BRÜSSEL ZIMMERT DIE DIGITALE DYSTOPIE

EU plant Durchleuchtung aller privaten Chats – mit automatischer Anzeige

VON MAX ROLAND
Mo, 1. November 2021

Die Europäische Union will Smartphone-Hersteller und Chat-Anbieter verpflichten, Unterhaltungen von Nutzern auf Messengerdiensten wie WhatsApp und Telegram zu durchleuchten. Angeblich gilt der Vorstoß der Bekämpfung des Kindesmissbrauchs. Datenschützer protestieren.

Die EU-Kommission arbeitet an einer Richtlinie, die einschlägige Dienstleister zur Kontrolle von Chats zwingen soll. In einem guten Monat will Brüssel die Initiative auf den Weg bringen. WhatsApp, Telegram und ähnliche Anbieter werden nicht nur ihre Verschlüsselung aufweichen müssen – Smartphonehersteller werden per Gesetz dazu gezwungen, die Geräte ihrer Kunden verdachtsunabhängig zu durchleuchten. Die orwellsche Dimension des Vorhabens scheint zunächst schwer greifbar – doch die Gefahr für Privatsphäre und Grundrechte ist akut.

Bereits vor Wochen schlugen Abgeordnete des Europäischen Parlaments Alarm. Eine anlasslose generelle Kontrolle der Online-Aktivitäten aller Menschen „für den Fall der Fälle“ verursache verheerenden Kollateralschaden: „Sie missachtet den Kern des Grundrechts auf vertrauliche Kommunikation und ist daher weder notwendig noch verhältnismäßig“, erklärten mehrere Parlamentarier in einem Schreiben an die Kommission.

Geht es nach der Kommission, sollen bald schon die Geräte und Chats hunderter Millionen Bürger gescannt werden – standardisiert, automatisch und verdachtsunabhängig. Das grundgesetzlich festgeschriebene Briefgeheimnis gilt dann nicht mehr für den digitalen Raum, in dem die EU jetzt jeden „Brief“ aufreißen lassen will.

Die Kontrolle soll automatisiert durchgeführt werden – eine Künstliche Intelligenz wird jeden Chat-Inhalt scannen und im Zweifel automatisch eine Anzeige an die zuständige Behörde stellen. Ein falsch erkanntes Urlaubsfoto, eine falsch gelesene Chat-Nachricht – und das BKA wird involviert. Bedenklich genug wäre diese Automatisierung von Massenüberwachung ohnehin schon. Die KI-Softwares sind jedoch auch höchst fehleranfällig – bis zu 80 Prozent kann die Fehlerquote betragen. Gleichzeitig ist seit Monaten die Manipulationsanfälligkeit der Verfahren bekannt: So konnten schon leichte Veränderungen am kryptographischen System strafbare Inhalte vor der KI verschleiern – und nicht strafbare Inhalte für die KI als strafbar erscheinen lassen. Der kriminalistische Nutzen des Vorhabens dürfte also gering sein – auch weil Studien bis heute keine Effektivität von Massenüberwachung belegen.

Trotzdem wollen sich die EU-Politiker nicht beirren lassen, eine relevante Grenze der elementaren Privatsphäre einzureißen. Der Weg zur Ausweitung der anlasslosen Überwachung ist nicht weit – und der weiteren Aushöhlung digitaler Freiheitsrechte wird Tür und Tor geöffnet. Die Rufe, die Kontrollen auch auf Inhalte wie „Hassrede“ oder „Fehlinformationen“ auszuweiten, könnten dann bald folgen.

Quelle : Tichys Einblick
Gast6
Off-Topic, passend zur neuen Regierung
Carlus teilt das
45
Was die EU will, das ist die Umsetzung der NWO und die Zustimmung der Menschen dazu.
CredoinunumDeum
Das können wir nur vollziehen, indem wir uns und alles was wir tun und haben, denken, ihm übergeben. Der Beste, Schnellste und Wirksamste Weg dahin geht über Maria. Die Übungen der Ganzhingabe nach Grignion ist dazu ein vorzügliches Mittel.
Es ist nicht schwer!
Nelly Himmelblau
Alles richtig,liebe Sonia. Nur will Jesus nicht,dass wir uns von den Machthabern dieser Welt in Angst und Schrecken versetzen lassen. Er will,dass wir zuversichtlich auf IHN schauen .Wem vertrauen wir - Gott,der eine wunderbare Zukunft für und vorbereitet hat,oder den Menschen die uns gnadenlos hintergehen. Jesus schwitzte im Garten Gethermane kein Blut aus Furcht,sondern ER wusste,dass er nichts …Mehr
Alles richtig,liebe Sonia. Nur will Jesus nicht,dass wir uns von den Machthabern dieser Welt in Angst und Schrecken versetzen lassen. Er will,dass wir zuversichtlich auf IHN schauen .Wem vertrauen wir - Gott,der eine wunderbare Zukunft für und vorbereitet hat,oder den Menschen die uns gnadenlos hintergehen. Jesus schwitzte im Garten Gethermane kein Blut aus Furcht,sondern ER wusste,dass er nichts mehr für diese verdorbene Welt tun kann. ER kam um die Welt vor dem ewigen Tot zu retten,doch schon sehr bald wird ER kommen um die Welt und die dann noch auf ihr wohnen zu richten. Wohl dem,der Jesus in sein Hetz aufgenommen und ihm seine Sünden bekannt hat !
Sonia Chrisye
@Nelly Himmelblau
Entspannt? Ich weiß nicht. Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Doch dann kam mir Jesus von Nazareth im Garten Gethermane den Sinn. Er schwitzte Blut im Kampf gegen Satan, und ein Engel kam und stärkte ihn. Dieser Kampf zeigt uns doch auf, dass wir als Menschen zu unseren Ängsten stehen dürfen und lässt uns erfahren, was es bedeutet, an Jesu Leiden teilzuhaben, um IHM ähnlicher …Mehr
@Nelly Himmelblau
Entspannt? Ich weiß nicht. Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Doch dann kam mir Jesus von Nazareth im Garten Gethermane den Sinn. Er schwitzte Blut im Kampf gegen Satan, und ein Engel kam und stärkte ihn. Dieser Kampf zeigt uns doch auf, dass wir als Menschen zu unseren Ängsten stehen dürfen und lässt uns erfahren, was es bedeutet, an Jesu Leiden teilzuhaben, um IHM ähnlicher zu werden. Allein darin sehe ich einen Trost für mich. Jesus blieb nichts erspart.
Nelly Himmelblau
Was Die in Brüssel offensichtlich ausblenden ist,dass auch Gott sie überwacht. Also ruhig und entspannt auf Gott verrauen ! 😉