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Zum Tod von H. H. Pfarrer Adolf Fugel s. A.

Gestorben am Morgen des 11. April 2019 im Krankenhaus "Jahn Ferenc", Budapest-Süd:

Pfarrer ADOLF FUGEL
1943 – 2019
Priesterweihe 02.04.1967


In tiefer Trauer geben wir Ihnen bekannt, dass Pfarrer Adolf Fugel am 11.04.2019 seine Seele seinem Schöpfer zurückgegeben hat. Die Beerdigung findet in Gyál/Ungarn am 26.04. 2019 statt, 15:00 Uhr. Die Messe 14:00 Uhr. Der Verstorbene bittet um einen Rosenkranz und um eine Hl. Messe für sein Seelenheil.

Am Mittwoch, den 10. April fand in der Hauskapelle von H. H. Pfarrer Fugel in Gyál (36 Rákóczi Ferenc) bei Budapest wie gewöhnlich um 18.00 Uhr die Hl. Messe statt, zelebriert von P. Klaus Wilhelm aus Österreich, der seit Mitte Jänner dem Pfarrer in seinem Haus in Gyál helfend zur Seite stand.

Zwei Gläubige, eine Dame aus Budapest und ein Besucher aus der Schweiz, waren ebenfalls zugegen. Andächtig empfing der Pfarrer die Hl. Kommunion. Nach der Hl. Messe ließ er es sich nicht nehmen, den Besuchern noch selbst einen Toast als Imbiss zuzubereiten, obwohl er schwer an Atemnot litt.

Am Abend wollte H. H. Pfarrer Fugel um ca. 21.00 Uhr zur Ruhe gehen. Beim Verlassen seines Büros bemerkte P. Wilhelm Blutspuren am Boden. Das war schon früher gelegentlich vorgekommen. H. H. Pfarrer ging wieder in das Büro zurück, um einen Verband zu erhalten. Der Blutfluß aus der geplatzen Vene am Fuß war aber zu stark, der Verband war bald blutdurchtränkt, und P. Wilhelm riet ihm dringend, den Arzt zu rufen.

Schließlich kam der Notarzt von Gyál, erneuerte den Verband notdürftig mit der Anweisung, H. H. Pfarrer müsse sofort in das Krankenhaus eingeliefert werden.
Nach einigem Zureden wurde die Ambulanz gerufen.

Um 22.30 Uhr fuhr diese ihn in das 15 Minuten entfernt gelegene Krankenhaus "Jahn Ferenc", Budapest-Süd. Auf Wunsch des Pfarrer begleitete ihn P. Wilhelm im Rettungswagen.

Im Krankenhaus wurde der Pfarrer nach einigem Warten, auf dem fahrbarem Krankenbett liegend, in verschiedene Behandlungszimmer gebracht.
Schließlich wurde er von den Ärzten und Krankenschwestern beschworen, er müsse im Krankenhaus bleiben, obwohl er unbedingt wieder nach Gyál zurückgebracht werden wollte. Auch P. Wilhelm wurde vom ärztlichen Personal ersucht, dem Pfarrer entsprechend zuzureden.

Schließlich sah H. H. Pfarrer ein, daß es wirklich keine andere Möglichkeit gab. Um 01.30 Uhr in der Nacht verabschiedete sich P. Wilhelm, gab dem Pfarrer den Segen und fuhr mit dem Taxi zurück nach Gyál.

Am Vormittag desselben Tages erhielt P. Wilhelm um 11.00 Uhr von Frau Bernadett Vago, einer treuen Helferin des Pfarrers, die Nachricht, daß dieser in der Früh verstorben sei. Das war eine völlig überraschende Botschaft, da sich der Pfarrer zwar in keinem guten Gesundheitszustand befand, andererseits aber geistig und physisch noch immer starke Kräfte besaß.

Beim Besuch im Krankenhaus am Nachmittag desselben Tages erklärte der zuständige Arzt, daß zu viele Faktoren zusammengekommen seien: zu viel Wasser im Körper und in den Beinen, Blutverlust, sein schweres Krebsleiden, das auf die Lunge drückte... Der Pfarrer sei gegen 04.30 Uhr verstorben.

Soweit zu den Umständen seines Todes. P. Wilhelm zelebrierte noch am Donnerstagabend um 18.00 Uhr in der Hauskapelle in Gyál ein Requiem für den lieben Verstorbenen.
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Ergänzend sei hinzugefügt, dass der Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. von Österreich, P. Stefan Frey dem H. H. Pfarrer am 14. Jänner 2019 in seinem Haus in Gyál die Sterbesakramente gespendet hatte.

H. H. Pfarrer Fugel möge durch die Barmherzigkeit Gottes und die Fürsprache der von ihm so sehr verehrten Gottesmutter Maria ruhen in Frieden.

R.i.p.

Das Haus, das Pfarrer Fugel in Gyál bei Budapest bewohnte:
Urs Rubin
Ich habe H. H. Pfarrer Fugen von der Zeit als er Priester in Uzensdorf BE war kennen gelernt Heer gib im den Ewigen Frieden Er möge in Frieden Ruhen
a.t.m
R.I.P und möge ihm das ewige Licht leuchten