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Hl. Margareta Maria Alacoque. Margareta wurde am 22. Juli 1647 in der kleinen Stadt Lauthecour in Burgund geboren. Ihr Vater war Notar; sie war das fünfte von sieben Kindern. 1671 trat sie in das …Mehr
Hl. Margareta Maria Alacoque.

Margareta wurde am 22. Juli 1647 in der kleinen Stadt Lauthecour in Burgund geboren. Ihr Vater war Notar; sie war das fünfte von sieben Kindern. 1671 trat sie in das Kloster der Heimsuchung Mariens in Paray-le-Monial ein. Sie hatte ein strenges Noviziat, erfuhr aber schon früh auch mystische Gnaden. Sie wurde von ihrem göttlichen Lehrmeister in das Geheimnis der gottmenschlichen Liebe Jesu eingeführt und erhielt den Auftrag, die Verehrung des heiligen Herzens Jesu zu verbreiten. Die Einführung der Herz-Jesu-Freitage und des Herz-Jesu-Festes geht auf ihre Bemühungen zurück. Zunächst wurde sie freilich in dem vom Jansenismus beeinflussten Frankreich nicht verstanden. Auch in ihrem eigenen Kloster wurde sie angefeindet; erst allmählich überzeugten sich ihre Mitschwestern von der Echtheit ihrer Tugend und ihrer Visionen.

Der 6. November 1672 ist der Tag ihrer feierlichen Gelübde. Am Morgen nach der heiligen Kommunion ritzt sich Margareta Maria Alacoque einen Finger auf und schreibt mit ihrem Blut:

Ich elendes, unwürdiges Nichts erkläre, dass ich mich meinem Gott ergeben und opfern will, um alles zu tun, was er von mir verlangt, und mich ganz seinem göttlichen Wohlgefallen zu überlassen. Ich verlange für mich nichts, als Eifer für seine Ehre und seine reine Liebe, der ich mich für immer hingebe. <…> Von nun an gehöre ich meinem Geliebten als seine Sklavin, seine Magd, sein Geschöpf, aber zugleich seine unwürdige Braut, Schwester Margareta Maria, gestorben für die Welt. Alles von Gott, nichts von mir; alles für Gott, nichts für mich.

Margareta Maria Alacoque starb am 16. Oktober 1690 in Paray-Le-Monial im Stande der Heiligkeit.

Gott schafft seine großen Werke aus nichts, mit nichts. Zur hl. Margareta Maria Alacoque sagte Jesus:
„Ich werde dich so arm machen in deinen eigenen Augen, so niedrig und verächtlich, und ich werde dich so zunichte machen in deinem eigenen Denken, dass ich mich auf dieses Nichts stützen kann.“

Zitate der Heiligen nach Hildegard Waach:
"Margareta Maria Alacoque. Botin des Herzens Jesu."

«Das Herz Jesu verehren heißt nicht so sehr Gebete sprechen, als sich seinen Tugenden gleichförmig machen.» (S. 151)

«Jesus Christus kennt keine Kompromisslösungen. Er will alles oder nichts.» (S. 151)

«Machen wir unser Herz leer von allem Irdischen, liebvoll gegen den Nächsten und freigebig gegen die Armen.»(S. 159)

«Beunruhigen Sie sich nicht, sondern haben Sie großes Vertrauen auf die barmherzige Güte des Heilands.» (S. 163)

«Seien Sie arm in allem, und das heiligste Herz wird Sie reich machen. Werden Sie leer von allem, und dieses Herz wird Sie erfüllen.» (S. 165)


EVANGELIUM Mt 11, 25-30

Du hast all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber hast du es offenbart

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Anemone teilt das
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Im Gefühle meiner tiefsten Niedrigkeit werfe ich mich vor Dir nieder, allerheiligstes, göttliches Herz Jesu, um Dir zu huldigen, Dich anzubeten, Dich zu lieben und zu preisen, so viel ich es vermag. Dir, o Jesus, meinem vollkommenen Freunde, opfere ich auf alle meine Nöten, und vertrauensvoll entdecke ich Dir mein Elend, meine Armut, meine Blöße, meine Schwachheit, meine Lauheit und Trägheit, mit …Mehr
Im Gefühle meiner tiefsten Niedrigkeit werfe ich mich vor Dir nieder, allerheiligstes, göttliches Herz Jesu, um Dir zu huldigen, Dich anzubeten, Dich zu lieben und zu preisen, so viel ich es vermag. Dir, o Jesus, meinem vollkommenen Freunde, opfere ich auf alle meine Nöten, und vertrauensvoll entdecke ich Dir mein Elend, meine Armut, meine Blöße, meine Schwachheit, meine Lauheit und Trägheit, mit einem Worte, alle Wunden meiner Seele und bitte Dich inständig, Du wollest Dich durch dieselben zum Mitleid bewegen lassen und nach der Größe Deiner Erbarmungen mir zu Hilfe eilen.

Heiligstes Herz meines Jesus, ich beschwöre Dich durch jene glühende Liebe, die Dich einst als ein Opfer der Liebe und der Schmerzen am Kreuze verzehrt hat, und die Dich dieses Opfer auf unsern Altären bis zum Ende der Zeiten fortsetzen lässt: gewähre, o Jesus, mir, Deinem armseligen, sündigen Kinde, die Verzeihung aller Sünden und Unbilden, die ich Dir zugefügt, aller Undankbarkeit und Untreue, die ich gegen Dich begangen, sowie auch, dass ich Deiner vergessen konnte. Verzeihe mir doch alle Sünden meines ganzens Lebens, die ich hasse, weil Du sie hassest, und die ich verabscheue, weil Du sie verabscheust. Aus Liebe zu Dir reut es mich sehr, sie begangen zu haben, dass ich, gäbe es auch weder Himmel noch Hölle, dennoch den größten Schmerz darüber empfinden würde, einzig darum, weil ich dadurch Dich beleidigt, der Du die unendliche Güte bist, würdig, über alles geliebt zu werden.
Ach! lieber tausendmal sterben, als Dich je wieder beleidigen, Dich, den ich weit mehr liebe, als mein Leben!

O liebenswürdigstes Herz, lass mich, meine Verwandten und Freunde und alle, die sich meinem Gebete empfohlen haben, und für die ich zu beten verpflichtet bin, Deine höchste Macht erfahren. Stehe ihnen bei, einem jeden in seiner besondern Not. - O Herz voll Erbarmen, erweiche die verstockten Herzen und tröste die Armen Seelen im Fegfeuer; sei Du die Zufluchtsstätte der Sterbenden, der Trost aller Bedrängten und Notleidenden; sei endlich mir, o Herz der Liebe, alles in allem; sei besonders die Zuflucht meiner Seele in der Stunde meines Todes und nimm sie auf in den Schoss Deiner Barmherzigkeit.
O heiligste, liebenswürdigste und glorreichste Jungfrau und Mutter Gottes, du unsere süße Hoffnung, lass uns deine Macht bei diesem liebenswürdigen Herzen Jesu erfahren und verwende dich für uns, dass wir ewig in ihm wohnen dürfen. In ihm schlafe ich ohne Sorge, und ruhe ich sicher.

(Heilige Margareta Maria Alacoque)
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Vision über Margaretha Maria Alacoque
(Maria Valtorta - 1944)
… Gestern Abend wollte ich eine Stunde der nächtlichen Anbetung halten. Es war mir jedoch unmöglich. Ich konnte weder lesen noch denken. Und dann hat Jesus mir eine Anbetung… in einer passenden Vision gewährt.
Ich versuche, das Ambiente zu beschreiben; das fällt mir schwer, denn in Sachen Architektur tauge ich nichts und habe auch nie …Mehr
Vision über Margaretha Maria Alacoque
(Maria Valtorta - 1944)

… Gestern Abend wollte ich eine Stunde der nächtlichen Anbetung halten. Es war mir jedoch unmöglich. Ich konnte weder lesen noch denken. Und dann hat Jesus mir eine Anbetung… in einer passenden Vision gewährt.
Ich versuche, das Ambiente zu beschreiben; das fällt mir schwer, denn in Sachen Architektur tauge ich nichts und habe auch nie den Fuß in ein Klausurkloster gesetzt.

Ich glaube also, in der Binnenkirche eines strengen Klausurklosters zu sein. Ich sehe einen sehr hohen und weiten Bogen, der sich auf die äußere Kirche hin öffnet. „Öffnet“ ist nur eine Redeweise, denn das enge Gitter, das ihn ganz ausfüllt, ist noch undurchdringlicher gemacht durch einen dunkelroten Stoffvorhang, der von oben bis auf etwa 1 Meter über dem Boden herabhängt, das heißt, bis dahin, wo ein Mäuerchen sich erhebt, um das Gitter abzustützen.

In der Mitte des Gitters ist etwas wie ein Fenster, das heißt ein bewegliches Gitterstück, das man wie eine Tür aufschieben kann. Dahinter ist kein roter Vorhang, und zwischen den Gitterstäben lässt sich der Tabernakel, der sich in der äußeren Kirche befindet, erkennen. So können die Schwestern anbeten, und ich glaube, auch die hl. Kommunion empfangen, wenn sie auf der Bank knien, die sich in der Art einer Balustrade vor diesem Fenster befindet. Zu der Bank führen drei Stufen hinauf, damit man die Fensteröffnung bequem erreichen kann. Von der äußeren Kirche sieht man außer dem Tabernakel nichts. Vielleicht sind die Chorräume der Klöster so beschaffen.

Es ist nur ein schwaches Licht. Von den hohen, schmalen Fenstern dringt ein dämmeriges Licht herein; ich denke, es könnte abends oder frühmorgens sein, denn es ist sehr wenig Helligkeit. Der Chor – ich nenne ihn so, weiß jedoch nicht, ob das richtig ist – ist leer. Da sind nur die Chorstühle der Schwestern und die Bank vor dem Gitter. Ein Öllämpchen bildet einen kleinen gelben Stern in der Nähe des Gitters.

Es kommt eine hochgewachsene und gewiss magere Schwester herein, denn man sieht, dass trotz des weiten Mönchsgewandes ihr Körper sehr schlank ist. Sie geht auf die Bank zu und kniet dort nieder. Sie hebt ihren Schleier, den sie über das Gesicht gesenkt hatte, und da sehe ich ein junges, nicht gerade wunderschönes, aber doch anmutiges, sehr blasses, sanftes Gesicht. Zwei helle Augen – der Farbe mir grün-bräunlich erscheint – leuchten innig auf, als sie sie zum Tabernakel erhebt, und der schmale Mund öffnet sich zu einem sanften Lächeln. Das zwischen den weißen Binden länglich oval erscheinende Gesicht ist fast so weiß wie diese. Der schwarze Schleier fällt bis auf das schwarze Gewand herab, so dass von der knienden Gestalt nur das edle Antlitz, die langen wohlgeformten, zum Gebet gefalteten Hände und ein silbernes Kreuz über ihrem Brustschleier deutlich zu erkennen sind. Sie betet innig mit fest auf den Tabernakel gehefteten Augen.

Und jetzt das Schöne der Vision. Das Gitter, das ganze Gitter leuchtet auf, als ob sich hinter dem Vorhang ein helles Feuer entzündet hätte. Das Lämpchen, das vorher als ein heller Stern erschien, ist nun von dem zunehmenden Licht, das von immer leuchtenderem Silberweiß wird, wie ausgelöscht. So hell, dass die Augen nur noch das sehen. Das Gitter verschwindet in dem starken Glänzen. Und in diesem Glänzen erscheint Jesus. Jesus steht aufrecht in seinem schneeweißen Gewand und dem roten Mantel. Er lächelt, ist wunderschön.

„Marguerite!“, ruft Er, um die Schwester, die Ihn in der Ekstase wie gebannt anschaut, wachzurütteln. Er ruft sie drei Mal, immer sanfter, und immer stärker lächelnd. Hoch über dem Boden auf einem unter Ihm gebreiteten Lichtteppich kommt Er näher. „Ich bin es, Jesus, den du liebst. Fürchte dich nicht.“

Margaretha Maria (*) betrachtet Ihn selig und fragt unter Tränen: „Was wünschst Du von mir, Herr? Warum erscheinst Du mir?“

„Ich bin Jesus, der dich liebt, Margaretha, und Ich will, dass du die Menschen aufforderst, Mich zu lieben“.

„Wie kann ich das tun, Herr?“

„Schau her. Dann wirst du alles können, denn das, was du sehen wirst, soll dir Kraft und Stimme geben, die Welt aufzurütteln, um sie zu Mir zu führen. Hier ist Mein Herz. Schau her. Es ist das, welches die Menschen so sehr geliebt hat und von ihnen geliebt zu werden wünscht. Aber es wird nicht geliebt. Und doch wäre in dieser Liebe das Heil des Menschengeschlechtes. Margaretha, sag der Welt, dass Ich wünsche, dass mein Herz geliebt wird. Mich dürstet! Gib Mir zu trinken. Mich hungert! Gib Mir zu essen. Ich leide! Tröste Mich. Diese Mission soll deine Freude und dein Schmerz sein. Aber Ich bitte dich, sie nicht zurückzuweisen. Komm, komm zu Mir. Lehne dich an Mich. Küsse mein Herz. Dann wirst du vor nichts mehr Angst haben…“.

Margaretha Maria erhebt sich und schreitet entrückt auf Jesus zu. Das starke Licht lässt ihr Gesicht noch blasser erscheinen. Sie wirft sich Jesus zu Füßen.

Aber Er hebt sie auf, und indem Er sie so hält, öffnet Er mit Seiner Linken sein Gewand über der Brust, und es ist, als ob er mit dem Gewand Sein Fleisch öffne und das Göttliche Herz lebendig, pochend, unter Strömen von Licht, die den ärmlichen Chor entzünden, erscheint, die auch den menschlichen Körper der geliebten Jüngerin wie einen bereits vergeistigten erstrahlen lassen. Jesus zieht Seine Geliebte an Sich und stützt die vor Seligkeit fast ohnmächtig gewordene, und als Er sie wieder loslässt, stützt Er sie weiter mit liebevoller Fürsorge und führt sie auf den Boden zurück – denn Margaretha war auf der Lichtspur gewandelt, um zu Jesus zu gelangen – und lässt sie nicht los, bis Er sie wieder sicher auf ihrem Platz sieht. Darauf sagt Er: „Ich kehre wieder, um dir Meine Wünsche mitzuteilen. Liebe Mich immer mehr. Geh hin in Frieden“.

Das Licht saugt Ihn wie eine Wolke auf, um dann immer schwächer zu werden und schließlich zu verschwinden, und in dem nun wieder dunklen Chor glänzt nur noch das gelbe Sternchen der Lampe.

Das ist es, was ich geschaut habe. Und zu mir sagt Jesus: „Du hast nun die Donnerstags-Anbetung gehalten, am Vorabend des Herz-Jesu-Freitags. Welch schönere möchtest du haben?“ Er lächelt und verlässt mich.

(*) Es ist Margaretha-Marie Alacoque (1647-1690), Ordensfrau der Heimsuchungsschwestern in Paray-le-Monial (Frankreich), die Apostelin der Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu, am 13. Mai 1920 von Papst Benedikt XV. heilig gesprochen.
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Margareta Maria Alacoque wurde von ihrem göttlichen Lehrmeister in das Geheimnis der gottmenschlichen Liebe Jesu eingeführt und erhielt den Auftrag, die Verehrung des heiligen Herzens Jesu zu verbreiten. Die Einführung der Herz-Jesu-Freitage und des Herz-Jesu-Festes geht auf ihre Bemühungen zurück.
Am Morgen nach der heiligen Kommunion ritzt sich Margareta Maria Alacoque einen Finger auf und …Mehr
Margareta Maria Alacoque wurde von ihrem göttlichen Lehrmeister in das Geheimnis der gottmenschlichen Liebe Jesu eingeführt und erhielt den Auftrag, die Verehrung des heiligen Herzens Jesu zu verbreiten. Die Einführung der Herz-Jesu-Freitage und des Herz-Jesu-Festes geht auf ihre Bemühungen zurück.

Am Morgen nach der heiligen Kommunion ritzt sich Margareta Maria Alacoque einen Finger auf und schreibt mit ihrem Blut:

Ich elendes, unwürdiges Nichts erkläre, dass ich mich meinem Gott ergeben und opfern will, um alles zu tun, was er von mir verlangt, und mich ganz seinem göttlichen Wohlgefallen zu überlassen. Ich verlange für mich nichts, als Eifer für seine Ehre und seine reine Liebe, der ich mich für immer hingebe. <…> Von nun an gehöre ich meinem Geliebten als seine Sklavin, seine Magd, sein Geschöpf, aber zugleich seine unwürdige Braut, Schwester Margareta Maria, gestorben für die Welt. Alles von Gott, nichts von mir; alles für Gott, nichts für mich.