Kernpunkte aus der Rede von Kardinal Raymond Burke vom 3. Oktober auf der Konferenz "Das synodale Babel" in Rom.
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"In dem Augenblick, in dem diese Begriffe [wie Barmherzigkeit oder 'Synodalität'] in den Mittelpunkt rücken und nicht klar definiert sind, ist jedem Tür und Tor geöffnet, der sie in einer Weise interpretieren will, die mit der ständigen Lehre der Kirche zu diesen Themen bricht. In der Tat lehrt uns die Kirchengeschichte, dass die Lösung der schlimmsten Krisen, wie etwa der arianischen Krise, immer mit einer großen Präzision des verwendeten Vokabulars und der Begriffe beginnt."
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"Unser Herr Jesus Christus, der allein unser Erlöser ist, ist nicht die Wurzel und das Zentrum der Synodalität. Die göttliche Natur der Kirche in ihrer Gründung und in ihrem organischen und dauerhaften Leben wird vernachlässigt und in Wahrheit vergessen."
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"...die Art und Weise, wie die gegenwärtige Synode organisiert ist, hat nichts mit den Synoden des Ostens zu tun...Es herrscht Verwirrung um den Begriff der Synodalität, den man künstlich mit einer östlichen Praxis in Verbindung zu bringen versucht, der aber in Wirklichkeit alle Merkmale einer neueren Erfindung aufweist, besonders im Hinblick auf die Laien."
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"Die Kirche hat nie gelehrt, dass der Papst eine besondere Gabe hat, seine eigene Lehre zu formulieren. Der Heilige Vater ist der erste Lehrer des Glaubensgutes, das in sich selbst immer lebendig und dynamisch ist."
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"Man muss über den Ernst der kirchlichen Situation nachdenken, wenn der Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre diejenigen der Häresie und des Schismas bezichtigt, die den Heiligen Vater bitten, das Petrusamt auszuüben, um das Depositum Fidei zu schützen und zu fördern."
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"Obwohl die gegenwärtige Verwirrung besonders groß, ja sogar historisch bedeutsam, um nicht zu sagen beispiellos ist, können wir nicht glauben, dass die Situation unumkehrbar ist. Wie ich bereits erwähnt habe, werden die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwältigen. Der Herr hat versprochen, mit uns in der Kirche zu bleiben "bis zum Ende der Zeit". Er lügt nicht. Er ist seinen Versprechen immer treu."