Schüsse an der Grenze, Luftalarm im Kosovo, Strassensperren Lage an Serbisch-Kosovarischer Grenze scheint zu eskalieren.

Foto: Der Serbische Präsident Aleksandar Vucic, rief vor wenigen Minuten dazu auf, den Frieden zwischen Serbien und dem Kosovo zu wahren, drohte aber auch damit einen etwaigen Krieg zu gewinnen. Er betonte Serbien befinde sich in der schwierigsten Situation, seit dem Kosovokrieg 1999. Sein Parteikollege Vladimir Dukanovic drohte mit der "Entnazifizierung" des Balkan. Von der Grenze werden Schusswechsel gemeldet.

Im durch NATO Bomben 1999 völkerrechtswidrig von Serbien abgespalteten Kosovo heulen heute Abend die Luftschutzsirenen. Vor allem in der Stadt Mitrovica die nahe an der Grenze liegt. Der eingefrorene Konflikt, scheint kurz vor der erneuten Eskalation zu stehen und könnte noch heute Nacht erneut ausbrechen.

Die serbische Regierung erklärte am Abend "vorerst" nicht mit eigenen Truppen in den Kosovo einmarschiert zu sein. Es seien aber an der Grenze, von der Schüsse gemeldet werden Strassensperren eingerichtet worden. Der kosovarische Ministerpräsident bestätigte Beschuss von serbischer Seite. Auch das Kosovo hat Grenzbarrikaden errichtet.

Serbien ist ein enger Verbündeter Russlands, das Kosovo hingegen ein NATO-Protektorat, dass auch von vielen europäischen Staaten, u.a. Spanien nicht als unabhängig anerkannt wird. Nach wie vor sind NATO Soldaten im Kosovo stationiert, darunter auch deutsche. Auch in der bosniakisch-herzegowinischen Republik Srpska war es in letzter Zeit vermehrt zu Spannungen gekommen. Die serbische Teilrepublik will sich für unabhängig erklären.
Somit droht ein Stellvertreter Konflikt zwischen Russland und der NATO.

Luftalarm in der Kosovarischen "Hauptstadt"
twitter.com/i/status/1553779335303233536

update mitten in der Nacht: NATO erklärt Lage für angespannt ,NATO bereit einzugreifen.
twitter.com/nato_kfor/status/1553852357972316160