China: Sagt das neue Gesetz etwas über das geheime Abkommen?

Das chinesische kommunistische Regime wird laut Presseberichten bald 41 Artikel einführen, um Religionsgemeinschaften besser zu unterjochen.

Religiöse Gruppen werden angewiesen, der kommunistischen Führung zu folgen, "die Werte des Sozialismus" umzusetzen und "die Prinzipien und Politik der Kommunistischen Partei zu verbreiten" [kurz gesagt, dass zu tun, was der Vatikan seit der Wahl von Franziskus weltweit tut].

Ohne staatliche Genehmigung und Registrierung gilt eine religiöse Gruppe als illegal. Sie müssen auch von innerhalb Chinas verwaltet werden.

Im September 2018 unterzeichnete Franziskus ein geheimes Abkommen mit den chinesischen Kommunisten, das die Untergrundkirche zwingt, sich der staatskirchlichen kommunistischen Entität namens "Patriotische Vereinigung" anzuschließen.

Franziskus anerkannte die Bischöfe der "Patriotischen Vereinigung", die von den Kommunisten ernannt worden waren.

Das bevorstehende Gesetz muss im Einklang mit der vatikanischen Vereinbarung stehen, sonst würde es entweder dieser Vereinbarung widersprechen oder die Katholische Kirche würde einen Sonderstatus unter den Religionsgemeinschaften in China erhalten, was unwahrscheinlich ist.

Bild: Michael Woodhead, CC-BY-SA