Seelenführung: jede Seele ist wie ein unklarer Text
Seelenführung: jede Seele ist wie ein unklarer Text
Die katholische Lehre ist immer dieselbe, eine, heilige und apostolische, die in allen Jahrhunderten universale Gültigkeit besitzt, weil sich der Wahrheitsgehalt der Lehre des Erlösers nicht ändern kann. Aber diese eine Wahrheit bedarf einer klugen Verkündigung. Nicht jede Seele kann jeden konkreten Inhalt gleichermaßen verarbeiten. Nicht jede Seele hat dieselbe Offenheit für die ganze Wahrheit und auch nicht dieselben Talente für Annahme und Weiterverbreitung des Glaubens. Jede Seele hat andere Schwächen und steht auf einem anderen Fortschrittsniveau und darauf muss man natürlich achten. Man darf den Halm nicht beschweren, wenn er noch der Stütze bedarf, sonst knickt er ein.
Darum und aus ähnlichen Gründen ist es tatsächlich so, dass jede Seele ein bisschen anders geführt werden muss, zwar mit derselben einen Wahrheit, aber mit ausgewählten, persönlich auf sie zugeschnittenen Aspekten der Wahrheit. Das Wie der Seelenführung ist entscheidend. Und: der Ton macht die Musik. Schwächere Gemüter brauchen einen weicheren Ton, fortgeschrittene vertragen einen strengeren Ton. Mit den weichen Wahrheiten fängt man an, die härteren folgen. Aber hier wird nicht jede Methode allen gleich gut tun. Nicht alles hilft allen, sondern nur das Passende zur passenden Zeit mit der passenden Methode und das ist eine Kunst.
Man merkt schon: Seelenführung ist keine leichte Sache, sondern erfordert viel Erfahrung und Unterscheidungsgabe, „denn jede Seele ist wie ein unklarer Text, der gelesen und betrachtet werden muss.“ (Jesus in: Maria Valtorta, Der Gottmensch, Kap. 281.) Möge uns der Herr wieder viele gute geistliche Begleiter schenken, die mit viel Liebe, Güte, Klarheit und Besonnenheit ausgestattet sind.
Die katholische Lehre ist immer dieselbe, eine, heilige und apostolische, die in allen Jahrhunderten universale Gültigkeit besitzt, weil sich der Wahrheitsgehalt der Lehre des Erlösers nicht ändern kann. Aber diese eine Wahrheit bedarf einer klugen Verkündigung. Nicht jede Seele kann jeden konkreten Inhalt gleichermaßen verarbeiten. Nicht jede Seele hat dieselbe Offenheit für die ganze Wahrheit und auch nicht dieselben Talente für Annahme und Weiterverbreitung des Glaubens. Jede Seele hat andere Schwächen und steht auf einem anderen Fortschrittsniveau und darauf muss man natürlich achten. Man darf den Halm nicht beschweren, wenn er noch der Stütze bedarf, sonst knickt er ein.
Darum und aus ähnlichen Gründen ist es tatsächlich so, dass jede Seele ein bisschen anders geführt werden muss, zwar mit derselben einen Wahrheit, aber mit ausgewählten, persönlich auf sie zugeschnittenen Aspekten der Wahrheit. Das Wie der Seelenführung ist entscheidend. Und: der Ton macht die Musik. Schwächere Gemüter brauchen einen weicheren Ton, fortgeschrittene vertragen einen strengeren Ton. Mit den weichen Wahrheiten fängt man an, die härteren folgen. Aber hier wird nicht jede Methode allen gleich gut tun. Nicht alles hilft allen, sondern nur das Passende zur passenden Zeit mit der passenden Methode und das ist eine Kunst.
Man merkt schon: Seelenführung ist keine leichte Sache, sondern erfordert viel Erfahrung und Unterscheidungsgabe, „denn jede Seele ist wie ein unklarer Text, der gelesen und betrachtet werden muss.“ (Jesus in: Maria Valtorta, Der Gottmensch, Kap. 281.) Möge uns der Herr wieder viele gute geistliche Begleiter schenken, die mit viel Liebe, Güte, Klarheit und Besonnenheit ausgestattet sind.