Die Esra-Apokalypse (nicht biblischer Text): Der Mann aus dem Meer und die Sammlung Israels
“13,26. Es ist derjenige,
den der Höchste lange Zeit hindurch bewahrt hat, der, durch den er seine Schöpfung befreien wird, und er wird die ordnen, die übriggeblieben sind.“
13,29. Siehe, es werden Tage kommen, wenn der Höchste sich anschickt, die zu erlösen, die auf der Erde sind, 13,30. und Fassungslosigkeit wird über die Bevölkerung der Erde kommen.
6. Episode (13,1–13,58): Der Mann aus dem Meer und die Sammlung Israels
13,1. Nach sieben Tagen träumte ich in der Nacht einen Traum, 13,2. und siehe, aus dem Meer erhob sich ein Wind, um alle seine Fluten aufzuwühlen,150 13,3. und ich schaute hin, und siehe, der Wind ließ etwas wie die Gestalt eines Menschen aus dem Herzen des Meeres steigen.151
Und siehe, eben jener Mensch flog152 mit den Wolken, und wohin er sein Gesicht wandte, um es zu betrachten, da erbebte alles, was von seinem Blick getroffen wurde.153 13,4. Und wohin auch die Stimme aus seinem Mund hinausging, zerrannen alle, die seine Stimme hörten, so wie Wachs schmilzt, wenn es Feuer spürt. 13,5. Und auch danach schaute ich hin, und siehe, eine unzählbare Menschenmenge versammelte sich aus den vier Himmelsrichtungen, um den Menschen, der aus dem Meer gestiegen war, niederzukämpfen. 13,6. Und ich schaute hin, und siehe, er formte für sich einen großen Berg und flog auf ihn. 13,7. Ich aber versuchte, die Gegend oder den Ort zu sehen, von wo aus der Berg geformt worden war, doch ich war dazu nicht fähig. 13,8. Und danach schaute ich hin, und siehe, alle die sich bei ihm versammelt hatten, um ihn zu bekämpfen, fürchten sich sehr vor ihm, wagten aber dennoch zu kämpfen. 13,9. Und siehe, als er den Angriff der vorrückenden Menge sah,
erhob er weder seine Hand noch hielt er einen Speer noch ein anderes Kriegsgerät, sondern ich sah nur, 13,10. wie er aus seinem Mund etwas wie eine Feuerflut herausstieß und von seinen Lippen einen Flammenhauch und von seiner Zunge Funkenstürme aussandte; und sie alle mischten sich, die Feuerflut, der Flammenhauch und der große Sturm. 13,11. Und es fiel über den Ansturm der Menge derer, die bereit waren zu kämpfen, und steckte alle in Brand, sodass sogleich von der unzählbaren Menge nichts mehr zu sehen war als Asche und der Geruch von Rauch. Und ich sah es und war außer mir. 13,12. Und danach sah ich den Mann, der vom Berg herabstieg und eine andere Menge zu sich rief, die friedfertig war. 13,13. Und ihm nahten Gestalten von vielen Menschen, einige freudig, einige traurig und wieder andere gefesselt, und andere führten welche, die geopfert wurden, und ich, ich wachte vor lauter Angst auf, flehte den Höchsten an und sagte: 13,14. Von Anfang an hast du deinem Diener diese Wunder gezeigt und mich für würdig gehalten, dass du mein Flehen erhörst. 13,15. Und nun zeige mir auch noch die Deutung dieses Traumes, 13,16. wie ich nämlich in meinem Sinn erwäge: Wehe denen, die in jenen Tagen übriggeblieben sind, und noch weit mehr Wehe denen, die nicht übriggeblieben sind! 13,17. Denn die, die nicht übriggeblieben sind, werden betrübt sein, 13,18. weil sie wissen, was für die letzten Tagen aufbewahrt ist, und sie es nicht erlangen werden. Aber auch denjenigen, die übriggeblieben sind, 13,19. aus demselben Grund Wehe! Sie werden nämlich große Gefahren und viele Nöte sehen, wie diese Träume zeigen. 13,20. Dennoch ist es besser, gefährdet zu sein und in diese Dinge zu geraten, als wie eine Wolke von dieser Welt hinüberzugehen und nicht zu sehen, was sich in den letzten Tagen ereignet. Und er antwortete mir und sagte: 13,21. Ich werde dir die Deutung der Vision mitteilen, und auch die Dinge, über die du gesprochen hast, will ich dir eröffnen. 13,22. Was es betrifft, was du über die, die übrigblieben, gesagt hast, und über die, die nicht übrigblieben:154 Dies ist die Erklärung: 13,23. Derjenige, der in jener Zeit die Gefahr herbeiführt, wird die, die in Gefahr geraten, beschützen, diejenigen, die Werke vorzuweisen haben und den Glauben an den Stärksten. 13,24. Wisse also, dass diejenigen, die übriggeblieben sind, mehr gesegnet sind als die, die gestorben sind. 13,25. Die Erklärung der Vision, dass du einen Mann aus dem Herzen des Meeres steigen sahst, ist folgende:
13,26. Es ist derjenige,
den der Höchste lange Zeit hindurch bewahrt hat, der, durch den er seine Schöpfung befreien wird, und er wird die ordnen, die übriggeblieben sind.
13,27. Und was betrifft, dass du aus seinem Mund etwas wie Wind, Feuer und Sturm herausgehen sahst, 13,28. und was betrifft, dass er weder Speer noch Kriegsgerät hielt und dennoch den Angriff jener Menge, die zum Kampf heranrückte, zunichtemachte, ist dies die Erklärung:
13,29. Siehe, es werden Tage kommen, wenn der Höchste sich anschickt, die zu erlösen, die auf der Erde sind, 13,30. und Fassungslosigkeit wird über die Bevölkerung der Erde kommen.
13,31. Und sie werden planen, gegeneinander Krieg zu führen, Stadt gegen Stadt, Ort gegen Ort, Volk gegen Volk, Königtum gegen Königtum. 13,32. Wenn dies geschieht und wenn die Zeichen, die ich dir vorab gezeigt habe, eintreffen, dann wird mein Sohn offenbart, den du als Mann155 hinaufsteigen sahst.
13,33. Und wenn alle Völker seine Stimme hören, soll jeder einzelne seine Gegend und den Krieg, den sie gegeneinander führen, zurücklassen.
13,34. Und eine unzählbare Menge wird sich versammeln, wie du gesehen hast, und sie wollen kommen und gegen ihn kämpfen.
13,35. Er selbst aber wird auf dem Gipfel des Berges Zion stehen.
13,36. Zion aber wird kommen und wird sich allen als bereit und gebildet zeigen, wie du gesehen hast, dass ein Berg ohne Menschenhand gemeißelt wurde.
13,37–38. Mein Sohn selbst aber wird die Völker, die herangekommen sind, ihrer Gottlosigkeiten überführen, die wie ein Sturm nahten, und er wird ihnen ihre bösen Gedanken und die Qualen, mit denen sie gepeinigt werden und die Flammen gleichen, vor Augen führen. Und er wird sie ohne Mühe nach dem Gesetz, das dem Feuer gleicht, vernichten.
13,39. Und was es betrifft, dass du gesehen hast, dass er bei sich eine friedfertige Menge versammelt hat, 13,40. das sind die neun156 Stämme, die aus ihrem Land in Gefangenschaft geführt wurden in den Tagen des Königs Josia,157 den Salmanassar, der König der Assyrer in Gefangenschaft geführt hat. Er hat sie über den Fluss geführt, und sie wurden in ein anderes Land gebracht. 13,41. Aber sie machten für sich diesen Plan, dass sie die Menge der Völker verlassen und in ein noch ferneres Land weiterziehen, wo niemals ein Mensch gelebt hat, 13,42. um dort seine Gesetze zu befolgen, die sie in ihrer eigenen Gegend nicht gehalten hatten. 13,43. Sie zogen durch die engen Furten des Euphrat hinein. 13,44. Denn der Höchste tat zu jener Zeit Zeichen für sie und stoppte den Strom des Flusses, bis sie hinübergeschritten waren. 13,45. Durch diese Gegend war der Weg eineinhalb Jahre lang. Jene Gegend heißt Arzaret. 13,46. Dort wohnten sie dann bis zur letzten Zeit. Und nun sind sie im Begriff wiederzukommen. 13,47. Der Höchste stoppt den Strom des Flusses wieder, sodass sie ihn überqueren können.158 Daher hast du die Menge sich in Frieden versammeln sehen.
13,48–49. Aber auch die von deinem Volk, die zurückgeblieben sind, die in mein heiliges Gebiet hineingekommen sind, werden gerettet. Wenn er sich daran macht, die Menge derer zu vernichten, die sich versammelt haben, nämlich die fremden Völker, wird er das Volk, das übrig geblieben ist, schützen.
13,50. Und dann zeigt er ihnen eine Vielzahl von Wunderzeichen. 13,51. Und ich sagte: Gebieter und Herr, zeige mir, weshalb ich den Mann aus dem Herzen des Meeres steigen sah! Und der sagte zu mir:
13,52. Wie niemand erforschen oder wissen kann, was in den Meerestiefen ist, so kann auch niemand auf der Erde meinen Sohn oder diejenigen, die bei ihm sind, sehen außer in der Zeit seines Tages.
13,53. Dies ist die Deutung des Traumes, den du gesehen hast. Und du allein wurdest damit erleuchtet. 13,54. Denn du hast das Deinige im Stich gelassen und dich dem Meinigen gewidmet und mein Gesetz erforscht. 13,55. Du hast dein Leben der Weisheit gewidmet und dein Wissen Mutter genannt. 13,56. Daher habe ich dir dies gezeigt; Lohn wird beim Höchsten sein. Denn nach drei weiteren Tagen werde ich dir noch andere Dinge sagen und dir Schwerwiegendes und Wunderbares vor Augen führen. 13,57. Und ich machte mich auf und ging auf dem Feld umher, wobei ich den Höchsten wegen der Wunder, die er im Laufe der Zeit vollbracht hatte, verherrlichte und lobpries, 13,58. und auch weil er die Zeiten beherrscht und was auch immer in den Zeiten geschieht; und ich verweilte dort drei Tage.
Auf dem Mann aus dem Meer
ruht der Geist der Wahrheit (Der Beistand; der Tröster)
Johannes 14 (EÜ):
“ 16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
…
26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“
Johannes 15 (EÜ):
“ 26 Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. 27 Und auch ihr legt Zeugnis ab, weil ihr von Anfang an bei mir seid.“
Johannes 16 (EÜ):
“7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt,
wird er die Welt der Sünde überführen und der Gerechtigkeit und des Gerichts; 9 der Sünde, weil sie nicht an mich glauben; 10 der Gerechtigkeit, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; 11 des Gerichts, weil der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.
12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. 14 Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. 15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden. 16 Noch eine kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen.“
Der Mann aus dem Meer
ist der Mann aus Offenbarung 19, dessen Namen er allein kennt!
Offenbarung 19 (EÜ):
“ 11 Dann sah ich den Himmel offen und siehe, da war ein weißes Pferd und der, der auf ihm saß, heißt: Der Treue und Wahrhaftige; gerecht richtet er und führt er Krieg. 12 Seine Augen waren wie Feuerflammen und auf dem Haupt trug er viele Diademe; und auf ihm
stand ein Name geschrieben, den er allein kennt.
13 Bekleidet war er mit einem blutgetränkten Gewand; und sein Name heißt:
Das Wort Gottes. 14 Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden; sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet. 15 Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen. Und er weidet sie mit eisernem Zepter und er tritt die Kelter des Weines, des rächenden Zornes Gottes, des Herrschers über die ganze Schöpfung. 16 Auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte trägt er den Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren (=Jesus Chrsitus).“
Wie in jeder Armee trägt der Mann aus dem Meer, dessen Namen niemand kennt außer Ihm selbst, den Namen (Titel) Seines (Seines) Herren und Gottes (=Jesus Christus) auf Seinem Gewand!
den der Höchste lange Zeit hindurch bewahrt hat, der, durch den er seine Schöpfung befreien wird, und er wird die ordnen, die übriggeblieben sind.“
13,29. Siehe, es werden Tage kommen, wenn der Höchste sich anschickt, die zu erlösen, die auf der Erde sind, 13,30. und Fassungslosigkeit wird über die Bevölkerung der Erde kommen.
6. Episode (13,1–13,58): Der Mann aus dem Meer und die Sammlung Israels
13,1. Nach sieben Tagen träumte ich in der Nacht einen Traum, 13,2. und siehe, aus dem Meer erhob sich ein Wind, um alle seine Fluten aufzuwühlen,150 13,3. und ich schaute hin, und siehe, der Wind ließ etwas wie die Gestalt eines Menschen aus dem Herzen des Meeres steigen.151
Und siehe, eben jener Mensch flog152 mit den Wolken, und wohin er sein Gesicht wandte, um es zu betrachten, da erbebte alles, was von seinem Blick getroffen wurde.153 13,4. Und wohin auch die Stimme aus seinem Mund hinausging, zerrannen alle, die seine Stimme hörten, so wie Wachs schmilzt, wenn es Feuer spürt. 13,5. Und auch danach schaute ich hin, und siehe, eine unzählbare Menschenmenge versammelte sich aus den vier Himmelsrichtungen, um den Menschen, der aus dem Meer gestiegen war, niederzukämpfen. 13,6. Und ich schaute hin, und siehe, er formte für sich einen großen Berg und flog auf ihn. 13,7. Ich aber versuchte, die Gegend oder den Ort zu sehen, von wo aus der Berg geformt worden war, doch ich war dazu nicht fähig. 13,8. Und danach schaute ich hin, und siehe, alle die sich bei ihm versammelt hatten, um ihn zu bekämpfen, fürchten sich sehr vor ihm, wagten aber dennoch zu kämpfen. 13,9. Und siehe, als er den Angriff der vorrückenden Menge sah,
erhob er weder seine Hand noch hielt er einen Speer noch ein anderes Kriegsgerät, sondern ich sah nur, 13,10. wie er aus seinem Mund etwas wie eine Feuerflut herausstieß und von seinen Lippen einen Flammenhauch und von seiner Zunge Funkenstürme aussandte; und sie alle mischten sich, die Feuerflut, der Flammenhauch und der große Sturm. 13,11. Und es fiel über den Ansturm der Menge derer, die bereit waren zu kämpfen, und steckte alle in Brand, sodass sogleich von der unzählbaren Menge nichts mehr zu sehen war als Asche und der Geruch von Rauch. Und ich sah es und war außer mir. 13,12. Und danach sah ich den Mann, der vom Berg herabstieg und eine andere Menge zu sich rief, die friedfertig war. 13,13. Und ihm nahten Gestalten von vielen Menschen, einige freudig, einige traurig und wieder andere gefesselt, und andere führten welche, die geopfert wurden, und ich, ich wachte vor lauter Angst auf, flehte den Höchsten an und sagte: 13,14. Von Anfang an hast du deinem Diener diese Wunder gezeigt und mich für würdig gehalten, dass du mein Flehen erhörst. 13,15. Und nun zeige mir auch noch die Deutung dieses Traumes, 13,16. wie ich nämlich in meinem Sinn erwäge: Wehe denen, die in jenen Tagen übriggeblieben sind, und noch weit mehr Wehe denen, die nicht übriggeblieben sind! 13,17. Denn die, die nicht übriggeblieben sind, werden betrübt sein, 13,18. weil sie wissen, was für die letzten Tagen aufbewahrt ist, und sie es nicht erlangen werden. Aber auch denjenigen, die übriggeblieben sind, 13,19. aus demselben Grund Wehe! Sie werden nämlich große Gefahren und viele Nöte sehen, wie diese Träume zeigen. 13,20. Dennoch ist es besser, gefährdet zu sein und in diese Dinge zu geraten, als wie eine Wolke von dieser Welt hinüberzugehen und nicht zu sehen, was sich in den letzten Tagen ereignet. Und er antwortete mir und sagte: 13,21. Ich werde dir die Deutung der Vision mitteilen, und auch die Dinge, über die du gesprochen hast, will ich dir eröffnen. 13,22. Was es betrifft, was du über die, die übrigblieben, gesagt hast, und über die, die nicht übrigblieben:154 Dies ist die Erklärung: 13,23. Derjenige, der in jener Zeit die Gefahr herbeiführt, wird die, die in Gefahr geraten, beschützen, diejenigen, die Werke vorzuweisen haben und den Glauben an den Stärksten. 13,24. Wisse also, dass diejenigen, die übriggeblieben sind, mehr gesegnet sind als die, die gestorben sind. 13,25. Die Erklärung der Vision, dass du einen Mann aus dem Herzen des Meeres steigen sahst, ist folgende:
13,26. Es ist derjenige,
den der Höchste lange Zeit hindurch bewahrt hat, der, durch den er seine Schöpfung befreien wird, und er wird die ordnen, die übriggeblieben sind.
13,27. Und was betrifft, dass du aus seinem Mund etwas wie Wind, Feuer und Sturm herausgehen sahst, 13,28. und was betrifft, dass er weder Speer noch Kriegsgerät hielt und dennoch den Angriff jener Menge, die zum Kampf heranrückte, zunichtemachte, ist dies die Erklärung:
13,29. Siehe, es werden Tage kommen, wenn der Höchste sich anschickt, die zu erlösen, die auf der Erde sind, 13,30. und Fassungslosigkeit wird über die Bevölkerung der Erde kommen.
13,31. Und sie werden planen, gegeneinander Krieg zu führen, Stadt gegen Stadt, Ort gegen Ort, Volk gegen Volk, Königtum gegen Königtum. 13,32. Wenn dies geschieht und wenn die Zeichen, die ich dir vorab gezeigt habe, eintreffen, dann wird mein Sohn offenbart, den du als Mann155 hinaufsteigen sahst.
13,33. Und wenn alle Völker seine Stimme hören, soll jeder einzelne seine Gegend und den Krieg, den sie gegeneinander führen, zurücklassen.
13,34. Und eine unzählbare Menge wird sich versammeln, wie du gesehen hast, und sie wollen kommen und gegen ihn kämpfen.
13,35. Er selbst aber wird auf dem Gipfel des Berges Zion stehen.
13,36. Zion aber wird kommen und wird sich allen als bereit und gebildet zeigen, wie du gesehen hast, dass ein Berg ohne Menschenhand gemeißelt wurde.
13,37–38. Mein Sohn selbst aber wird die Völker, die herangekommen sind, ihrer Gottlosigkeiten überführen, die wie ein Sturm nahten, und er wird ihnen ihre bösen Gedanken und die Qualen, mit denen sie gepeinigt werden und die Flammen gleichen, vor Augen führen. Und er wird sie ohne Mühe nach dem Gesetz, das dem Feuer gleicht, vernichten.
13,39. Und was es betrifft, dass du gesehen hast, dass er bei sich eine friedfertige Menge versammelt hat, 13,40. das sind die neun156 Stämme, die aus ihrem Land in Gefangenschaft geführt wurden in den Tagen des Königs Josia,157 den Salmanassar, der König der Assyrer in Gefangenschaft geführt hat. Er hat sie über den Fluss geführt, und sie wurden in ein anderes Land gebracht. 13,41. Aber sie machten für sich diesen Plan, dass sie die Menge der Völker verlassen und in ein noch ferneres Land weiterziehen, wo niemals ein Mensch gelebt hat, 13,42. um dort seine Gesetze zu befolgen, die sie in ihrer eigenen Gegend nicht gehalten hatten. 13,43. Sie zogen durch die engen Furten des Euphrat hinein. 13,44. Denn der Höchste tat zu jener Zeit Zeichen für sie und stoppte den Strom des Flusses, bis sie hinübergeschritten waren. 13,45. Durch diese Gegend war der Weg eineinhalb Jahre lang. Jene Gegend heißt Arzaret. 13,46. Dort wohnten sie dann bis zur letzten Zeit. Und nun sind sie im Begriff wiederzukommen. 13,47. Der Höchste stoppt den Strom des Flusses wieder, sodass sie ihn überqueren können.158 Daher hast du die Menge sich in Frieden versammeln sehen.
13,48–49. Aber auch die von deinem Volk, die zurückgeblieben sind, die in mein heiliges Gebiet hineingekommen sind, werden gerettet. Wenn er sich daran macht, die Menge derer zu vernichten, die sich versammelt haben, nämlich die fremden Völker, wird er das Volk, das übrig geblieben ist, schützen.
13,50. Und dann zeigt er ihnen eine Vielzahl von Wunderzeichen. 13,51. Und ich sagte: Gebieter und Herr, zeige mir, weshalb ich den Mann aus dem Herzen des Meeres steigen sah! Und der sagte zu mir:
13,52. Wie niemand erforschen oder wissen kann, was in den Meerestiefen ist, so kann auch niemand auf der Erde meinen Sohn oder diejenigen, die bei ihm sind, sehen außer in der Zeit seines Tages.
13,53. Dies ist die Deutung des Traumes, den du gesehen hast. Und du allein wurdest damit erleuchtet. 13,54. Denn du hast das Deinige im Stich gelassen und dich dem Meinigen gewidmet und mein Gesetz erforscht. 13,55. Du hast dein Leben der Weisheit gewidmet und dein Wissen Mutter genannt. 13,56. Daher habe ich dir dies gezeigt; Lohn wird beim Höchsten sein. Denn nach drei weiteren Tagen werde ich dir noch andere Dinge sagen und dir Schwerwiegendes und Wunderbares vor Augen führen. 13,57. Und ich machte mich auf und ging auf dem Feld umher, wobei ich den Höchsten wegen der Wunder, die er im Laufe der Zeit vollbracht hatte, verherrlichte und lobpries, 13,58. und auch weil er die Zeiten beherrscht und was auch immer in den Zeiten geschieht; und ich verweilte dort drei Tage.
Auf dem Mann aus dem Meer
ruht der Geist der Wahrheit (Der Beistand; der Tröster)
Johannes 14 (EÜ):
“ 16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
…
26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“
Johannes 15 (EÜ):
“ 26 Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. 27 Und auch ihr legt Zeugnis ab, weil ihr von Anfang an bei mir seid.“
Johannes 16 (EÜ):
“7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt,
wird er die Welt der Sünde überführen und der Gerechtigkeit und des Gerichts; 9 der Sünde, weil sie nicht an mich glauben; 10 der Gerechtigkeit, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; 11 des Gerichts, weil der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.
12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. 14 Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. 15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden. 16 Noch eine kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen.“
Der Mann aus dem Meer
ist der Mann aus Offenbarung 19, dessen Namen er allein kennt!
Offenbarung 19 (EÜ):
“ 11 Dann sah ich den Himmel offen und siehe, da war ein weißes Pferd und der, der auf ihm saß, heißt: Der Treue und Wahrhaftige; gerecht richtet er und führt er Krieg. 12 Seine Augen waren wie Feuerflammen und auf dem Haupt trug er viele Diademe; und auf ihm
stand ein Name geschrieben, den er allein kennt.
13 Bekleidet war er mit einem blutgetränkten Gewand; und sein Name heißt:
Das Wort Gottes. 14 Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden; sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet. 15 Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen. Und er weidet sie mit eisernem Zepter und er tritt die Kelter des Weines, des rächenden Zornes Gottes, des Herrschers über die ganze Schöpfung. 16 Auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte trägt er den Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren (=Jesus Chrsitus).“
Wie in jeder Armee trägt der Mann aus dem Meer, dessen Namen niemand kennt außer Ihm selbst, den Namen (Titel) Seines (Seines) Herren und Gottes (=Jesus Christus) auf Seinem Gewand!