Guntherus de Thuringia
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Verwundete israelische Soldaten mit antibiotikaresistenten Infektionen aus dem Gazastreifen

28. Dezember 2023 | Florian Rötzer

Situation in den völlig überlasteten, noch betriebenen Krankenhäusern. Bild: Times of Gaza

Im Gazastreifen wird ein Ausbruch von Seuchen durch den Krieg und die katastrophale humanitäre Situation erwartet. Sie könnten auf Israel übergreifen.

Der Bodenkrieg im Gazastreifen, mit dem Israel zusammen mit der massiven Bombardierung die Hamas eliminieren und die Tunnelinfrastruktur zerstören, aber gleichzeitig auf unerklärlicher Weise die Geiseln befreien will, ist nicht nur ein gefährliches Unterfangen, das schon über 160 israelischen Soldaten das Leben gekostet hat. Verwundet wurden über 2000, teilweise schwer.

Das ist zwar gegenüber den angeblich Tausenden von getöteten Hamas-Kämpfern bzw. den vermutlich deutlich mehr als 20.000 getöteten Palästinensern, vor allem Kinder und Frauen, und den über 50.000 verwundeten vernachlässigenswert. Aber es könnte durch die Art der Kriegsführung eine unvorhergesehene Art der Gefahr für die israelischen Soldaten entstehen. Manche Israelis haben nach dem 7. Oktober den Wunsch ausgesprochen, dass durch die Blockierung des Gazastreifens Seuchen ausbrechen, denen die Bewohner erliegen sollten.

So sagte der ehemalige Vorsitzende des Israelischen Nationalen Sicherheitsrats Generalmajor Giora Eiland im November in einem Interview, die humanitäre Hilfe müsse blockiert werden, so dass sich Seuchen schneller ausbreiten und Hamas sich schneller ergibt.

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