Ohne Grund: Despotischer Erzbischof vertreibt altrituelle Ordensgemeinschaft

Der verweltlichte Erzbischof José Antônio Peruzzo (61) von Curitiba (Bild links), Brasilien, hat ein Dekret veröffentlicht, das Pater Thiago Bonifácio (Bild rechts) jede Seelsorge "verbietet".

Bonifácio gehört zum altrituellen Institut des Guten Hirten (IBP). In einer Pressemitteilung vom 20. Dezember informierte Pater Daniel Pinheiro, der lateinamerikanische Superior der Gemeinschaft, über diesen klerikalen Machtmissbrauch. Er erklärte, dass "wir das Dekret als ungültig und nichtig im Sinne des kanonischen Rechts und des Naturrechts betrachten.”

Pinheiro informierte, dass das Institut einen kanonischen Einspruch eingelegt hat, der das Dekret aufhebt. Das Dekret ist auch ein Schlag ins Gesicht von Franziskus, der sich gegen Klerikalismus, Legalismus und Rigidität wendet und den "Dialog" will.

Das Institut versichert den Katholiken von Curitiba, dass sie vom Institut des Guten Hirten nicht im Stich gelassen werden. Gleichzeitig erklärt das Institut, dass es dem "Heiligen Vater" und der katholischen [das heißt: Novus Ordo] Hierarchie treu bleibe.

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