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In der Taufe gegeben, in der Firmung entfaltet. Die sieben Geistesgaben sollte jeder Katholik im Schlaf beherrschen.Mehr
In der Taufe gegeben, in der Firmung entfaltet.

Die sieben Geistesgaben sollte jeder Katholik im Schlaf beherrschen.
Rübezahl
Bei allen Gnadengeschenken gilt der Grundsatz: "gratia supponit naturam" - "Die Gnade setzt die Natur voraus; baut auf ihr auf"
Eine geistige Behinderung stellt einen natürlichen Defekt dar; Etwas, das im Regelfall nicht sein sollte.
Insofern können die Gnadengaben des Geistes hier zunächst nicht so wirken, wie es unter "normalen" Voraussetzungen der Fall wäre.
Dies muss nicht auf alle Gaben in …Mehr
Bei allen Gnadengeschenken gilt der Grundsatz: "gratia supponit naturam" - "Die Gnade setzt die Natur voraus; baut auf ihr auf"

Eine geistige Behinderung stellt einen natürlichen Defekt dar; Etwas, das im Regelfall nicht sein sollte.

Insofern können die Gnadengaben des Geistes hier zunächst nicht so wirken, wie es unter "normalen" Voraussetzungen der Fall wäre.

Dies muss nicht auf alle Gaben in gleichem Maße zutreffen; so könnte beispielsweise die Gabe der Frömmigkeit oder der Gottesfurcht durchaus stark entwickelt sein.

Es wird hier wohl ganz viele unterschiedliche Fälle geben.

Wichtig bei der Thematik ist, folgendes im Hinterkopf zu behalten:

Alle Gnaden auf Erden, die dem Menschen verliehen werden, sind nicht "Selbstzweck", sondern sollen dazu dienen,

a) dass der Mensch durch sie zunächst Gott erkennen und Ihn dann verherrlichen und zu Seiner Ehre beitragen kann und dann

b) dadurch sein ewiges Ziel, nämlich den Himmel, zu erreichen.

Ein Glaubensgrundsatz besagt nun aber, dass jeder Mensch - unabhängig einer evtl. Behinderung - mind. soviel WIRKSAME Gnaden erhält, wie er braucht, um selig zu werden.
(Der Mensch muss nur das Seinige dazu tun)

Um es deutlicher zu machen:

Ein Mensch mit einer starken geistigen Behinderung kann sich wohl auch nicht "so stark" oder in dem Umfang für Böses entscheiden, wie ein Mensch ohne geistige Behinderung.

In dem Maße, wie die Gnade die Natur benötigt, so verhält es sich auch mit der "Gegenseite".

Ein Mensch, bei dem - naturgegeben - gewisse "Aspekte" der Gnade wohl nicht so wirken können, wie unter normalen Umständen, ist in diesem Sinne also nicht "benachteiligt" (in Bezug auf Gnade); da er auch von anderen (bösen) Einflüssen wohl im selben Umfang verschont bleibt.

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Abgesehen davon:

Jedoch glauben wir Christen auch, dass im Himmel dereinst jeder geistige/seelische und jeder körperliche Defekt von uns genommen sein wird, und somit dann auch die Gnade und die Gegenwart Gottes in vollem Maße bei allen Menschen dort wirken kann und wird.
Gabi
Sie werden mit der Taufe gegeben und in der Firmung entfaltet. Wie kann ich dies auf geistig schwerstbehinderte Menschen anwenden? 😲
Florence
👏 👏 👏 👏 👏
Franziskus1963
Wenn ichs mir nur merken könnt 🧐
Eidgenosse
😇 😇 😇 😇
Hase
😇 👏
Der gute Katechismus! 😁Mehr
😇 👏

Der gute Katechismus! 😁