„Ita Missa Est”. Wie die Kirche den Sinn der Messe und ihre Identität verloren hat. Joachim Heimerl. - STILUM CURIAE
Marco Tosatti
Liebe StilumCuriali, Pater Joachim Heimerl, dem wir von Herzen danken, stellt Ihnen diese Überlegungen zum alten Ritus der Messe und zum Novus Ordo zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und Weiterverbreiten.
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„Ite missa est“ – Die Kirche hat ihre Identität verloren.
Von P. Joachim Heimerl von Heimthal
„Ite, missa est.“
Über Jahrhunderte schloss die Heilige Messe mit diesen Worten und wies die Gläubigen darauf hin, dass das heilige Geschehen, an dem sie teilnahmen, beendet ist.
Paul VI. hat den Entlassungsruf 1969 ersetzt; ein seichtes „Gehet hin in Frieden“ schließt nun die Messe ab.
Über die Sinnhaftigkeit dieser Änderung liese sich streiten, und über Pauls Einführung der „neuen Messe“ erst recht.
Fakt ist, dass die neue Schlussformel mit dem Wesen der Messe wenig zu tun hat, während das „Ite missa est“ auf den Punkt bringt, worum es in der Messe überhaupt geht.
Dazu muss man allerdings wissen, was die Worte bedeuten; „Ite missa est“ heißt zunächst ja nichts …