P. PETRUS PAVLICEK: „GEEINTES GEBET IST EINE MACHT, DIE GOTTES BARMHERZIGKEIT AUF DIESE WELT HERABZIEHT.“
Geboren wurde er am 6. Jänner 1902 in Innsbruck als Sohn des k. u. k. Offiziers Augustin Pavlicek und seiner Frau Gabriele. Seine Mutter starb, als er erst zwei Jahre alt war. Er wuchs in Wien auf und besuchte die Kunstschule in Breslau. 1923 trat er aus der Kirche aus. Eine schwere Krankheit wurde zum Wendepunkt, und er trat mit 33 Jahren wieder in die Kirche ein und spürte die Berufung, Priester und Franziskaner zu werden. Aber die Franziskaner in Innsbruck und in Wien wollten ihn nicht in den Orden aufnehmen, weil er zu alt dafür sei. Schließlich nahmen in die Franziskaner-Minoriten in Prag auf, und er erhielt den Ordensnamen Otto. 1941 wurde er zum Priester geweiht. Im 2. Weltkrieg war er als Sanitäter an der Westfront eingesetzt. Nach dem Krieg und einer einjährigen US-Kriegsgefangenschaft, in der durch eine Broschüre zum ersten Mal etwas über Fatima erfuhr, pilgerte er als Dankbarkeit nach Mariazell und bat dort die Muttergottes um Hilfe für Österreich, das damals von den vier Siegermächten besetzt war. Plötzlich bekam er von Maria die Antwort: „Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben!“. Daraufhin gründete er am 2. Februar 1947 die „Ewige Rosenkranzgemeinschaft“, woraus dann bald der „Rosenkranz-Sühnekreuzzug“ wurde. Tausende beteten jahrelang mit ihm um die Befreiung Österreichs, die dann endlich 1955 erfolgte.
Der Rosenkranz-Sühnekreuzzug für den Frieden in der Welt existiert auch heute noch, und ihm gehören rund 700.000 aktive Mitglieder an.
Zwei Aussprüche von ihm:
„Ich werde nicht aufhören, um die Bekehrung der Sünder zu beten. Ich dürste danach, Millionen Seelen zu retten durch MARIA für JESUS.“ „Geeintes Gebet ist eine Macht, die GOTTES Barmherzigkeit auf diese Welt herabzieht.“
Das Seligsprechungsverfahren für ihn ist im Gang.
Beten wir, dass er bald seliggesprochen wird!
Hauptquelle: - Ökumenisches Heiligenlexikon
