M.RAPHAEL
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Die Kirche ist nur noch Hobby, ein unwichtiges Vergnügen

Fast alle Menschen heutzutage verstehen sich Gott überlegen. Sie urteilen über die Barmherzigkeit oder die Vernünftigkeit Gottes. Sie wissen nur noch, was sie wollen. Sie wissen nicht mehr und es ist ihnen auch egal, was Er will. Die übrig gebliebene Rolle der Kirche ist im besten Fall ein weiteres Instrument der Selbstverwirklichung. Die Menschen fordern. Sie hat zu liefern. Sie muss soziale Gemeinschaft und Identität anbieten. Sie muss verkünden, was man selber will und für cool hält. Sie muss eine angstfreie und optimistische Hintergrundatmosphäre sicherstellen, in der alle lieb sind.

Die lieben und netten Konzilskleriker sind Beamte der Menschenliebe. Sie wissen genau, was ihre Arbeit- und Auftragsgeber (die ganz normalen modernen aufgeklärten Menschen) von ihnen erwarten. Was in der Heiligen Schrift steht, ist vollkommen wurscht. Gott ist nur lieb. Er verzeiht alles. Die Hölle, wenn es die überhaupt gibt, ist leer. Niemand darf etwas sagen, was an den wahren Gott erinnern könnte. Sonst wird er als abergläubischer Spinner, Esoteriker und Hasser geächtet. Die liebe Konzilskirche der Menschenvergötzung gibt vor, wo es lang geht. Sonst niemand.

Nur die Politik, das Arbeitsamt, das Finanzamt, die Börse und vor allem der Arbeitgeber sind noch wichtig (deshalb auch so viele politische Kommentare auf GloriaTV). Nur von ihnen lässt sich der moderne Mensch noch fremdbestimmen. Gott und Seine Heilige Kirche gehören nicht mehr dazu. Das ist nur noch Sonntagshobby, mit dem der Eigenwille bedient werden will. Gott hat zu liefern und nicht mehr zu fordern. Das gilt selbst für scheinbar gottesfürchtige Konzilsklöster nahe Großstädten oder evangelikale Sekten im Wald.

Selbstvergötzende Machtmenschen lieben die Religion, weil sie ihnen erlaubt, freiheitsverachtende Kollektive zu etablieren. Der aufgeklärte Menschenfeind liebt Gott, weil allein die Idee der Allmacht die verhasste Freiheit der anderen verneinen kann. Deren freiwilliger Gehorsam unter die eigenen Zwangsprojektionen, die eine Folge der Angst vor dem Leben sind, ist unvorstellbar attraktiv für die schlechten Machtmenschen. Davon werden sie angezogen wie die Motten vom Licht. Oh, wenn Machtmenschen die Schwachen zum Niederknien zwingen können. Da beginnen sie zu träumen, und das alles in den Wäldern rund um Großstädte. „Los, bete noch 3 Rosenkränze, du Nichtsnutz, sonst Kofferpacken!“

Aber die Chefs selbst knien nicht vor Gott. Sie haben kein zerknirschtes Herz. Sie nichten nicht sich selbst. Niemals. Sie stehen vor Gott. Sie sind die Auftragserfüller ihres „so lieben“ Gottes. Sie sind die Guten. Sie sind die Mächtigen. Deshalb halten sie sich von Gott begnadet und besonders geliebt. Die gesamte Konzilskirche ist ansatzweise kalvinistisch. Ihr Gott ist der Gott der Macht. Deshalb lieben sie den NOM. Die Herren bilden das Kollektiv der Konzelebranten. Aber alles ist nur Schein. Alle mögen den kollektiven Druck des Auf und Nieder. Nur die Schwachen, die den wahren Gott lieben, die werden unterdrückt durch die mächtigen Gleicheren unter den Gleichen.

Alle modernen Menschen sind aufgeklärt und deshalb Selbstvergötzer. Sie benutzen bewusst ihren eigenen Verstand. Auf Gott hören sie nicht mehr (siehe Immanuel Kant). Sie sind Selbstverwirklicher. Fremdbestimmung halten sie für böse (siehe Spinoza). Unsere gesamte Zeit ist gottlos. Es kann keine modernen Priester geben. Im besten Fall sind sie liebe Humanisten. Aber dem wahren Gott dienen sie nicht.

Die moderne menschliche Selbstverliebtheit macht jede Evangelisation fast hoffnungslos. So ist es halt. Wenn selbst die öffentliche Jesuitenverkündigung Paulus „sympathisch“ umdeutet und von „Jesus ist präsent im Brot“ spricht, dann muss die Unbarmherzigkeit des verzehrenden Feuers verkündet werden:

Erster Korintherbrief, Kapitel 11, Teil 5: Würdiger Umgang mit dem Leib - P. Klaus Mertes SJ

P. Mertes S.J. ist wirklich „lieb“. Er meint es gut, so wie die gesamte Vat.2 Konzilskrankheit. Er dient dem menschlichen Hochmut. Er denkt von diesem her. Was ist mit Ijobs Umkehr und Unterwerfung (vgl. Ijob 42)? Diese Grundhaltung des Frommen ist ganz entscheidend für die wahre Gottesbeziehung, die EIGENE NICHTUNG vor Gott.

Gott ist objektive und reale Faktenrealität, so wie der Großglockner. Nur und ausschließlich für das menschliche Kontrollstreben, für die moderne Gier nach Macht und Selbstbestimmung, ist Gott unsichtbar. Man muss Ihn freiwillig wollen, um Ihn zu sehen. Es ist wirklich einfach. Es gibt noch ein paar verlorene Schafe. Denen folgen wir, solange es überhaupt möglich ist. Aber die meisten haben sich schon für die Gottlosigkeit entschieden. Sie sind Frevler.

Die Psalmen drücken deutlich die Unbarmherzigkeit Gottes mit den Frevlern aus.

Siehe Jdt 16,17:

„Doch weh den Völkern, die mein Volk bekämpfen. / Am Tag des Gerichts straft sie der allmächtige Herr, / er schickt Feuer und Würmer in ihr Gebein; / in Ewigkeit sollen sie heulen vor Schmerz.“

Auch nur eine leere Drohung der Mutti mit dem Krampus, nicht wahr, ihr lieben Konzilsprofessoren? Ihr seid böse. weil ihr die Gottesfurcht, die mit der Gottesliebe identisch ist, abgeschafft habt. Kein Wunder, dass fast alle modernen „Katholiken“ die künstliche Geburtenkontrolle, die Abtreibung, die Ehescheidung und die Unzucht bejahen und gutheißen. Das ist eure Frucht, ihr „barmherzigen Liebchen“.

Mother Angelica kennt die Wahrheit. Sie hat Recht:

The Power of Your Guardian Angel 😇

Aber unsere Fähigkeiten im Himmel sind noch viel umfassender. Wir können alle zaubern. Deshalb sind absolute Keuschheit, Demut und Gehorsam unverzichtbar. Eigentlich muss ich das überhaupt nicht erklären. Das ist selbstverständlich. Aber für die verlorenen Schafe trotzdem demnächst mehr.