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Zwei Kurienkardinäle wollten polnischen Homosex-Missbrauchstäter rehabilitieren

Die polnischen Bischöfe sollen feststellen, dass der frühere Erzbischof Juliusz Paetz (83) von Poznań, ein zügelloser Homosexueller, des Missbrauchs schuldig ist. Das fordert der Priester Tadeusz Isakowicz Zaleski im polnischen Fernsehen. Paetz emeritierte 2002, nimmt aber weiterhin an kirchlichen Veranstaltungen teil.

Die Entfernung von Paetz erfolgte auf Drängen des damaligen Regens im Priesterseminar von Poznań, Hw. Tadeusz Karkosz. Er sagte dem Nuntius in Warschau, dass Paetz eine Gefahr für seine eigenen Seminaristen darstelle. Der Nuntius beschimpfte ihn.

Daraufhin schrieb Karkosz dem persönlichen Sekretär von Johannes Paul II. sowie Kardinal Ratzinger. Letzterer nahm die Anschuldigungen ernst, ergriff aber keine Maßnahmen.

Schließlich sandte Karkosz über die langjährige Freundin von Papst Johannes Paul II., Wanda Poltawska, einen Brief an diesen.

Isakowicz behauptete, dass zwei Kurienkardinäle versuchten, Paetz noch im Jahr 2010 zu rehabilitieren. Vor Gloria.tv identifizierte Isakowicz die beiden Kardinäle als Angelo Sodano und Giovanni Battista Re.

Sie wurden aufgehalten, weil der gegenwärtige Erzbischof von Poznań seinen Rücktritt androhte, falls Paetz rehabilitiert würde.

Bild: Juliusz Paetz, © wikicommons, CC BY-SA, #newsKbmjjuswqs
Usambara
Ja was soll man dazu sagen. Kardinal Ratzinger, der er damals noch war, nahm die Anschuldigungen ernst, ergriff aber keine Maßnahmen, leider auch nicht die Jahre danach. Und wieder liegt all die Last und Verantwortung auf einem EINZIGEN Mann Hw. Tadeusz Karkosz.