Tina 13
244

Gott, du zogest vor deinem Volke einher; wohnend in ihrer Mitte, bahntest du ihnen den Weg. Da erbebte die Erde, Segen ergossen die Himmel. Halleluja.

Gott, du zogest vor deinem Volke einher;
wohnend in ihrer Mitte, bahntest du ihnen den Weg.
Da erbebte die Erde, Segen ergossen die Himmel. Halleluja.

Gott und Vater,mdu erneuerst den Menschen
und schenkst ihm eine größere Würde,
als er sie im Anfang besaß.
Blicke auf das Werk deiner Liebe,
segne alle, die im Sakrament der Taufe
das neue Leben empfangen haben,
und erhalte sie in deiner Gnade.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Auf seiner ersten Missionsreise kommt Paulus mit seinen Begleitern zuerst nach Zypern (13,4-12), der Heimat des Barnabas. Paulus, der allmählich die Führung der Gruppe übernimmt („Paulus mit seinen Begleitern“, V. 13) will nicht lange auf der Insel bleiben, er drängt weiter, zum kleinasiatischen Festland hinüber. Den schwierigen Weg von der Küste nach dem pisidischen Antiochia macht Markus nicht mehr mit; es scheint eine Verstimmung gegeben zu haben, die mit Trennung endete. In Antiochia wendet sich Paulus zuerst an die Juden; er liebt dieses sein Volk, er ist von dessen Vorrangstellung überzeugt und will es zu Christus führen. Er hört dort in der Synagoge die Lesungen aus dem Gesetz und den Propheten, und er brennt darauf. den versammelten Juden und „Gottesfürchtigen“ den Sinn der Schrift zu erschließen. - Näheres zu seiner Rede siehe Einführung zur morgigen Predigt. - Lk 4,14-30; Röm 9,2-5; 2 Kor 3,6; Apg 15,36-40; Kol 4,10.

Apg 13, 13-25
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott Jesus als Retter geschickt
Lesung aus der Apostelgeschichte
13Von Paphos fuhr Paulus mit seinen Begleitern ab und kam nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
14Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich.
15Nach der Lesung aus dem Gesetz und den Propheten schickten die Synagogenvorsteher zu ihnen und ließen ihnen sagen: Brüder, wenn ihr ein Wort des Trostes für das Volk habt, so redet.
16Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört!
17Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt und das Volk in der Fremde erhöht, in Ägypten; er hat sie mit hoch erhobenem Arm von dort herausgeführt
18und fast vierzig Jahre durch die Wüste getragen.
19Sieben Völker hat er im Land Kanaan vernichtet und ihr Land ihnen zum Besitz gegeben,
21für etwa vierhundertfünfzig Jahre. Danach hat er ihnen Richter gegeben bis zum Propheten Samuel.
21Dann verlangten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, für vierzig Jahre.
22Nachdem er ihn verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird.
23Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt.
24Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel Umkehr und Taufe verkündigt.

25Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.

Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen.

Halleluja.

Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen,
bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;
deine Treue steht fest im Himmel.

Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen:
„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten
und David, meinem Knecht, geschworen:
Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,
und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.“

Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,
mein Gott, der Fels meines Heiles.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,
mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.

Halleluja. Halleluja.
Jesus Christus, du bist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten.
Du liebst uns und hast uns von unseren Sünden erlöst durch dein Blut.
Halleluja.


Jesus hat seinen Jüngern die Füße gewaschen. Er hat ihnen erklärt, wie sie das verstehen sollen: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben“ (13,15). Demütiger Dienst, dienende Liebe bis zur Preisgabe des eigenen Lebens, das ist sein Beispiel. Auch dem Verräter hat Jesus die Füße gewaschen; er hat dabei an die Klage des Psalms 41 gedacht und hat auch die bittere Erfahrung verratener Freundschaft in sein erlösendes Leiden mit hineingenommen (V. 18). Die übrigen Jünger sollen durch die Tat des einen nicht an der Größe ihrer Berufung und Sendung irrewerden. - Joh 15,20; Mt 10,24-25; Lk 6,40; Jak 1,25; Joh 6,70-71; Ps 41,10; Joh 14,29; 16,4; Mt 10,40; Mk 9,37; Lk 9,48.

EVANGELIUM
Joh 13, 16-20

Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Nachdem Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte, sprach er zu ihnen:
16Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr, und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat.
17Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt.
18Ich sage das nicht von euch allen. Ich weiß wohl, welche ich erwählt habe, aber das Schriftwort muss sich erfüllen: Einer, der mein Brot aß, hat mich hintergangen.
19Ich sage es euch schon jetzt, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt: Ich bin es.

20Amen, amen, ich sage euch: Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Herr und Gott, lass unser Gebet zu dir aufsteigen und nimm unsere Gaben an.
Reinige uns durch deine Gnade, damit wir fähig werden, das Sakrament deiner großen Liebe zu empfangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. Halleluja.

Allmächtiger Gott, du hast uns durch die Auferstehung Christi neu geschaffen für das ewige Leben.
Erfülle uns mit der Kraft dieser heilbringenden Speise, damit das österliche Geheimnis
in uns reiche Frucht bringt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

(Schott)
Tina 13
Halleluja. Halleluja.
Jesus Christus, du bist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten.
Du liebst uns und hast uns von unseren Sünden erlöst durch dein Blut.
Halleluja.
Tina 13
Allmächtiger Gott, du hast uns durch die Auferstehung Christi neu geschaffen für das ewige Leben.
Erfülle uns mit der Kraft dieser heilbringenden Speise, damit das österliche Geheimnis
in uns reiche Frucht bringt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.