Harald Martenstein: »Eine Art bundesweites DDR-Comeback bahnt sich an: Nicht-Linke werden als „Faschisten“ diffamiert, die Wirtschaft wird Enteignungsfantasien geopfert, über Meldestellen werden Bürger denunziert. Damit es mit dem realen Sozialismus klappt, muss aber noch die AfD weg…
Drei Parallelen zwischen DDR und deutscher Gegenwart sind offensichtlich. Als Erstes die weitverbreitete Markierung politischer Gegner als „Faschisten“, das Wort „Rechte“ wird beinahe synonym verwendet. Hinzu kommen der wirtschaftliche Niedergang in Kombination mit einem Sozialetat, der sich nur noch durch immer höhere Schulden finanzieren lässt. Das Dritte ist der Aufbau von Meldestellen, die Abweichler aufspüren und sich auf Zuträger aus der Bevölkerung stützen. Im Gegensatz zur alten BRD und ähnlich wie die DDR funktioniert dieses Land heute nicht mehr gut. Es produziert immer weniger Wohlstand. Stattdessen produziert es Repression.
Ein Verbot der AfD wäre ein weiterer großer Schritt zur DDR-Werdung Ganzdeutschlands.
In den 70ern war ein Zitat des Theologen Martin Niemöller populär: „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“…
An der Stelle, wo bei Niemöller „Kommunisten“ steht, setze ich „AfD“ ein. An die Stelle, wo bei Niemöller „Sozialdemokraten“ steht, gehört heute „CDU/CSU“. Glaubt die Union wirklich, man ließe sie in Ruhe, wenn sie statt der AfD auf einmal die rechteste legale Partei ist, also in der Geisterbahn der Geschichtsblinden die neue Fratze des Faschismus?
Während ich dies schreibe, bereitet die Berliner SPD ein Enteignungsgesetz vor. Überall in Deutschland diskutieren Unternehmer und bürgerliche Elemente darüber, wo man hingehen könne. Nicht speziell wegen eines AfD-Verbots, eher generell wegen des drohenden realen Sozialismus. Bei mir ist enteignungsmäßig wenig zu holen, aber im realen Sozialismus sind sie auch mit wenig zufrieden. Jede kleine Enteignung hilft irgendwo einem NGO-Spitzel, seine Miete zu bezahlen.«
Eine Art bundesweites DDR-Comeback bahnt sich an …

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Es gibt in Deutschland eine rechtskonservative Mehrheit, sodass das demokratische Prinzip gebietet, dass diese Mehrheit auch regiert. Die Anfänge sind schon erkennbar: youtube.com/watch?v=8UIxNFTTCcs
Die Linken toben und zetern zwar wie noch nie, aber die normative Kraft des Faktischen lässt sich auf Dauer nicht konterkarieren. Eine schwarz-blaue Regierung ist also nur noch eine Frage der Zeit, auch wenn die Antifa das ganze Land in Schutt und Asche legt. Das wird dann das Ende der Linken sein.