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Du sollst Gott nicht versuchen. »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« Matthäus 4,7 Das ist ein Satz, der jetzt manchmal zu hören ist, wenn es um die Einhaltung der Corona-Regeln v.a. in …Mehr
Du sollst Gott nicht versuchen.

»Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
Matthäus 4,7

Das ist ein Satz, der jetzt manchmal zu hören ist, wenn es um die Einhaltung der Corona-Regeln v.a. in der Kirche geht. Aus dem Zusammenhang der Versuchung Christi durch den Teufel wird er natürlich so verstanden: Wir dürfen nicht leichtsinnig sein, denn Gott garantiert uns nicht, dass Er uns behütet, wenn wir z.B. die hl. Kommunion auf eine Weise austeilen, die ein Infektionsrisiko darstellen könnte. Auch wenn sich Brot und Wein in Leib und Blut Christi wandeln, so bleibt ja doch die äußere Gestalt der Gaben erhalten, an der Viren haften könnten. Und wenn nicht da, könnten sie auf jeden Fall an den Händen des Spenders sein und von dort durch eine Berührung in den Mund des Empfängers gelangen.
Satan versuchte Jesus in der Wüste, als er Ihn aufforderte, doch von den Zinnen des Tempels herabzuspringen „und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen“ (Mt 4,5-7). Jesus hätte Gott den Vater versucht, wenn Er das getan hätte, denn dann hätte Er ein bloßes Kunststück vorgeführt, an die Stelle des Glaubens das Schauen gestellt, etwas getan, was nicht nach dem Willen des Vaters war. Wichtig ist dabei noch, Er hätte sich einer Todesgefahr ausgesetzt und von Gott erwartet, letztlich von Ihm gefordert, da der Sturz nicht mehr hätte aufgehalten werden können, dass Gott Ihn retten müsse, weil Er in dem Psalm-Vers Ps 91,11f. Seinen Schutz zugesagt hatte.
Wenn heute auf diese Stelle eingegangen wird, werden Beispiele v.a. aus dem freikirchlichen Bereich von Pastoren oder Gläubigen angeführt, wo der eine im Gottesdienst mit einer giftigen Schlange gespielt hat, um seiner Gemeinde zu beweisen, dass er glaubt und dass es wahr ist, dass Gott seine Jünger sogar vor den Bissen giftiger Schlangen beschützt, denn Jesus hat ja schließlich gesagt: „Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden“ (Mk 16,17f.). Er wurde vor aller Augen gebissen und ist gestorben, denn diese Zusage gilt eben nicht, wenn man Gott dazu zwingen will, Ihn auf die Probe stellt, ob Er denn nun Sein Wort auch hält. Mit diesem Vers ist nicht gesagt, dass wir Wunder vorführen können, wie wir wollen; Gott verspricht uns nur dann Schutz, wenn es notwendig ist, wenn Er Seinen Willen in und durch uns ausführen will.
In dem anderen Beispiel hat sich ein Lebensmüder im Zoo in ein Löwegehege gestürzt mit dem Gedanken: „Wenn Gott will, dass ich weiterlebe, kann Er mich ja behüten.“ Auch er starb an den Verletzungen und wird wohl bald darauf vor Gottes Gericht erfahren haben, dass Gott schon wollte, dass er weiterlebt, aber nicht wollte, dass er Ihn versucht und deshalb sein Tod durchaus als Suizid zu werten ist. „Gott versuchen“ bedeutet auszuprobieren, mit wieviel man noch davonkommt, bevor der Herr es bestraft; es bedeutet, Ihn auszunutzen, zu sehen, ob Er Sein Wort auch wahrmacht, oder die Grenzen Seines Gerichtes auszuweiten, wenn man z.B. bewusst sündigt mit dem Gedanken, dass Gott uns ja doch wieder vergibt. Wir versuchen Gott schon, wenn wir murren oder uns beschweren, weil wir damit eigentlich Seine Gegenwart, Seine Macht und Güte bezweifeln. Wir drücken damit unsere Meinung aus, dass Er unsere augenblicklichen Lebensumstände gar nicht kenne. Er kümmere sich wohl nicht darum oder Er sei nicht fähig, uns daraus zu befreien. Im 5. Buch Mose heißt es: „Denn der HERR, dein Gott, ist als eifersüchtiger Gott in deiner Mitte. Der Zorn des HERRN, deines Gottes, könnte gegen dich entbrennen, er könnte dich im ganzen Land vernichten. Ihr sollt den HERRN, euren Gott, nicht auf die Probe stellen, wie ihr ihn bei Massa auf die Probe gestellt habt. Ihr sollt die Gebote des HERRN, eures Gottes, genau bewahren, seine Eidesbestimmungen und Gesetze, auf die er dich verpflichtet hat“ (Dtn 6,15-17). Auf der Wüstenwanderung bei Massa hatten die Israeliten gemurrt gegen Gott, weil sie kein Wasser hatten: „Die ganze Gemeinde der Israeliten zog von der Wüste Sin weiter, einen Tagesmarsch nach dem anderen, wie es der HERR jeweils bestimmte. In Refidim schlugen sie ihr Lager auf, aber das Volk hatte kein Wasser zu trinken. Da geriet es mit Mose in Streit und sagte: Gebt uns Wasser zu trinken! Mose antwortete ihnen: Was streitet ihr mit mir? Warum stellt ihr den HERRN auf die Probe? Das Volk dürstete dort nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Wozu hast du uns überhaupt aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Söhne und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen?“ (Ex 17,1-3). Das Interessante an dieser Stelle ist, dass Gott ihnen dann Wasser gibt. Wir werden noch darauf zurückkommen, dass hier die Versuchung also nicht darin besteht, von Gott ein Wunder zu erzwingen.
Noch näher an unserer Alltagserfahrung ist der Hinweis, dass jemand, der im Straßenverkehr rast oder sich extrem ungesund ernährt, nicht erwarten kann, dass Gott ihn vor Unfällen oder schlimmen Folgen bewahren wird. Das hat auch etwas mit unserer Frage zu tun, ob wir Gott versuchen, wenn wir in Zeiten der Corona-Pandemie weiterhin öffentliche hl. Messen feiern und die hl. Kommunion ordnungsgemäß in den Mund spenden? Um nicht durch Essen und Trinken krank zu werden, ist es nötig, sich an bestimmte Regeln zu halten. Die meisten Regeln sind allen Menschen vertraut und einsichtig. Bei anderen gibt es Diskussionen oder unterschiedliche Meinungen, etwa wenn es um den Genuss von Cannabis geht. Gott hat uns auf diesem Gebiet keine genauen Vorschriften gemacht, bzw. die genauen alttestamentlichen Reinheitsvorschriften Israels gelten nicht mehr für uns. Ja, Petrus sagte vor dem Apostelkonzil in Jerusalem, dass man Gott gerade versuchen würde, wenn man die Heidenchristen dem jüdischen Gesetz unterwerfen wollte, denn das wäre ein Joch, das schon die Juden selbst nicht hätten tragen können (vgl. Apg 15,10)! Ich kann also durchaus auch Gott auf die Probe stellen, wenn ich mich zu ängstlich an bestimmte Regeln und Verbote halte.
Im Straßenverkehr haben wir uns in der Gesellschaft auf bestimmte Regeln der Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. geeinigt. Es gibt immer wieder Versuche, diese Regeln angesichts der vielen Unfälle zu verschärfen, z.B. auch ein absolutes Alkoholverbot einzuführen, aber im Moment ist das gesellschaftlich nicht durchzusetzen. Es würde von der Mehrheit als ungerechtfertigte Beschränkung der individuellen Freiheit empfunden werden, und das wird akzeptiert, obwohl mein Verhalten im Straßenverkehr ja auch nicht nur mich gefährdet, wie beim Essen, sondern andere, die ja auch geschützt werden müssen wie bei der Pandemie. Ich denke, dass wir alle darin übereinstimmen, dass jemand, der sich weitestgehend an die geltenden Verkehrsregeln hält, Gott nicht auf die Probe stellt. Und gerade der Straßenverkehr ist ja ein Gebiet, auf dem auch oft die Erfahrung von Gottes Bewahrung durch Seine Schutzengel gemacht wird.
Bei dem Widerstreit der Meinungen ist es im Moment nicht möglich, verlässliche statistische Zahlen zu bekommen, wie viele Menschen in diesem Jahr bei Autounfällen ums Leben gekommen sind und wie viele dadurch schwerbehindert wurden, und wie viele Menschen im Vergleich dazu durch Corona ums Leben gekommen sind und wie viele bleibende Schäden davontragen. Bekanntlich werden ja bei den Corona-Toten auch all die mitgezählt, die zwar das Corona-Virus hatten, aber daneben auch so schwere andere Erkrankungen oder Alterserscheinungen, dass sie auch ohne Virus nicht wesentlich später verstorben wären. Es geht hier auch wirklich nicht etwa darum, das Corona-Virus zu verharmlosen oder gegen Schutz- und Hygienemaßnahmen zu argumentieren! Für Christen gehört es auch zur Pflicht der Nächstenliebe, Rücksicht zu nehmen und die Regeln einzuhalten, die andere schützen und Menschenleben retten können. Wir sollen gerne bereit sein, auf Dinge zu verzichten, die uns lieb sind, unabhängig davon, wie hoch oder niedrig die Zahl derer ist, die wir dadurch schützen oder bewahren.
Ich denke nur, dass die Zahl der Verkehrsopfer jedes Jahr sehr hoch ist und sogar von Jahr zu Jahr höher wird. Die Gesellschaft hat gelernt mit dieser Zahl von Toten und Schwerbehinderten zu leben, weil der Mehrheit der Menschen in Deutschland die Freiheit im Straßenverkehr ein hohes Gut ist. Und auch ein Christ versucht nicht Gott, wenn er das so sieht. Nicht vergleichbar mit der Corona-Pandemie ist natürlich, dass die meisten, die sich im Straßenverkehr bewegen, dies aus beruflichen oder dringenden persönlichen Gründen tun müssen, während aus gesellschaftlicher Sicht öffentliche Gottesdienste oder der Kommunionempfang in einer bestimmten Form Dinge sind, auf die man um der Nächstenliebe willen auch verzichten könnte. Aber da berühren wir schon den Kern des Problems: Alle Maßnahmen, die vom Staat, aber v.a. von der Kirche selber noch über die Forderungen des Staates hinaus, ergriffen wurden, sind völlig "horizontal", bewegen sich nur auf der innerweltlichen, natürlichen Ebene und Argumentation, dass Menschenansammlungen und zu enger Kontakt ein Ansteckungsrisiko bergen. Sobald jemand theologisch argumentiert hat mit der „vertikalen“ übernatürlichen Dimension, wurde er mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten von Thomas von Aquin oder eben dem Bibelzitat: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen,“ (Mt 4,7) zum Schweigen gebracht. Deswegen ist es so wichtig zu zeigen, dass wir Gott nicht versuchen, wenn wir das tun, was Er will, sondern dass wir Ihn versuchen, wenn wir nicht das tun, was Er will. Ist diese Pandemie ein Aufruf Gottes zu mehr Brüderlichkeit auf horizontaler Ebene? Vielleicht auch das. Aber was wäre, wenn es gerade ein Aufruf Gottes wäre, die übernatürliche Ebene wieder zu entdecken und ernst zu nehmen, wirklich zu glauben? Glauben wir, dass die hl. Eucharistie, die die Bibel und die Kirchenväter die „Medizin der Unsterblichkeit“ nennen, zu der wir bei der Krankenkommunion beten: „lass den Empfang des hochheiligen Leibes unseres Herrn Jesus Christus, unserem Bruder (unserer Schwester) zur Arznei werden für Leib und Seele“, wirklich das Heilmittel ist, oder glauben wir, dass es so etwas bloß Irdisches ist, dass man sich davor in Acht nehmen muss, sich nicht darüber anzustecken?
„Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt“, sagt Jesus Joh 6,51. Da könnte man ja schon fast provokativ fragen, da Jesus auch gesagt hat: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt?“ (Mt 16,24-26): Ist es dir so wichtig, dein irdisches Leben, deine natürliche Gesundheit noch eine kleine Weile länger zu erhalten, dass du dafür bereit bist, womöglich sogar auf dein übernatürliches ewiges Leben durch die hl. Messe und den ehrfürchtigen Empfang der hl. Kommunion zu verzichten? Aber vielleicht ist es ja heute noch provokanter zu sagen, dass diese Alternative gar nicht die Frage ist, weil die hl. Eucharistie auch ein übernatürliches Heilmittel für irdische Krankheiten sein kann, wenn Gott das will und mein Glaube mir hilft!

Der Schlüssel könnte im Alten Testament in den zitierten Dtn 6 und Ex 17 und in Num 21 liegen: „Ihr sollt Gott nicht versuchen, wie ihr ihn zu Massa versucht habt“ (Dtn 6,16). Der zweite Halbsatz hat mit dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten zu tun. Die Israeliten kommen mit Mose in die Wüste. Dort wird erst die Nahrung knapp und dann auch das Wasser. Das Volk geht auf die Barrikaden. Es bedrängt Mose. Er soll doch bitte schön endlich etwas tun, sich um Wasser kümmern. Sie denken ganz menschlich horizontal. Dabei stellen sie Gott, Sein Handeln in Frage: „Ist Gott nun unter uns oder nicht? In der menschlichen Notsituation sehen wir Ihn ja nicht. Er lässt es offensichtlich zu, dass wir womöglich verdursten.“ Mose wehrt sich: „Was meckert ihr mich an? Ihr versucht doch damit Gott! Das heißt: Ihr zweifelt an Gott, an Seinen Zusagen. Ihr fordert Ihn damit heraus, legt euch mit Ihm an.“ Deshalb wird der Ort später Massa genannt. Das ist ganz menschlich und passiert auch mir immer wieder, wenn es nicht so läuft, wie ich mir das vorgestellt habe. Im Grunde wirbt dieser Satz dafür, dass ich die tatsächlichen Machtverhältnisse, die Grenzen anerkenne, dass Gott eben in jeder Hinsicht der Herr ist. Natürlich kann ich nicht verlangen, dass ich, nur weil ich glaube, gegen das Virus immun und geschützt bin und auch andere nicht anstecke. Auch viele Heilige, die den Mut hatten, auch die Pest- oder Leprakranken zu pflegen, mit ihnen Gottesdienst zu feiern oder ihnen die hl. Kommunion zu bringen, haben sich angesteckt und sind gestorben wie Aloisius von Gonzaga oder Damian de Veuster. Aber sie haben Gott nicht damit versucht, dass sie das gemacht haben. Sie hätten ihn nur versucht, wenn sie gedacht hätten, sie könnten sich nicht infizieren, Gott würde sie in jedem Fall bewahren!
Die Bibel zeigt eines ganz klar: Gott wünscht sich, dass wir Ihm voll und ganz, hundertprozentig, vertrauen. Egal, in welcher Situation, egal, was geschehen ist, Er möchte, dass wir in Ihm den guten Vater sehen und immer mit allem zu Ihm kommen. Wir dürfen auf Seinen Schutz vertrauen, auf Seine Hilfe, auf Seine Fürsorge. Doch wir müssen dabei auch wissen, dass Sein Schutz, Seine Hilfe und Seine Fürsorge nicht immer so aussehen, wie wir es vielleicht erwartet hätten. Auch hierin ist wieder Vertrauen gefragt: Statt zu fragen „Wieso jetzt diese Krankheit, wieso Arbeitslosigkeit, wieso diese Schwierigkeiten? Wieso eine Pandemie?“, dürfen wir uns entscheiden, zu sagen: „Gott weiß, wieso – und Er weiß auch, wie es weitergeht. Auch wenn ich den Ausweg nicht sehe, Gott wird mich dahin führen.“
Ich stelle Gott nicht auf die Probe, wenn ich darauf vertraue, dass Er es gut macht, ich versuche Ihn mit dem mangelnden Vertrauen darauf. Sehr intersannt ist in diesem Zusammenhang Esra, der Gott bittet, ihn auf der gefährlichen Reise nach Jerusalem zu beschützen und Gott nicht auf die Probe stellt, wenn er deswegen auf den möglichen Geleitschutz des persischen Königs verzichtet, um dessen Vertrauen auf den Gott der Juden nicht zu verunsichern: „Dann rief ich dort am Fluss bei Ahawa ein Fasten aus; so wollten wir uns vor unserem Gott beugen und von ihm eine glückliche Reise erbitten für uns, unsere Familien und die ganze Habe. Denn ich schämte mich, vom König Soldaten und Reiter zu fordern, die uns gegen Feinde auf dem Weg schützen sollten. Vielmehr hatten wir dem König gesagt: Die Hand unseres Gottes ist schützend über allen, die ihn suchen; doch seine Macht und sein Zorn kommen über alle, die ihn verlassen. Wir fasteten also und suchten in dieser Sache Hilfe bei unserem Gott und er erhörte uns“ (Esra 8,21-23). Dass sie tatsächlich beschützt wurden, zeigt, dass sie Gott nicht versucht hatten.
Dass das nicht etwa „primitives alttestamentliches Denken“ ist, zeigt Paulus in 1 Kor 10, wo er aus christlicher Sicht die Wüstenwanderung des Volkes Israel deutet und auf Ex 17 eingeht und auf die ähnliche Situation Num 21, wo das Volk wieder gegen Mose und Gott murrt, weil sie an Seiner Vorsehung zweifeln. „Lasst uns auch nicht Christus auf die Probe stellen, wie es einige von ihnen taten, die dann von Schlangen getötet wurden“ (1 Kor 10,9). Wir stellen Gott auf die Probe, wenn wir unser Herz verhärten (vgl. auch Hebr 3,8f.). Gerade die Begebenheit mit der Giftschlangenplage ist ja mit der jetzigen Corona-Situation vergleichbar: Die Giftschlangen hatte Gott zugelassen als Strafe für das mangelnde Vertrauen des Volkes, und nicht die wurden vor den giftigen Bissen bewahrt, die Schutzkleidung trugen bzw. auf irgendeinen natürlichen Schutz vertrauten, sondern die, die einfach voll übernatürlichem Vertrauen auf die am Stab erhöhte Kupferschlange schauten, die ein Bild ist für Christus am Kreuz (vgl. Num 21,9 + Joh 3,14)! Und wo ist Christus am Kreuz real gegenwärtiger als in der hl. Eucharistie? Wir brauchen also nicht nur keine Angst davor zu haben, dass man sich mit oder bei der hl. Kommunion anstecken kann, sondern das ist ganz offensichtlich sogar eine der wichtigsten Botschaften der Plage, die Gott deswegen jetzt zulässt, sodass wir sogar vertrauen, glauben und gewiss sein dürfen und sollen, dass man sich bei der hl. Kommunion nicht infizieren kann. Ja, jeder, der sagt, dass es für den Empfang der hl. Kommunion besondere Schutzmaßnahmen geben muss, die über das hinaus gehen, was der Heilige Geist als Schutzmaßnahmen eingerichtet hat, versucht in gewisser Weise Gott durch sein mangelndes Vertrauen, durch seinen fehlenden Glauben an das Übernatürliche, das uns hier in der natürlichen Welt schützt und leitet! In jeder hl. Messe geschieht, quasi „auf Befehl“, durch die Worte des Priesters das größte übernatürliche Wunder überhaupt. Da das das „Geheimnis des Glaubens“ und „Quelle und Höhepunkt des ganzen kirchlichen Lebens“ ist, sehe ich nicht, dass wir durch womöglich leichtfertiges Feiern der hl. Messe und Austeilung der hl. Kommunion, Gott zwingen würden, uns durch ein Wunder vor Ansteckung zu beschützen. Diese Einrichtung des Heiligen Geistes, bei der wir vertrauen dürfen, die hl. Kommunion zum Segen und nicht zum Fluch zu empfangen, ist der überlieferte kniende Empfang der hl. Kommunion im Stand der Gnade aus der Hand des geweihten Priesters oder Diakons allein in den Mund. Und es gibt auch keinen einzigen Beleg und kann auch keinen geben, dass sich jemals jemand auf diese Weise über die hl. Hostie oder die Hand oder den Atem des Spenders mit einer ansteckenden Krankheit infiziert hätte, während es unzählige Beispiele dafür gibt, dass Menschen durch den Empfang der hl. Kommunion von Krankheiten geheilt wurden.

Zum Schluss will ich nur noch auf den erwähnten hl. Thomas von Aquin eingehen, der in seiner Summa Theologica IIIa q83 a6 schreibt: „Eine Spinne oder eine Fliege kann in den konsekrierten Kelch fallen oder der Priester kann klar erkennen, der Wein sei vergiftet gewesen. Wenn er in solchem Falle kommuniziert, sündigt er schwer, indem er sich selbst tötet oder Gott versucht. Kommuniziert er dagegen nicht, so sündigt er schwer gegen das Kirchengebot.“ Als Antwort auf diese Frage, die er untersucht, schreibt er dann weiter unten: „Auf der anderen Seite schreibt die Kirche ebenso wenig wie Gott etwas Unmögliches vor.“ Und schließlich: „Fällt eine Mücke oder so etwas vor der Konsekration in den Kelch, so muss der Wein ausgeschüttet, der Kelch abgetrocknet und neuer Wein eingegossen werden. Geschieht dies nach der Konsekration, so muss man das Tier vorsichtig herausnehmen, abwaschen, verbrennen und Alles in das Sakrarium tun. Wird erkannt, es sei Gift hineingemischt worden, so darf der Priester das ja nicht nehmen und keinem anderen geben, damit der Kelch des Lebens nicht zum Anlasse des Todes werde; sondern man muss diesen konsekrierten Wein ausschütten und in einem passenden Gefäße zusammen mit Reliquien aufbewahren. Damit aber das Sakrament nicht unvollendet bleibe, muss anderer Wein in den Kelch gegossen, die Konsekration des Weines wiederholt und so das Opfer vollendet werden.“
Meiner Meinung nach treffen diese Worte nur bedingt auf unsere jetzige Situation zu, sodass es nicht als Argument für den Verzicht auf den Empfang der Mundkommunion taugt. Es geht hier ja um den Fall, dass der Priester klar erkennen kann, also weiß, dass der Wein vergiftet ist. Das wäre die Situation wie bei der Versuchung Christi, wo er Gott versuchen würde, wenn er sich in eine offenbare Todesgefahr begeben würde in der Hoffnung, beschützt zu werden. Beim Virus handelt es sich hingegen um einen Verdacht, er könne vielleicht in der Gestalt des Weines bzw. Brotes sein, nicht um ein konkretes klares Erkennen – sofern die Gaben nicht positiv auf das Virus getestet wurden, denn in diesem Fall würde das Argument natürlich zutreffen, abgesehen davon, dass Covid 19 nur zu etwa 0,1 % tödlich ist und nicht zu 90 % oder mehr! Natürlich wird auch ein Priester, der positiv auf Covid 19 getestet wurde, nicht ungeschützt die hl. Kommunion austeilen, und natürlich ist Gott immer vollkommen frei in dem, was Er tut und zulässt. Doch darum geht es ja gerade, zu glauben und zu vertrauen, dass das, was Er tut und zulässt, mir zum Segen gereicht, mich dem Himmel näher bringt! Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein anderes Beispiel aus dem Alten Testament: Jes 7,11 sagt der Prophet Jesaja zu König Ahas: „Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe. Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen. Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müsst ihr auch noch meinen Gott belästigen? Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben“ (Jes 7,11-14). Wie bei dem ähnlichen Wunder bei der hl. Eucharistie, wo das Wort Fleisch wird, ist es keine Versuchung Gottes, wenn der König um solch ein Wunder bittet, sondern es offenbart gerade seinen mangelnden Glauben, dass Gott ihn auch in dieser Kriegs- und Krisensituation beschützen wird, dass er es ablehnt, um ein Wunder zu bitten, obwohl ihn der Prophet im Namen Gottes dazu auffordert! Aber Gott tut von sich aus das Wunder der Jungfrauengeburt, das auch biologisch, medizinisch nicht zu erklären ist, aber 1. nicht geleugnet werden darf und 2. uns zeigt, dass Gott gerade in solchen Krisen mit uns ist.
Niemand, der auf dem Verzicht auf die Mundkommunion besteht, wird auch behaupten wollen, dass das Virus von Menschen gemacht wurde, um uns zu vergiften. Da Thomas von Aquin noch nicht viel darüber wissen konnte, wie sich Viruskrankheiten verbreiten, konnte er zu diesem Thema auch nichts sagen. Auf jeden Fall kann man Gott nur versuchen, wenn man sich leichtfertig in unmittelbare Todesgefahr begibt oder seiner Gesundheit dauerhaft schadet. Wer öffentliche hl. Messen und die Mundkommunion in der Corona-Pandemie verbieten will, weil er dieses Virus für so gefährlich hält, muss sich schon fragen lassen, warum das in den bisherigen Grippe-Zeiten nicht verboten wurde, wo etwa bei der großen Grippewelle 2018 mindestens so viele Menschen an der Grippe gestorben sind wie in diesem Jahr mit Corona. Oder müsste man dann nicht auch verbieten, ins Krankenhaus zu gehen, weil man sich dort mit Krankenhaus-Keimen infizieren und daran sterben kann, obwohl man doch ins Krankenhaus geht, um gesund zu werden? Sicher ist bei Corona der Verlauf der Krankheit anders als bei einer normalen Grippe und kann viel schlimmer und mit bleibenden Folgen sein. Gerade deswegen sollten wir aber umso mehr erkennen, dass eine Botschaft dieser Plage ist, dass wir unsere Gesundheit und unser Leben eben trotz allem medizinischen Fortschritt und sicherem Leben nicht selber in der Hand haben. Aber wir dürfen wissen, nicht der Tod ist der einzige Allmächtige, sondern Gott ist es! Paulus schreibt: „Danach kommt das Ende, wenn er [Christus] jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt. Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat... Warum setzen dann auch wir uns stündlich der Gefahr aus? Täglich sehe ich dem Tod ins Auge... Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot. Lasst euch nicht irreführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht! Einige Leute wissen nichts von Gott; ich sage das, damit ihr euch schämt“ (1 Kor 15,24-34).
Ich will nicht den guten Glauben und das ernsthafte Ringen derer in Frage stellen, die aus Angst um das natürliche, irdische Leben die übernatürlichen, geistigen Heilmittel verbieten wollen. Aber ich will zum Fragen und Nachdenken anregen, ob Gott nicht will, dass wir in dieser Situation umkehren und wieder ganz auf Ihn vertrauen, der diese Plage anscheinend unter anderem auch deswegen zugelassen hat, damit sich auch die Christen von dem unfruchtbaren Kreisen um das Weltliche, dem Vergötzen der Gesundheit und der Natur abwenden und wieder ganz dem Übernatürlichen zuwenden?
Waagerl
Unter dem Schutz des Höchsten
1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen. 2 Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue. 3 Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus der Pest des Verderbens. 4 Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist seine Treue. 5 Du …
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Unter dem Schutz des Höchsten
1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen. 2 Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue. 3 Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus der Pest des Verderbens. 4 Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist seine Treue. 5 Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, 6 nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag. 7 Fallen auch tausend an deiner Seite, dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es dich nicht treffen. 8 Mit deinen Augen wirst du es schauen, wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird. 9 Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht. [1] 10 Dir begegnet kein Unheil, deinem Zelt naht keine Plage. 11 Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. 12 Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; 13 du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf junge Löwen und Drachen. 14 Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. 15 Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. In der Bedrängnis bin ich bei ihm, ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren. 16 Ich sättige ihn mit langem Leben, mein Heil lass ich ihn schauen.
Waagerl
Der beliebte US-Priester fordert die Amerikaner nachdrücklich auf, sich nicht der dämonischen Angst vor einer Pandemie hinzugeben
Monsignore Charles Pope warnte: "Satan möchte, dass wir uns gegenseitig fürchten und sogar verabscheuen."
Di 21. Juli 2020 - 20:20 EST
WASHINGTON, DC, 21. Juli 2020 ( LifeSiteNews ) - Der prominente Blogger-Priester Monsignore Charles Pope ermahnt Amerika und die …Mehr
Der beliebte US-Priester fordert die Amerikaner nachdrücklich auf, sich nicht der dämonischen Angst vor einer Pandemie hinzugeben

Monsignore Charles Pope warnte: "Satan möchte, dass wir uns gegenseitig fürchten und sogar verabscheuen."

Di 21. Juli 2020 - 20:20 EST

WASHINGTON, DC, 21. Juli 2020 ( LifeSiteNews ) - Der prominente Blogger-Priester Monsignore Charles Pope ermahnt Amerika und die katholische Kirche, sich zu „bemannen“ und nicht der „lähmenden Angst“ vor der Coronavirus-Pandemie nachzugeben, die er für eine „ weitaus schwerwiegendere Krankheit “als die Krankheit selbst sieht.

„Meine pastorale Sorge ist, dass wir als Nation und als Kirche übermäßiger Angst erlegen sind, die auf ein spirituelles Problem hinweist“, sagte Msgr. Pope, schrieb am 18. Juli 2020 das nationale katholische Register .

Infolge der Pandemie „kauern die Menschen vor Angst“ und betrachten „jeden Menschen, dem sie begegnen, als potenzielle Quelle schwerer Krankheit oder sogar des Todes“ und glauben, dass „jeder menschliche Kontakt eine existenzielle Bedrohung darstellen könnte“, bemerkte der Pastor von Washingtons Holy Comforter-St. Zyprische Gemeinde.

„Als Priester kann ich mir nichts Dämonischeres vorstellen, als diese Art von Angst. Satan möchte, dass wir uns gegenseitig fürchten und sogar verabscheuen. Unsere Gemeinschaft untereinander ist durch diese extreme Vorsicht am Boden zerstört “, sagte er.

Wie der heilige Paulus in seinem Brief an die Hebräer schrieb, kam Jesus, um „den zu vernichten, der die Macht des Todes besitzt, das heißt den Teufel, und diejenigen zu befreien, die ihr ganzes Leben lang durch ihre Angst vor dem Tod in Sklaverei gehalten wurden“, wies Msgr. Pope hin.

„Ich kann es nicht vermeiden, zu dem Schluss zu kommen, dass viele Menschen tatsächlich aus Angst vor dem Tod in Sklaverei sind. Es scheint kein Ende der Angst in Sicht zu sein - keine andere Lösung als eine Heilung für COVID-19 “, sagte er.

"Ich schreibe, um meine Besorgnis auszudrücken und den ständigen biblischen Ruf zu wiederholen: 'Hab keine Angst!'"

Msgr. Pope glaubt, dass medizinische Bedenken in Bezug auf COVID-19 „nicht unbegründet“ sind, stellt jedoch die Vorsicht vor anhaltenden Beschränkungen in Frage, um das Virus einzudämmen.

„Auch hier bin ich weder Arzt noch Wissenschaftler. Aber ich bin Priester, und als solcher denke ich, dass wir die anderen Kosten zählen müssen. Das Leben hat mehr zu bieten, als nur nicht krank zu werden und nicht zu sterben“, sagte Msgr. Pope, der in den letzten Jahren Bibelstudien im US-Kongress und im Weißen Haus geleitet hat.

„In der aktuellen Pandemie, die zugegebenermaßen schwerwiegend ist, haben wir die Gesunden zusammen mit den Kranken, die Widerstandsfähigen zusammen mit den Verwundbaren unter Quarantäne gestellt. Die lähmende Angst hat so viele Menschen erfasst, und irgendwann beginnt sich die Angst von selbst zu ernähren“, sagte er.

"Wir haben unsere Wirtschaft geschlossen und vielen ihren Lebensunterhalt und die Würde genommen, die sich aus der Arbeit, dem Einsatz ihrer Talente und der Versorgung ihrer Familien ergibt."

Angesichts der Angst sei es schwer zu wissen, wann die Behörden die Maßnahmen aufheben werden, betonte er.

„Was braucht es, um den Menschen zu helfen, ihren Mut zurückzugewinnen? Was ist das Endspiel, an das Beamte denken? “ Msgr. Fragte Pope.

„Wird es jemals einen Tag geben, an dem wir sagen:‚ Lass uns alle wieder normal werden? ' Müssen wir immer Masken tragen? … Werden diejenigen, die ein Leben führen, normalerweise immer beschämt und als egoistisch und verantwortungslos bezeichnet? “

Der Monsignore kritisierte auch die katholische Kirche dafür, dass sie „gemeinsam“ kapituliert, den Wert des Leidens und die Theologie des Todes und Sterbens nicht lehrt und die Sakramente den Gläubigen einschränkt und verweigert, um so „die stille Botschaft zu vermitteln, dass körperliche Gesundheit wichtiger ist als geistige Gesundheit. "

"Obwohl wir die Zivilverordnungen nicht rücksichtslos missachten konnten, waren zu viele von uns damit zufrieden, sich hinzuhocken und auf die öffentliche Messe zu verzichten. Wir würden den biblischen Schrei" Hab keine Angst "nicht aus Angst, als unempfindlich oder unverantwortlich bezeichnet zu werden, aussprechen."

Während eine solche Reaktion aufgrund der beispiellosen Natur der Pandemie verständlich war, „müssen wir jetzt über alles nachdenken, was geschehen ist, und uns entschließen, einem Gouverneur oder Bürgermeister nie wieder zu erlauben, zu bestimmen, ob, wann, oder wie wir die Sakramente geben dürfen“, sagte Msgr. Pope beobachtet.

Wie sollen Katholiken künftig reagieren? Sie sollen auch Vorsichtsmaßnahmen treffen, sich aber fragen: "Wann wird dies enden und wer wird das entscheiden können?" schlug er vor.

Die Kirche "und jeder von uns spielt eine Rolle bei der Beendigung der Angst, wenn sich diese Pandemie einmal gelöst hat", sagte Msgr. Pope.

"Bis wir als Kirche uns der Situation stellen und uns als Christen" bemannen ", wird sich die Angst als Klugheit tarnen, und Leute wie ich, die sich fragen, ob wir zu weit gegangen sind, werden als unverantwortlich und sogar verwerflich bezeichnet werden", sagte er.
"Aber ich gehe davon aus, dass Angst eine weitaus ernstere Krankheit ist als COVID-19" ist, bemerkte der Monsignore. „Irgendwann müssen wir aus dem Gedränge ausbrechen und das Stück spielen. Gott wird mit uns sein.
Klaus Elmar Müller
Den "freikirchlichen Bereich" mit dem Beispiel eines verrückten "Pastors" zu erwähnen, wird den Freikirchlern nun wahrlich nicht gerecht. Zum Beispiel lehnen die im Gegensatz zum katholischen Papst Homosexualität ab.