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Das war ein Test der europäischen Solidarität

Jochen BÖHLER Deutscher Historiker, Autor des Werkes „Der Überfall 1939: Deutschlands Krieg gegen Polen“. Andere Texte Ich befürworte die Idee, dass man in Berlin ein Denkmal für alle polnischen Opfer …Mehr
Jochen BÖHLER
Deutscher Historiker, Autor des Werkes „Der Überfall 1939: Deutschlands Krieg gegen Polen“.
Andere Texte
Ich befürworte die Idee, dass man in Berlin ein Denkmal für alle polnischen Opfer der deutschen Politik während des Zweiten Weltkrieges errichtet.
Die Deutschen strebten eine Vergrößerung ihres Territoriums um Gebiete im Osten an. Berlin fand hierbei eine Übereinkunft mit Moskau. Aber auch die Deutschen selbst waren mit diesem Angriffsziel zufrieden. Für die Mehrheit der Deutschen war Polen nur ein „saisonaler Staat“, welcher erst 1918 entstanden ist, und dazu auch noch teilweise auf Gebieten, die bislang zu Deutschland gehört haben. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen war infolgedessen auch der Meinung, dass Schlesien oder Großpolen deutsche Gebiete waren, weswegen Deutschland auch das Recht gehabt haben soll, sie wiederzuerlangen.
Der polnische Widerstand gegen die Aggression Deutschlands war das erste wichtige Signal für Europa. Wenn Frankreich und Großbritannien …Mehr
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"Wenn man sich vor Augen führt, wie viel Deutschland während des Krieges von den besetzten Ländern profitiert hat, dann bin ich keineswegs der Meinung, dass die Frage nach der Abrechnung nach dem Krieg geklärt ist."
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Der Hitler-Stalin-Pakt als politischer Coup
Mit anderen Worten: die Eroberung großer Räume in Osteuropa und die Vertreibung oder Unterwerfung der dort lebenden Völker. Der Einmarsch in Prag im März 1939 war der erste Schritt, auch Grenzen von Staaten zu überschreiten, deren Bewohner nichts mit „deutschem Volkstum“ zu tun hatten. Obwohl die Westmächte 1938 eine Bestandsgarantie für den tschechoslowakischen …Mehr
Der Hitler-Stalin-Pakt als politischer Coup

Mit anderen Worten: die Eroberung großer Räume in Osteuropa und die Vertreibung oder Unterwerfung der dort lebenden Völker. Der Einmarsch in Prag im März 1939 war der erste Schritt, auch Grenzen von Staaten zu überschreiten, deren Bewohner nichts mit „deutschem Volkstum“ zu tun hatten. Obwohl die Westmächte 1938 eine Bestandsgarantie für den tschechoslowakischen Staat abgegeben hatten, reagierten sie nicht auf die sogenannte „Zerschlagung der Rest-Tschechei“.

Wegen der Appeasementpolitik der Westmächte glaubt Hitler offenbar, bei der Eroberung Polens leichtes Spiel zu haben. (picture alliance / akg-images)

Hitler begann nun mit scharfen Attacken auf Polen. Die USA reagierten im April 1939 mit einer diplomatisch formulierten Warnung vor weiterer „Drohung mit Gewalt“. Höhnisch reagierte Hitler mit einer Note, dass, soweit es sich um Deutschland handle, ihm von einer Bedrohung anderer Nationen nichts bekannt sei. Zur selben Zeit, im April 1939, wies er die Wehrmacht an, einen Blitzkrieg gegen Polen vorzubereiten.

Im August gelang dem NS-Regime ein politischer Coup, als am 23.08.1939 der Hitler-Stalin-Pakt geschlossen wurde. Die Sowjetunion sollte erst später ein Angriffsziel der Deutschen sein. Erst sollte Polen bis zu der mit Stalin abgestimmten Grenze besetzt werden. Mit dem inszenierten Überfall auf den Sender Gleiwitz schaffte Hitlers Regierung den Vorwand, um in der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1939 in Polen einzurücken.
Ein weiterer Kommentar von aron>
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Das Ziel war: "Ausweitung des Lebensraums unseres Volkes“
Hitler gab am 10. November 1938 vor der deutschen Presse offen zu, was von seinen Friedensbekundungen zu halten war:
„Die Umstände haben mich gezwungen, Jahrzehnte lang nur vom Frieden zu reden. Nur unter der fortgesetzten Betonung des deutschen Friedenswillens und der Friedensabsichten war es mir möglich, dem deutschen Volk Stück für Stück …Mehr
Das Ziel war: "Ausweitung des Lebensraums unseres Volkes“

Hitler gab am 10. November 1938 vor der deutschen Presse offen zu, was von seinen Friedensbekundungen zu halten war:

„Die Umstände haben mich gezwungen, Jahrzehnte lang nur vom Frieden zu reden. Nur unter der fortgesetzten Betonung des deutschen Friedenswillens und der Friedensabsichten war es mir möglich, dem deutschen Volk Stück für Stück die Freiheit zu erringen und ihm die Rüstung zu geben, die immer wieder für den nächsten Schritt als Voraussetzung nötig war. Es war nunmehr notwendig, das deutsche Volk nunmehr psychologisch umzustellen und ihm langsam klarzumachen, dass es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen.

Was nur mit Mitteln der Gewalt durchsetzbar war, erklärte Hitler am 30. Januar 1939 vor dem „Großdeutschen Reichstag“:

„Die Ausweitung des Lebensraumes unseres Volkes.“
Hugo Aloisius_
Polen, Tschechen, Slowaken, Slowenen, Kroaten und Bosnier sind Österreicher. Der von der internationalen Mafia initiierte Verrat an der Idee das Heil als autonomes Pupsnatiönchen zu versuchen machte sie zu leckeren Fraßstückchen von Hitler, Stalin und jetzt den Eurokraten. Die österreichische Mission war die fruchtbare Symbiose der deutschen Kultur mit dem slawischen Raum und letztendlich deren …Mehr
Polen, Tschechen, Slowaken, Slowenen, Kroaten und Bosnier sind Österreicher. Der von der internationalen Mafia initiierte Verrat an der Idee das Heil als autonomes Pupsnatiönchen zu versuchen machte sie zu leckeren Fraßstückchen von Hitler, Stalin und jetzt den Eurokraten. Die österreichische Mission war die fruchtbare Symbiose der deutschen Kultur mit dem slawischen Raum und letztendlich deren globale Verbreitung wie es dann leider der Amerikanismus tat. Ich kann mir vorstellen die Geschichte wird noch Wendungen nehmen die aktuell als illusorische Spinnerei erachtet werden.
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Offiziell beteuerte Hitler in den ersten Jahren seiner Herrschaft noch seine Friedfertigkeit. 1938 jedoch war die Aufrüstung so weit fortgeschritten, dass er in die Offensive ging, zunächst mit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Als er wenig später die Herauslösung des Sudetenlandes aus der Tschechoslowakei forderte, gaben Großbritannien und Frankreich nach und akzeptierten auf der …Mehr
Offiziell beteuerte Hitler in den ersten Jahren seiner Herrschaft noch seine Friedfertigkeit. 1938 jedoch war die Aufrüstung so weit fortgeschritten, dass er in die Offensive ging, zunächst mit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Als er wenig später die Herauslösung des Sudetenlandes aus der Tschechoslowakei forderte, gaben Großbritannien und Frankreich nach und akzeptierten auf der berühmt-berüchtigten Münchener Konferenz Hitlers Forderung. Doch der begnügte sich nicht mit dem Sudetenland, sondern bereitete gleich den nächsten Schlag vor: die Besetzung Prags und der restlichen Tschechoslowakei im März 1939.

In einer höhnischen Ansprache hatte Propagandaminister Goebbels vor sudetendeutschen Zuhörern das zynische Politikverständnis des NS-Regimes deutlich gemacht:

„Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man in der Politik etwas gewinnen könnte, wenn man nichts einsetzt. Das ist genauso wie bei einer Lotterie, dass man nicht den Hauptgewinn ziehen kann, wenn man kein Los kauft. Irgendetwas muss man schon riskieren.“
Mario Dzakula
Warum sollte ich als Kroate bzw hercegovce Österreicher sein? Nix da. Bog i hrvati. Eure homo Gesellschaft ist nicht meine.
Hugo Aloisius_
Schau nach Zagreb. Häuser wie in Wien. Lauter Katholiken wohnen drin (wenn auch großteils Kulturkatholiken). Dass heute der Regenbogen einzieht liegt an Brüssel - dem neuen Kolonialmaster des stolzen patriotischen Krowotn. Viel Spass noch in dieser Negativschablone des alten Vielvölkerstaates. Das Visegrad-Bündniss haucht ja schon den alten Geist als zartes Pflänzchen (das irgendwann den Beton …Mehr
Schau nach Zagreb. Häuser wie in Wien. Lauter Katholiken wohnen drin (wenn auch großteils Kulturkatholiken). Dass heute der Regenbogen einzieht liegt an Brüssel - dem neuen Kolonialmaster des stolzen patriotischen Krowotn. Viel Spass noch in dieser Negativschablone des alten Vielvölkerstaates. Das Visegrad-Bündniss haucht ja schon den alten Geist als zartes Pflänzchen (das irgendwann den Beton lockert)
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Von Anfang an zielte Hitlers Politik auf die Eroberung „neuen Lebensraums“ im Osten.
Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Das RIAS-Feature von 1983 zeigt Hitlers menschenverachtendes politisches Spiel – und wie er die Reaktion der Westmächte unterschätzte.
1933 war Hitler an die Macht gekommen. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete er darauf hin,…Mehr
Von Anfang an zielte Hitlers Politik auf die Eroberung „neuen Lebensraums“ im Osten.

Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Das RIAS-Feature von 1983 zeigt Hitlers menschenverachtendes politisches Spiel – und wie er die Reaktion der Westmächte unterschätzte.

1933 war Hitler an die Macht gekommen. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete er darauf hin, einen neuen Krieg zu entfesseln. Am 1. September 1939 erklärt er in einer Ansprache:

„Ich habe nun über sechs Jahre am Aufbau der deutschen Wehrmacht gearbeitet. Es sind in dieser Zeit über 90 Milliarden für den Aufbau dieser Wehrmacht angewendet worden. Sie ist heute die bestausgerüstete und sie steht weit über jedem Vergleich mit der des Jahres 1914. Mein Vertrauen auf sie ist unerschütterlich!“

Schon am 3. Februar 1933 hatte Hitler vor den Befehlshabern der Reichswehr sein Ziel genannt:

„Eroberung neuen Lebensraums im Osten und dessen rücksichtslose Germanisierung!“

Abmarsch in den Untergang
Mario Dzakula
Wie alle Politiker log Hitler. Egal was ein Politiker sagt, einfach das Gegenteil annehmen.
Mehr Lebensraum im Osten? Deutschland hat seinen Osten verloren.