Berufsverbot für Pius-Gläubige?

Letzten Mittwoch wurden auf Antrag der Genfer Staatsanwaltschaft mehrere Personen verhaftet – darunter ein Messbesucher der Piusbruderschaft.

Der Fall begann mit Berichten über eine mutmaßliche Steuerhinterziehung eines Weinhändlers. Der soll daraufhin Hacker beauftragt haben, die Journalisten auszuspionieren. Er wollte herausfinden, wer die Informationen zu laufenden Untersuchungen an die Medien getragen hat. Diese schrieben auch, das sein Mitarbeiter des Geheimdienstes NDB in den Fall verwickelt sei. Dieser Mitarbeiter wurde sofort wieder freigelassen. Politiker fordern, die Sache aufklären. Soweit so fair. Der Mitarbeiten ist derzeit dienstfrei gestellt.

Das Problem: Die Nationalrätin Regula Rytz, Co-Präsidentin der Grünen, griff die Religionsfreiheit an. „Ein Mitglied einer solchen Organisation [katholische Piusbruderschaft] darf nicht für den NDB arbeiten.“