Tina 13
3162

Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. - Heiliger Gott. Du bist unsagbar größer, als wir Menschen begreifen, du wohnst im unzugänglichen Licht, und doch bist du uns nahe.

Heiliger Gott.
Du bist unsagbar größer,
als wir Menschen begreifen,
du wohnst im unzugänglichen Licht,
und doch bist du uns nahe.
Gib, dass wir heute mit Ehrfurcht vor dir stehen
und froh werden in deiner Nähe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


mit ihren Aussagen über die „Kirche des lebendigen Gottes“ (V. 14-15) und über das „Geheimnis unseres Glaubens“ (V. 16) bilden die Verse 3,14-16 einen Höhepunkt des ersten Timotheusbriefs. Was hier von der Gemeinde Gottes gesagt wird, gilt zunächst von der örtlichen Gemeinde, aber auch von der Gesamtkirche. Sie ist l. das „Hauswesen Gottes“: sein lebendiger Tempel, seine Wohnung, seine Familie; sie ist 2. die Gemeinde des lebendigen Gottes: die durch Gottes Wort zusammengerufene heilige Versammlung; und sie ist 3. die „Säule und das Fundament der Wahrheit“: die Wahrheit, die Christus gebracht hat und die er selbst ist, wird in der Kirche mit Sicherheit gefunden. Diese Wahrheit ist das Geheimnis („Mysterium“, V. 16), die rettende Gotteswirklichkeit, die in Christus Jesus offenbar geworden ist. Der Verfasser spricht davon mit den Worten eines alten christologischen Hymnus. Hier wird in kürzester Form so etwas wie eine Geschichte des „Mysteriums“ aufgezeigt: Menschwerdung-Offenbarung, Verkündigung-Glaube, Erhöhung-Verherrlichung. - Zu 3,15a: Num 12,7; 1 Petr 4,17; Hebr 3,6. - Zu 3,15b: Num 16,3; 1 Thess 1,9; Hebr 12,22. - Zu 3,15c: Jes 28,16; Mt 16,18; 1 Kor 3,10-11. - Zu 3,16: 1 Tim 1,15; 2,5-6; Tit 2,11-14; Kol 1,15-20.

Das Geheimnis unseres Glaubens ist groß

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus
Mein Sohn!
Ich schreibe dir das alles, obwohl ich hoffe, schon bald zu dir zu kommen.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
Wahrhaftig, das Geheimnis unseres Glaubens ist groß: Er wurde offenbart im Fleisch, gerechtfertigt durch den Geist, geschaut von den Engeln, verkündet unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.

Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen
im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn,
kostbar allen, die sich an ihnen freuen.
Er waltet in Hoheit und Pracht,
seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.
Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet,
der Herr ist gnädig und barmherzig.
Er gibt denen Speise, die ihn fürchten,
an seinen Bund denkt er auf ewig.
Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan
um ihm das Erbe der Völker zu geben.


Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: doch am größten unter ihnen ist die Liebe

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Brüder!
Strebt nach den höheren Gnadengaben! Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Halleluja.


Die Zeichen der Gottesherrschaft sind für alle sichtbar, die sie sehen wollen. Johannes der Täufer hat Buße gepredigt und das nahe Gericht angesagt. Der Menschensohn hält Mahl mit Zöllnern und Sündern und verkündet die Botschaft von der Liebe Gottes. Beide werden von den „Menschen dieser Generation“ abgelehnt. „Diese Generation“ ist „böse“ (11,29) und fordert Zeichen und Wunder, aber ist nicht bereit, sich zu bekehren. Die anklagende Mahnrede Jesu gilt in erster Linie den Pharisäern und Gesetzeslehrern, die den Willen Gottes verachten (7,30) und auch das Volk daran hindern, die Botschaft Jesu anzunehmen. Trotzdem gibt es „Kinder der Weisheit“ (V. 35): Menschenherzen, die fähig sind, die Sprache Gottes zu verstehen. Es sind nach Lk 10,21 die Kleinen und Unmündigen, die Armen. - Mt 11,16-19. Zu 7,35: Spr 8,32-36.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Mit wem soll ich also die Menschen dieser Generation vergleichen? Wem sind sie ähnlich?
Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und einander zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.
Johannes der Täufer ist gekommen, er isst kein Brot und trinkt keinen Wein, und ihr sagt: Er ist von einem Dämon besessen.
Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagt ihr: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder!
Und doch hat die Weisheit durch alle ihre Kinder Recht bekommen.

(Schott)

Schott (Album)
Tina 13
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Tina 13
Wahrhaftig, das Geheimnis unseres Glaubens ist groß: Er wurde offenbart im Fleisch, gerechtfertigt durch den Geist, geschaut von den Engeln, verkündet unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
Heiliger Gott.
Du bist unsagbar größer,
als wir Menschen begreifen,
du wohnst im unzugänglichen Licht,
und doch bist du uns nahe.
Gib, dass wir heute mit Ehrfurcht vor dir stehen
und froh werden in deiner Nähe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Amen
🙏Mehr
Heiliger Gott.
Du bist unsagbar größer,
als wir Menschen begreifen,
du wohnst im unzugänglichen Licht,
und doch bist du uns nahe.
Gib, dass wir heute mit Ehrfurcht vor dir stehen
und froh werden in deiner Nähe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen
🙏