@Wolfgang e.: "Der catechismus romanus (nach dem Konzil von Trient) würde sogar das angedeutete Benetzen mit Wasser noch gelten lassen..."

Falls ich richtig informiert bin, nennt der Catechismus Romanus als dritte Taufform die Aspersion (Besprengung), welche in Regel aber nur in Notfällen oder bei einer immens grossen Anzahl zu Taufenden zur Anwendung kam. Ist diese gleichzusetzen mit einer "Benetzung"?
Ausserdem erwähnt das Kanonische Recht die Aspersion schon gar nicht mehr (vgl. CIC 854).

Der catechismus romanus (nach dem Konzil von Trient) würde sogar das angedeutete Benetzen mit Wasser noch gelten lassen, und vermutet sogar die Gültigkeit einer Taufe "im Namen Jesu Christi", da in der Nennung wenigstens einer der drei göttlichen Personen die anderen mitgemeint sind.

Aber: mit "Ich taufe dich im Namen der Liebe" geht es wirklich nicht.
Den Eltern wäre anzuraten, die Taufe in aller Stille bei einem vernünftigen Priester nachzuholen.

Welche Konsequenzen wird es für den Priester hier geben (falls er überhaupt einer ist?)

Eine ungültige Taufsimulation ist immerhin keine Kleinigkeit.

Äh lauten nun die Worte zur Taufspende, "Im Name vom Himmel" "in Name der Kirche". Ist wirklich Weihwasser verwendet worden ( oder was ist gemeint mit "besonderes Wasser", ist der Spender ein Priester?.

Und vor allem Frage ich mich wann wahren die Eltern dieses "NICHT Getauften" das letzte Mal in einer Kirche und wann und wo haben diese den Religionsunterricht oder Katechese besucht. Denn von den "Heiligen Sakramenten" dürften diese null Ahnung ebenso wie die Taufpaten haben.

Falls der Spender der ja der Kategorie "Schlangen und Natterngezücht" angehört, und um das unschuldige Kind nicht einer unnötigen Gefahr auszusetzen, gibt es ja noch die Möglichkeit der "NOTTAUFE".

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.

@Tam-Tam Natürlich ist das Glas halbvoll. Die Trinitätsformel wurde wohl am Anfang und Ende gesprochen. Mir stellen sich zusätzlich die Fragen, wie man das Wort Glaubensbekenntnis möglichst weit definieren könnte, und ob ein solches im weitesten Sinn hier Platz hatte. Könnt' ja sein, dass es eines ist, wenn keiner gegen das Kreuz Einspruch erhebt. Auch dann bleibt verwunderlich, wie die Herren am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte getauft sein können - und wenn sie es nicht sind, wie sie Europa repräsentieren.

Übrigens ist zur Gültigkeit
"nur" die richtige Taufformel "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" und das reine Wasser nötig (Untertauchen, Übergießen, notfalls genügt besprengen);

Dreimaliges Übergießen und die Nennung des Namens ist zur Gültigkeit nicht erforderlich.

Das ist ja nur schlimm!!!

Das arme Kind! Die Taufe ist ungültig!

Der romantisierende Zeremonienmeister scheint einer von diesen Laientäufern zu sein. Gibt es die auch in Chur?! Das war doch niemals ein Priester der diese "Veranstltung" duchgeführt hat!?
Oder doch ...?

Bei dieser angeblichen Taufe muss der Pfarrer, wenn er überhaupt einer ist,
Ein ganz Schlechtes gewissen haben.
Seine Worte und seine Handlungen sind nicht richtig und stimmen so nicht.
Auch fehlt das Chrisamöl und Taufkerze. Wie ich sehen kann, wurden auch keine Paten für dieses Kind mitgenommen.
Nähme mich wunder, wie das andere Kind getauft wurde, und warum die Eltern gerade diesen Pfarrer gewählt haben.

Latina, Du hast recht, das Kind kann nichts dafür. Aber wie bereits eines der ersten Konzilien festgestellt hat ist zur Gültigkeit der Taufe notwendig:

1."Name" Ich taufe Dich Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

2. ein dreimaliges übergießen des Wassers (hier ist nicht die Menge des Wassers wichtig sondern dass es "fließt")

Das ist Dogmatik - da rüttelt keiner was dran.

Und das ist ein schweres Unrecht gegen das Kind!
Denn das Geschehen war eine Simulation und keine Taufe.

L E I D E R

EVA: Danke für diesen weiteren Beweis wiesehr die Kirche des deutschsprachigen Raumes bereits unterhöllt wurde!

Frage habt ihr von der Reaktion schon eine Rückmeldung von der Erzdiözese bezüglich Pfarre Akonnplatz erhalten, und habt ihr das ganze auch an den Vatikan weitergeleitet??

Gottes und Mariens Segen auf alle Wegen.

Ps: Es war wundervoll in Italien, und ich weis nun das es wahrlich noch Priester bei uns gibt, die Würdevoll die "Heilige Messe im ordentlichen römischen Ritus" zelebrieren können.

Ach Du meine Güte.

Das ist ja entsetzlich. Das arme Kind ist ja tatsächlich nicht gültig getauft.

Und der Mann hat ein Sakrament simuliert und steht damit ja ipso facto außerhalb der Kirche.

Himmel hilf!

Furchtbar!