Übersetzung/Auszüge: Das koreanische Gesundheits- und Wohlfahrtsministerium wird die Anwendung von Isolations- und Zwangsmaßnahmen an Patienten in psychiatrischen Kliniken untersuchen, nachdem die Hankyoreh in erschütternder Weise über Misshandlungen in Krankenhäusern berichtet hatte.

Es ist keine Neuigkeit, dass Zwangsmaßnahmen gegen Patienten in psychiatrischen Kliniken ein lebensbedrohliches Maß an Gewalt beinhalten können. Doch bis die Hankyoreh über das Thema berichtete, führte die Regierung nicht einmal grundlegende Daten über Zwangsmaßnahmen in diesen Krankenhäusern.

Die Berichterstattung der Hankyoreh ist so schockierend, dass man kaum glauben kann, dass so etwas in einer zivilisierten Gesellschaft passieren kann.

Im Januar 2022 starb ein 45-jähriger Patient eines psychiatrischen Krankenhauses in Chuncheon, nachdem er 251 Stunden und 50 Minuten lang in Isolation gehalten und an Händen, Füßen und Brust gefesselt worden war.
Am Donnerstag versprach das Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt, systemische Änderungen vorzunehmen und eine Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass sich ähnliche Vorfälle nicht wiederholen. Wir können nur hoffen, dass endlich die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, so spät sie auch sein mögen.