Fronleichnam - Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi

Bild: Fronleichnam Der Donnerstag als Festtermin für Fronleichnam steht in enger Verbindung zur Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl, dem Festgeheimnis des …Mehr
Bild: Fronleichnam
Der Donnerstag als Festtermin für Fronleichnam steht in enger Verbindung zur Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl, dem Festgeheimnis des Gründdonnerstags. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den ersten Donnerstag nach der Oktav des Pfingstfestes gelegt.
Beim Abendmahl mit seinen Jüngern teilte Jesus Brot aus und einen Kelch mit Wein und stiftete mit dem Auftrag „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ das gemeinsame Mahl als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart. Das Christentum erfüllt diesen Auftrag in jeder Heiligen Messe.
Als das letzte und besonders vorbereitete Pascha-Mahl zu Ende ging, nahm Jesus Brot, segnete und brach es, gab es seinen Aposteln und sagte: „Nehmt und eßt; dies ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! ‟ (Matthäus 26:26; Lukas 22:19.)Mehr
Theresia Katharina
Die Ordensfrau Juliana von Lüttich (+ 5.April 1258) erhielt seit dem Jahre 1209 wiederholt Visionen, die sie nach langem Gebet als Wunsch des Himmels nach einer liturgischen Feier zur Einsetzung der Eucharistie deutete.
Juliana erzählte schließlich ihre Vision ihrem Beichtvater und einigen Mitschwestern. Im Jahre 1247 ordnete der Bischof von Lüttich ein Eucharistiefest für seine Diözese an.
Papst …Mehr
Die Ordensfrau Juliana von Lüttich (+ 5.April 1258) erhielt seit dem Jahre 1209 wiederholt Visionen, die sie nach langem Gebet als Wunsch des Himmels nach einer liturgischen Feier zur Einsetzung der Eucharistie deutete.

Juliana erzählte schließlich ihre Vision ihrem Beichtvater und einigen Mitschwestern. Im Jahre 1247 ordnete der Bischof von Lüttich ein Eucharistiefest für seine Diözese an.

Papst Urban IV als Jacques Pantaléon vor seiner Wahl zum Papst Erzdiakon in Lüttich, schrieb es 1264 bestärkt durch das Hostienwunder von Bolsena in der Bulle Transiturus de hoc mundo für die Gesamtkirche vor:
"Wenngleich die Eucharistie jeden Tag gefeiert wird, so halten wir dafür, sie wenigstens einmal im Jahr ehrwürdiger und feierlicher zu begehen. Die anderen Dinge nämlich, derer wir gedenken, begreifen wir mit dem Geist und mit dem Verstand, erhalten aber deshalb nicht ihre Realpräsenz. In dieser sakramentalen Gedächtnisfeier Christi dagegen ist Jesus Christus, wenngleich unter anderer Gestalt, in seiner eigenen Substanz bei uns gegenwärtig. Denn bevor er in den Himmel aufgenommen wurde, sagte er: 'Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt' (Mt 28,20).