martin fischer
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Was geschah am 1.September in der Geschichte der Katholischen Kirche?

Der hl. Papst Pius X. führte am 1.September 1910 den Antimodernisteneid ein.

1181
Der Zisterzienser Ubaldo Allucingoli wird zum Papst gewählt und beginnt als Lucius III. sein Pontifikat.

1271 Nachdem das Amt des Bischofs von Rom nach dem Tod von Papst Clemens IV fast drei Jahre lang nicht besetzt gewesen ist, wird Tebaldo Visconti, der sich zu diesem Zeitpunkt auf Kreuzzug in Palästina befindet, zum Papst gewählt, ohne jemals Priester gewesen zu sein. Er nimmt später den Namen Gregor X. an.

1883 Papst Leo XIII. beschreibt in seiner Enzyklika Supremi apostulatus officio den Rosenkranz als wirksames geistiges Mittel.

1910 Papst Pius X. führt für alle Kleriker der katholischen Kirche den Antimodernisteneid ein, den vor allem Bischöfe ablegen müssen. Der Papst will damit dem Modernismus wirksam begegnen.

Text und Recherche Martin Fischer

Quelle:
1. September – Wikipedia
Mir vsjem
NIEMAND HAT EIN RECHT AUF IRRTUM
Der Antimodernisteneid ist nicht nur ein Allgemeines Glaubensbekenntnis, es geht in der Hauptsache um ein ganz persönliches GELÖBNIS, EINEN EID, den ein Priester als Hirte und SEELSORGER ablegt und bezeugt, keine andere Lehre weiterzugeben als die von GOTT geoffenbarte, von den Aposteln überlieferte und die des katholischen Lehramtes.
DAS GELÖBNIS lautet:
“Ich,…Mehr
NIEMAND HAT EIN RECHT AUF IRRTUM

Der Antimodernisteneid ist nicht nur ein Allgemeines Glaubensbekenntnis, es geht in der Hauptsache um ein ganz persönliches GELÖBNIS, EINEN EID, den ein Priester als Hirte und SEELSORGER ablegt und bezeugt, keine andere Lehre weiterzugeben als die von GOTT geoffenbarte, von den Aposteln überlieferte und die des katholischen Lehramtes.

DAS GELÖBNIS lautet:
“Ich, N.N., umfasse fest und nehme samt und sonders an, was vom irrtumslosen Lehramt der Kirche definiert, behauptet und erklärt wurde, vor allem diejenigen Lehrkapitel, die den Irrtümern dieser Zeit unmittelbar widerstreiten.
[...]
“Ich nehme aufrichtig an, dass die Glaubenslehre von den Aposteln durch die rechtgläubigen Väter in demselben Sinn und in immer derselben Bedeutung bis auf uns überliefert wurde und deshalb verwerfe ich völlig die häretische Erdichtung von einer Entwicklung der Glaubenslehren, die von einem Sinn in einen anderen übergehen, der von dem verschieden ist, den die Kirche früher festhielt; und ebenso verurteile ich jeglichen Irrtum, durch den an die Stelle der göttlichen Hinterlassenschaft, die der Braut Christi überantwortet ist und von ihr treu gehütet werden soll, eine philosophische Erfindung oder eine Schöpfung des menschlichen Bewusstseins setzt, das durch das Bemühen der Menschen allmählich ausgeformt wurde und künftighin in unbegrenztem Fortschritt zu vervollkommnen ist.
[...]
Ich unterwerfe mich auch mit der gehörigen Ehrfurcht und schließe mich aus ganzem Herzen allen Verurteilungen, Erklärungen und Vorschriften an, die in der Enzyklika “Pascendi” und im Dekret “Lamentabili” enthalten sind
[...]
Daher halte ich unerschütterlich fest und werde bis zum letzten Lebenshauch den Glauben der Väter von der sicheren Gnadengabe der Wahrheit festhalten, die in “der Nachfolge des Bischofsamtes seit den Aposteln” ist, war und immer sein wird; nicht damit das festgehalten werde, was gemäß der jeweiligen Kultur einer jeden Zeit besser und geeigneter scheinen könnte, sondern damit die von Anfang an durch die Apostel verkündete unbedingte und unveränderliche Wahrheit „niemals anders geglaubt, niemals anders“ verstanden werde. Ich gelobe, dass ich dies alles treu, unversehrt und aufrichtig beachten und unverletzlich bewahren werde, indem ich bei keiner Gelegenheit, weder in der Lehre noch in irgendeiner mündlichen oder schriftlichen Form, davon abweiche. So gelobe ich, so schwöre ich, so wahr mir Gott helfe und diese heiligen Evangelien Gottes.


Die Konzilssekte hat diesen Eid zurückgewiesen und verbannt, was ein Hauptgrund ist, ihr nicht folgen zu dürfen.

Für wen also das jetzige "Lehramt" das wahre kirchliche Lehramt und die Konzilssekte die wahre Katholische Kirche ist, ist nicht mehr katholisch. (Z.B. die FSSPX, die FSSP etc.!)

Wer den Antimodernisteneid verwirft, ist Modernist! Wer Modernist ist, ist eo ipso EXKOMMUNIZIERT - festgesetzt durch den heiligen Papst Pius X.

(Hervorhebungen hinzugefügt)
Archiepiscopus Coloniensis
Auszug aus Sacrorum antistitum,dem sogenannten Antimodernisteneid:
Erstens: „Ich bekenne, dass Gott, der Ursprung und das Ende aller Dinge, mit dem natürlichen Licht der Vernunft durch das, was geschaffen ist, d. h. durch die sichtbaren Werke der Schöpfung, als Ursache mittels der Wirkung, mit Sicherheit erkannt und auch bewiesen werden kann“ (siehe hierzu auch den Artikel Natürliche TheologieMehr
Auszug aus Sacrorum antistitum,dem sogenannten Antimodernisteneid:

Erstens: „Ich bekenne, dass Gott, der Ursprung und das Ende aller Dinge, mit dem natürlichen Licht der Vernunft durch das, was geschaffen ist, d. h. durch die sichtbaren Werke der Schöpfung, als Ursache mittels der Wirkung, mit Sicherheit erkannt und auch bewiesen werden kann“ (siehe hierzu auch den Artikel Natürliche Theologie).

Zweitens: „Ich anerkenne die äußeren Beweismittel der Offenbarung, d. h. die Werke Gottes, in erster Linie die Wunder und Prophezeiungen, als ganz sichere Zeichen des göttlichen Ursprungs der christlichen Religion. Ich halte fest, dass sie dem Geist aller Zeiten und Menschen, auch der Gegenwart, auf das beste angepasst sind.“

Drittens: „Fest glaube ich, dass die Kirche, die Hüterin und Lehrerin des geoffenbarten Wortes, durch den wahren und geschichtlichen Christus selbst, während seines Lebens unter uns, unmittelbar oder direkt eingesetzt, und dass sie auf Petrus, den Fürsten der apostolischen Hierarchie, und auf seine steten Nachfolger gebaut wurde.“

Viertens: Hier wird die rückhaltlose Annahme der unveränderlichen Glaubenslehre verlangt, „die von den Aposteln durch die rechtgläubigen Väter stets in demselben Sinn und in derselben Bedeutung bis auf uns gekommen ist.“ Folglich zu verwerfen sind die „irrgläubige Erfindung“ einer „Entwicklung der Glaubenssätze“ (d. h. die Vorstellung der Zeitgebundenheit und geschichtlichen Weiterentwicklung lehramtlicher Aussagen) und die Annahme, Glaubenssätze seien durch „Erfindung unseres Denkens“ oder „Schöpfung des menschlichen Bewusstseins“ entstanden und würden „sich in Zukunft in unbegrenztem Fortschritt vollenden“ (also weiterentwickeln).
Fünftens: Verlangt wird das Bekenntnis, „dass der Glaube kein blindes religiöses Gefühl ist [...], sondern dass er eine wahre Zustimmung des Verstandes zu der von außen durch Hören empfangenen Wahrheit ist, durch die wir auf die Autorität Gottes des Allwahrhaftigen hin für wahr halten, was uns vom persönlichen Gott, unserm Schöpfer und Herrn, gesagt, bezeugt und geoffenbart worden ist.“