Heilwasser
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Warum dreht der Allwissende manchmal den Gnadenhahn zu?

Warum dreht der Allwissende manchmal den Gnadenhahn zu?

Wir wissen, Gott gibt nicht allen Menschen seine Gnade.“
(Augustinus)

Dies ist so zu verstehen, dass der Dreieinige Gott zwar jedem
Menschen seine Gnaden schenken möchte, doch nicht jeder
nimmt sie an und da Er sich an den freien Willen des Menschen
gebunden hat, muss Er bei manchen den Gnadenhahn zudrehen,
obwohl Er das eigentlich gar nicht möchte.

Wieso sollte Er auch seine Gnaden aufzwingen? Das wäre gegen
seine Liebe, die nicht zwingt. Damit ist klar, warum es gerecht
und nicht etwa ungerecht ist, wie manche meinen, dass manche
viel mehr Gnaden bekommen als andere. Die Menschen sind es
nämlich selbst, die dem HERRN signalisieren: ich will Gnade
bzw. ich will sie nicht.

Und was die Menschen dem Wirken Gottes „signalisieren“,
findet Er in den Prüfungen heraus. Er unterzieht die Menschen
verschiedenen Prüfungen der Art und Schwere nach, um deren
Willens-Güte bzw. -Qualität eindeutig herauszufinden. Er prüft
die Seinen wie Feuer im Schmelzofen, sagt die Hl. Schrift. Ent-
sprechend dieses Befundes teilt der Allwissende seine Gnaden
zu.

Weil seine Güte grenzenlos ist, kommt Er dem guten Willen
der Menschen schon zuvor. Augustinus schreibt, dass Gott
den Willen seiner Auserwählten zubereitet, sodass sie am
entsprechenden Gnadentag die große Gnade annehmen.
So ist es, denn jeder Mensch wird auf seine Berufung ganz
gezielt vorbereitet. Der Himmlische Vater bereitet uns lange
vor, um am großen Tag X nicht enttäuscht zu werden, sondern
das bereitwillige Fiat mihi secundum verbum tuum (mir ge-
schehe nach deinem Wort) zu hören zu bekommen, das die
Gnadenausschüttung wie einen Sturzbach in die Seele auslöst.

Jede Gnade ist zwar unverdient, doch birgt die Mitwirkung
das Verdienst für die Ewigkeit. Wer dem Allmächtigen dankt,
betätigt den Schlüssel für weitere Gnaden und wer auf diese
Weise mit seinen Talenten wirkt, verdoppelt sie, siehe das
Gleichnis von den anvertrauten Talenten in Mt 25,14ff.

"Wir wirken, aber unser Wirken ist ein Mitwirken mit Gottes
Wirken, denn seine Gnade kommt uns zuvor."
(Augustinus)

Warum aber bekommen solche, die sich der Gnade in den
Prüfungen verschließen, keine Gnaden mehr?


1.) Weil sie keine wollen (freier Wille)
2.) Weil Gnade Verantwortung nach sich zieht: Wer eine Gnade
verschmäht oder verschleudert, häuft Schuld an. Wenn der
Herr in solchen Fällen den Gnadenhahn nicht zudrehen
würde, würde der Schuldenberg immer größer werden.
Aus Barmherzigkeit lässt dies der Herr nicht zu. Darum
ist die Haltung eines Menschen, sich gegen die Gnade zu
verschließen, eine sehr gefährliche und bedauernswerte.
Der Herr wird ihm sicher keine weiteren Gnaden aufzwingen.

Fazit:
Wer dankt und erste Gnaden nutzt, der bekommt weitere.
Wer diese wiederum nutzt, bekommt immer größere.
In diesem Sinne spricht Paulus: „Strebt aber nach den höheren
Gnadengaben.“
(1 Kor 12,31)

Link: BV (10) Determination: Himmlische Platzzuweisung weder Sache des Zusprechens, noch der Fürsprache, nicht einmal des Mit-Leidens, sondern der Bestimmung

Nicky41
"Wir wirken, aber unser Wirken ist ein Mitwirken mit Gottes Wirken, denn seine Gnade kommt uns zuvor." - Augustinus
Heilwasser
Vergelt's Gott, das kann ich noch einfügen. 👍 👏
Zweihundert
Zweihundert
Heilwasser
👏
Zweihundert
1239. KETTENGEBET FÜR DAS WOHL DER TIERE
(Myriam van Nazareth)
dieses Gebet ist unter anderem zum Beten an den
"Gebetstagen für das Wohl der Tiere" gemeint,
wie von Maria in Ihrem Aufruf vom 20. Dezember 2011 an die Seelen erbeten
O Heilige Jungfrau Maria, Königin von Gottes Schöpfung und Mittlerin aller Gnaden,
Gott hat die Tiere erschaffen zur Freude der Menschenseele und zur Vervollkommnung …Mehr
1239. KETTENGEBET FÜR DAS WOHL DER TIERE
(Myriam van Nazareth)

dieses Gebet ist unter anderem zum Beten an den
"Gebetstagen für das Wohl der Tiere" gemeint,
wie von Maria in Ihrem Aufruf vom 20. Dezember 2011 an die Seelen erbeten

O Heilige Jungfrau Maria, Königin von Gottes Schöpfung und Mittlerin aller Gnaden,
Gott hat die Tiere erschaffen zur Freude der Menschenseele und zur Vervollkommnung ihrer Fähigkeit zu einem heiligen Verhalten.
Täglich wird dieses Geschenk Gottes auf dieser Welt unzählige Male durch liebloses Verhalten von Menschenseelen gegenüber Tieren entehrt.
Dadurch ist die Strömung der Liebe und des Göttlichen Lebens durch die ganze Schöpfung ernsthaft gestört, und wird die Finsternis, die durch die Sünde über die Menschheit ausgebreitet worden ist, täglich in einem ungeahnten Ausmaβ vergröβert.
O Mutter der Barmherzigkeit, im Namen der ganzen Menschheit flehe ich Dich dringend an um Deine mächtige Vermittlung. Geruhe, durch die uneingeschränkte Macht Deiner vollendeten Liebe die Kraft und Wirkung jeder von allen Menschenseelen dieser Welt zugunsten eines Tieres vorgenommenen guten Tat und Handlung der Liebe zu vervielfachen, damit Licht von Erkenntnis und Bekehrung über die Menschheit ausgegossen werden möge, in einer Liebesexplosion:

zur Befreiung von Tieren aus der Finsternis von Misshandlung in gleich welcher Form seitens Menschenseelen. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

zur Befreiung von Tieren aus der Finsternis von Vernachlässigung durch Menschenseelen. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

zur Befreiung von Tieren aus der Finsternis von jeglicher Form lieblosen und bzw. oder gleichgültigen Verhaltens seitens Menschenseelen. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

zur Befreiung von Tieren aus der Finsternis eines jeden materialistischen Verhaltens seitens Menschenseelen. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

für Barmherzigkeit gegenüber Tieren, die von Menschenseelen im Stich gelassen oder verstoβen werden. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

für Barmherzigkeit gegenüber Tieren, die durch Verschulden von Menschenseelen zu wenig Nahrung haben. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

zur Befreiung von Tieren, die Opfer entwürdigender Experimente und anderer entwürdigender Handlungen seitens Menschenseelen sind. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

zur Befreiung von Tieren, die Opfer von Wilderei durch Menschenseelen sind. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

zur Befreiung von Tieren, die Opfer von Ausbeutung zwecks menschlichen Vergnügens, im Sport oder zu gleich welchem Erwerbszweck sind. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

für Barmherzigkeit gegenüber Tieren, die aus irgendwelchem menschlichen Grunde Opfer von Vertreibung aus ihrer natürlichen Umwelt sind. Vater Unser + Gegrüβet seist Du...

O Mutter Gottes, mächtige Besiegerin aller Finsternis, aller Sünde und aller Versuchung, ich biete Dir meine Prüfungen dieses Tages dar für die Ausgieβung von Gnaden der Barmherzigkeit und Bekehrung für alle Menschenseelen auf der Welt, die nicht begriffen haben, dass nur die Liebe der Menschenseele gegenüber allen ihren Mitgeschöpfen – Mensch und Tier – die Welt aus ihrem Elend retten kann, und die den Wert eines jeden Tieres innerhalb von Gottes Werken und für ihren eigenen innerlichen Frieden und für ihr eigenes Glück nicht erkannt haben.
Geruhe, in allen diesen Seelen die Macht der Versuchung zu jeglichem lieblosen und bzw. oder eigennützigen Verhalten, zu jeglicher Gleichgültigkeit und zu allem Materialismus zum Nachteil von Tieren zu brechen, damit diese Seelen zur Bekehrung kommen und die Welt aus dem Elend befreit werden möge, welche die bittere Frucht vom Tod der Liebe zu den Mitgeschöpfen ist, die Gottes Vorsehung auf den Lebensweg der Seele für ihr Glück und ihr Ewiges Heil zugelassen hat.
Um diese Gunsterweise zu erhalten, flehe ich zu Dir:

um eine Explosion Göttlichen Lichtes und Göttlicher Liebe in allen Seelen,

um die Lähmung der Macht Satans, der in unzähligen Menschenseelen die Liebe zu ihren Mitgeschöpfen getötet hat oder diese Seelen täglich vergiftet, damit sie die Wirkungen seiner Werke von Finsternis auch in ihrem Verhalten und in ihrer Einstellung den Tieren gegenüber vergröβern, und

um die Gnade, dass durch dieses Gebet alle Tiere auf dieser Welt Gottes Liebe und Barmherzigkeit erfahren mögen, zur Verherrlichung der Liebe, durch welche Er die ganze Schöpfung am Leben erhält.

www.maria-domina-animarum.net

B
Zweihundert
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Zweihundert