenwürde: Universitäten, Forschungsinstitute, Berufs- und Sekundarschulen, Studentenzentren, Sozialstationen...
2002 sprach Johannes Paul II. Josefmaria Escrivá heilig.
Papst Johannes Paul II.:
Man kann sagen, dass er der Heilige des Gewöhnlichen war.
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Man kann sagen, dass er der Heilige des Gewöhnlichen war.
www.opusdei.de/art.php
Sprecher:
In den 70er Jahren reiste er in viele Länder Europas und Lateinamerikas und brachte vielen Tausend Menschen den Glauben nahe. Viele von diesen Treffen wurden gefilmt.
Ich verstehe nicht, wie man leben kann, ohne verliebt zu sein. Ich lebe, weil ich verliebt bin. Sonst wäre das Leben sinnlos, es wäre kein Leben. Ich bin verrückt. Man hat mich öfter für verrückt erklärt. Das ist mir egal. Sie haben ganz Recht. Ich stimme ihnen zu. Und ich möchte, dass du verrückt bist vor Liebe ”
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INSPIRED TO LOVE
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Jaija Juurikkala, Finnland
Jaija Juurikkala:
Kaum war mein Sohn im Opus Dei, begann er sich zu verändern. Er interessierte sich immer mehr für andere Menschen und wurde einfach fröhlicher.
Ohne Liebe können wir nicht leben. Tief im Inneren verlangt ihr alle danach, Großes zu tun und Euer Herz ganz zu vergeben.
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Ohne Liebe können wir nicht leben.
Pierluigi Bartolomei:
Als Schüler dachte ich, man muss die Dinge verändern und sich dafür mit Gleichaltrigen zusammen tun, die politisch auf der extremen Linken aktiv sind. Man muss Protestmärsche organisieren, gegen die Polizei kämpfen, Steine werfen, Autos in Brand stecken und seine Gegner fertig machen. Die Probleme werden mit Gewalt gelöst, mit dem Recht des Stärkeren. - Dann sah ich zufällig einen Dokumentarfilm mit dem hl. Josefmaria Escrivá, dem Gründer des Opus Dei. Auf Spanisch. Ich kann kein Spanisch und habe kein Wort verstanden – nicht ein Wort. Aber - o Wunder! - am Schluss war mir alles klar. Ich merkte: Unter seinem Priesterrock schlug ein Menschenherz, das ihn hoch empor hob. Und ich begriff, dass ich bisher - deutlich gesagt - wie ein Stück Vieh gelebt hatte.
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Pierluigi Bartolomei, Rom
Lehrer und Theaterproduzent

Hl. Josefmaria:
Alle mit offenen Armen aufnehmen: die von rechts und von links, die von vorne und die von hinten. Jeden, einfach jeden!
Wir können uns niemandem verschließen.Wir dürfen nicht einseitig Partei ergreifen. Wir können einander nicht bekriegen – sich bekriegen ist anti-christlich. Kein Kampf! Wir sprechen von Verständnis. Wir sprechen von Meinungsaustausch, um zu einer Einigung zu kommen. Aber sich bekämpfen? Einander hassen? Nein!
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Wir können uns niemandem verschließen.
Meinungsaustausch, um zu einer Einigung zu kommen.

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Jorge Jacobson Buenos Aires, Argentinien
Journalist

Jorge Jacobson:
Für mich führt die Botschaft des heiligen Josefmaria zu Solidarität. Sie bringt nämlich Menschen zusammen, die verschiedene Ansichten haben, aber eine gemeinsame Grundhaltung: Es geht ihnen um das Wohl des Nächsten - und von daher um den Dienst am Nächsten, wie ihn Sankt Josefmaria stets gepredigt hat.
Hl. Josefmaria:
Gott möchte, dass wir die Nächstenliebe leben und uns gern haben aus Liebe zu Christus, aus Liebe zur Kirche und zu allen Menschen. Wir möchten allen Gutes tun. Wir sind kein geschlossenes Grüppchen, sondern offen für alle.
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Wir möchten allen Gutes tun.
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Hubert Muhemeri Kinshasa, Kongo
Polizist

Hubert Muhemeri:
Plötzlich schlug mir aus dem Generator eine Flamme entgegen, und ich flog ein paar Meter weit. Meine Tochter brachte mich direkt ins Monkole Hospital. Dort lernte ich einen Priester kennen, der mir ein paar Broschüren über den heiligen Josefmaria gab. Mit fiel auf, dass die Leute hier nach diesem Geist lebten. Sie arbeiteten mit Ordnung, Disziplin und Heiligkeit. Daher kam die Kraft für ihre Arbeit im Krankenhaus.
Hl. Josefmaria:
Sei mit dem Herzen dabei, und so kannst du vielen dass Leben angenehmer machen - Menschen, die allein sind, ohne jede Hilfe, die nie ein freundliches Wort, ein Lächeln erfahren. Sei herzlich!
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Sei mit dem Herzen dabei, und so kannst du vielen das Leben angenehmer machen.
Jaija Juurikkala:
Mein Sohn und ich haben uns schon immer gut verstanden. Und als er dem Opus Dei beitrat, hat er sein Herz für Gott geöffnet, und das wirkte sich auf unser Verhältnis aus: Jetzt sind wir in dem Sinne noch stärker miteinander verbunden, dass wir ständig stets die Liebe zwischen uns spüren.
Hl. Josefmaria:
Denn wir wünschen den Frieden, Frieden in der Welt, in unserem Land, in unserer Familie, Frieden in unserem Gewissen. Wir nehmen den Kampf auf. Der Friede ist eine Folge des Krieges: Ich predige immer das gleiche. Und wenn wir Frieden haben, haben wir auch Freude, die ein christliches Geschenk ist.
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Weil wir den Frieden wollen, kämpfen wir.
Wenn wir Frieden haben, haben wir Freude.
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Maria Brown, London
Leiterin des Integrationsprojektes Baytree Centre
Maria Brown:
Früher urteilte ich oft über Menschen, fällte Urteile…
Denn als Wissenschaftlerin analysierst du eben Situationen und ziehst deine Schlüsse aus Experimenten.
Dieses Verhalten überträgst du auf deinen Alltag.
Aber wenn Du es mit Menschen zu tun hast, muss was anderes zum Tragen kommen.
Vom heiligen Josefmaria habe ich gelernt und versuche es umzusetzen: kein Urteil darüber fällen, wie andere Menschen leben oder sich verhalten!
Ich versuche mich in ihre Lage zu versetzen und mir vorzustellen, wie ich wohl an ihrer Stelle handeln würde.
Hl. Josefmaria:
Zu etwas sind wir auf Erden, für etwas, das nicht unser Egoismus ist. Wir leben mit Blick auf unsere zukünftige Glückseligkeit, indem wir schon hier unten glücklich sind.
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Zu etwas sind wir auf Erden.
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Anu Thomas, Neu Delhi, Indien
Umweltschützer, der in Programmen zur Frauen-Förderung tätig ist

Anu Thomas:
Neben meinem Beruf studierte ich Umwelttechnik.
Dabei hatte ich mit sehr armen Leuten in entlegenen Dörfern zu tun, ohne Wasser- und Stromversorgung.
Ich begriff, dass Umweltschutz und Entwicklung eng miteinander verknüpft sind.
Deshalb fing ich an, mich in den Dörfern speziell um die Frauen zu kümmern.
Und je mehr ich mich einsetzte, desto glücklicher wurde ich. Da ruhte Segen drauf.
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Bischof Ricardo García, Lima, Peru
Bischof der Prälatur Yauyos
Bischof Ricardo García:
Wir versuchen in jedem Dorf einen engagierten Menschen zu haben, der sich wie ein guter Sohn oder Tochter Gottes verhält und zugleich materielle wie geistige Verbesserungen anstößt.
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Libertad Fernández, Cañete, Perú
Managerin der Landwirtschaftsschule Condoray
Libertad Fernández:
Wir brauchten vor allem Ausbildung. - Wozu? Um den Menschen zu helfen. Beim Kampf gegen die Armut und für einen höheren Lebensstandard ist das Wichtigste die Bildung.
Bischof Ricardo García:
Man muss den Menschen Selbsthilfe beibringen. Ihnen nicht einfach etwas geben oder erklären, sondern ihnen helfen, dass sie die Dinge in die Hand nehmen.
Libertad Fernández:
Wir mussten aufs Land und die Leute ausbilden. Nicht einzeln, sondern am Besten gleich ein ganzes Dorf mit 40, 50 Einwohnern. Die werden dann selbst zu Multiplikatoren, und so hast du viele auf einen Schlag erreicht. Und wem verdanken wir das? Dem heiligen Josefmaria.
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Adolphe Ndrabu, Kinshasa, Kongo
Arzt am Monkole Hospital
Adolphe Ndrabu:
Man kann einen Menschen nicht nur als Patient betrachten, sondern muss ihn als Ganzes sehen. Die Botschaft des heiligen Josefmaria hilft mir, alle meine humanen und spirituellen Kräfte in den Dienst am Menschen zu stellen. Sie hilft mir dabei, alle angemessenen Mittel gegen Aids einzusetzen.
Hl. Josefmaria:
Das ist meine Freude: zu sehen, dass es auf der ganzen Welt viele Menschen aller Rassen und Sprachen gibt, die fühlen wie ihr, die einen klaren Blick …

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