na ja ,liebe Eli,der Heilige Geist hat ein wenig Mitleid mit unserer geringen Schar in der äußersten Diaspora des Bistums Mainz gehabt und IMMERHIN in letzter Zeit auch hier mal kräftiger geweht: ein neues kleines Kloster der Franziskanerinnen gibt es ,mit drei lieben Schwestern im Habit,einen indischen Karmelitenpater und nicht zuletzt das Tabernakelwunderbild hat er auch uns Armen geschenkt.....vorher schon einen sehr guten romtreuen Priester und immer aufrechte und sehr gute Kapläne und nächstes Jahr vielleicht einen neuen Pfarrer für meine Taufgemeinde St.Bonifatius,da der jetzige in den Ruhestand geht....klar alles nicht vergleichbar mit den herrlichen Kirchen und Kapellen in den süddeutschen Gegenden,in Österreich,in der Schweiz und anderswo,oder im NW---keine Fssp oder Fssxp,nix davon....dennoch heißt es mit dem zufrieden zu sein,was wir haben und auch dankbar zu sein,denn wie gesagt DER GEIST GOTTES WEHT WO ER WILL....

Warum ich im Beichtstuhl sitze

"Warum machen Sie das eigentlich?", fragt mich der Küster. Er meinte: warum sitzen Sie im Beichtstuhl, obwohl Sie doch wissen, daß keiner kommt?

Ganz einfach: ich möchte vermeiden, daß dereinst vor dem Richterstuhl Christi von meinen "Schäfchen" der Vorwurf kommt: "Das hat der Herr Pfarrer uns nie gesagt... Hätten wir das gewußt...Ja, im Beichtstuhl war doch nie einer..."

Darum predige ich über die Beichte, darum habe ich feste Beichtzeiten - auch wenn keiner kommt!

Auch eine Möglichkeit den Baustellendreck zu entsorgen...von der aber keiner mehr Gebrauch macht!

Auch ich fühle mich als Kind Gottes unseres Herrn, daher sehe ich genau das gerade in der "Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche", der deutschspachigen Kirche geschieht in dieser "Baustelle" dargestellt. Die wahren Gläubigen werden aus der Kirche entfernt und es wird versucht diese als Müll zu entsorgen.

Beten wir dafür das die Kirche wieder zu dem wird was sie einst war, die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

Auch da wurde das Jesuskind schwer gekränkt...
Bezeichnenderweise folgte die Antwort an einem 28. Dezember, des Tages der unschuldigen Kinder.

DAS ERSCHÜTTERNDE AN DIESER SCHRECKLICHEN TRAGÖDIE IST FOLGENDE TATSACHE:
Die größte Zeitung Messinas brachte als Leitartikel zum Hl. Abend einen skandalösen Schmähartikel auf das Hl. Weihnachtsfest. Der Glaube an das göttliche Kind wurde verhöhnt. Alle, die noch daran glaubten, es verehrten und Hilfe von IHM erwarteten, wurden lächerlich gemacht. Am Schluß des Artikels stand in Fettdruck:
"Geh', Jesulein, zeig uns doch, ob du noch existierst! Schick' uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst!"
Diese empörende Gotteslästerung schlug man auch noch an den Straßen und Plätzen der Stadt an,ohne dass Polizei oder Magistrat eingeschritten wären.
Gott straft solche Frevel auf dieser Welt nicht oft.
Aber wehe, wenn Gottes Langmut erschöpft ist .Über Messina brach das furchtbare Strafgericht herein. Beim Aufräumen des ungeheuren Schuttfeldes sah man vielfach noch die Gotteslästerung angeschlagen:"Liebes Jesulein, schick' uns doch ein Erdbeben, wenn du kannst.."
GOTT MACHT DIE SCHÖPFUNG ZUR WAFFE, MIT DER ER DIE FEINDE BESTRAFT!" Weish 5,17

Auch hierzulande werden wir die Schuttfelder schneller zu sehen bekommen, als uns lieb ist.
www.staufferfred.ch/UE_08_01_seite03.pdf

Die Baustelle ist noch bis morgen zu bewundern... ...also auf nach Dülken...aber dalli...

<<Er spielt, und das machte auch der Hausherr, Pfarrer Thoma deutlich, mit dem Begriff "Baustelle", die nicht nur faktisch oftmals an Kirchen vorzufinden ist, sondern im übertragenen Sinne auch auf die vielfältigen aktuellen Veränderungsprozesse in der Struktur der Kirche anzuwenden ist. Und außerdem, so betonte Thoma, sei der Glaubensweg oft wie eine Baustelle. Die "Jesusbaustelle" ist bis 24. Oktober zu sehen.<<

Ich kriege immer die Krise, wenn ich das Gesülze von "Strukturveränderung" ...Prozesse...blabla lesen und hören muss...
Das ist doch nicht über Nacht gekommen.
Das Ganze hat eine Geschichte, in der viele Hirten einfach weggeschlafen sind. In endlosen Sitzungen, Meetings...blablabereien...

Und nun will man mit den abstrusesten Aktionen das reparieren, was schon lange nicht mehr da ist...nämlich das Wissen um das römisch-katholische Glaubensgut.

Es ist aber leider so das dieser Künstler es hier nicht beabsichtigt eine Christliche interpretation zuverkünden, er erklärt sich nicht. Er will lediglich ..... neue Perspektiven, Irritation und Rätselhaftigkeit....
im öffentlichen Raum! Und legt diesen Haufen vor den Eingang meiner kath. Kirche und man kommt da nicht durch ( Mal ganz davon abgesehen das da sowieso immer abgeschlossen ist)!

Das was Ihr da rein interpretiert will der Künstler gar nicht! So, und wenn man dann nur sieht und schaut dann liegt das Jesuskind mit abgeschlagenen Kopf im Baustellendreck!

Das fatale an der Modernenkunst ist das Sie immer der Erklärung bedarf, das war früher als die Kunst nicht abstrakt sondern schön war anders.

ich denke auch wie elisabeth von t. so sieht die welt von heute aus. die menschen haben jesus auf den müll geworfen weil sie meinen sie brauchen ihn nicht mehr, kreuze werden abgehangen, wegkreuze abgebaut, kirchen verkauft usw. wir menschen "schmeißen" gott aus unseren schulen, häusern und alltag raus ... am schlimmsten aber aus den herzen... ich denke das wollte der/die KünstlerIn damit zeigen und keine gotteslästerung.

in der heutigen zeit kann man nur mit krassen bildern die menschen aufrütteln mit eiei und dudeldu erreicht man nicht mehr viel.

Cara Elisabetta !Sei gegrüßet!
Deine symbolische Interpretation gefällt mir gut,wenngleich der Anblick schon befremdet....Doch wenns was nutzt....Manche "aufgerüttelt"werden!
Es stimmt
Mit ein paar um den Altar segelnden , Medi-Texte hauchenden Tülltuch - SorgerInnen ist es nicht mehr getan....

Der Baustellendreck erfordert ganz andere "Typen/Innen"...

@EvT:

Sehe ich auch so.

Also, ich sehe darin keine Gotteslästerung. Vielleicht ohne es zu beabsichtigen, hat der "Künstler" da etwas geschaffen, das das Bild der heutigen RKK ganz trefflich wiedergibt.
Wurde doch vieles, was an Jesus erinnert, auf ihn hinweist, die letzten 40 Jahre gnadenlos aus den Kirchen verbannt und einfach weggeschmissen.

Und jetzt ist vieles tatsächlich eine Baustelle.
Und leider fehlt es an opferbereiten Seelen, die mit dem Wiederaufbau beginnen.
Es bräuchte wieder "Trümmerfrauen", wie nach dem Krieg, die mit den niedrigsten Diensten das Größte vollbracht haben.
Das wären starke, glaubensbewusste , betende Menschen, die sich nicht scheuen, die "Dreckarbeit" einer Neuevangelisierung anzugehen und davon auch Zeugnis zu geben.

Mit ein paar um den Altar segelnden , Medi-Texte hauchenden Tülltuch - SorgerInnen ist es nicht mehr getan....

Der Baustellendreck erfordert ganz andere "Typen/Innen"...

Jesus kommt auf den Müll...

...und niemandem juckts.